Schneeschuhwanderung ab Oberwössen
Das Sonnwendköpfl erreicht nicht einmal die 1300-Meter-Grenze. Hinzu kommt, dass die Kuppe mit dem Tisch und den Holzbänken nicht einmal die höchste Erhebung im Umkreis von 100 m ist. Trotzdem bietet es weite Blicke in den Kaiserwinkl, auf das Kaisergebirge, die Steinberge, Berchtesgadener Alpen und die Hohen Tauern.
GPS-Wegpunkt:
N47 42.182 E12 28.720 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn geht es bis zum Bahnhof Prien am Chiemsee. Von dort weiter mit dem Bus 9505 bis nach Oberwössen. Von der Haltestelle aus bis zum Wanderparkplatz ca. 1 km zu Fuß weiter auf der B305 in Richtung Reit im Winkl.
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München Salzburg bis zur Ausfahrt Bernau oder Grabenstätt. Von beiden weiter über Marquartstein und Unterwössen nach Oberwössen. Der Parkplatz befindet sich ca. 350 m hinter dem Elektrizitätswerk am Ortsende auf der rechten Straßenseite.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Wenige Meter oberhalb der Straße beginnt die Forststraße (Wegweiser “Stoibenmöseralm 2 ¾ Std, Taubensee”). Gleich ab Beginn müssen wir auf die einzigen lawinengefährdeten Stellen achten, denn die Steilhänge rechter Hand sind gerade nach ergiebigen Schneefällen kritisch zu beurteilen. Auf dem gleichmäßig ansteigenden Weg gehen wir ca. 2,5 km südwestlich durch den Aßberggraben bergauf, bis wir die Aßbergalm auf 1020 m passieren. Kurz darauf stoßen wir auf einen Sattel, auf welchem von der Südseite her der Weg von Reit im Winkl und Kössen herauf kommt. Hier weist uns ein Schild zur Stoibenmöseralm nach rechts hinauf; nach zwei Kehren gelangen wir zu einer weiteren Wegegabelung, an welcher wir weiter geradeaus (Nordosten) leicht aufsteigen. Durch lichten Wald und in mehreren kleinen Windungen erreichen wir bald die Almhochfläche, zur Stoibenmöseralm sind es jetzt noch 10 Minuten. Rechts sehen wir bald den Chiemsee weit unten liegen. Wir wandern weiter genau nach Westen und sehen nach einer Krümmung das Gebäude der Stoibenmöseralm vor uns liegen. Für viele endet hier die Tour, denn man kann es sich auf der nach Süden gerichteten Sonnenterrasse so richtig gemütlich machen (die Alm selbst hat im Winter geschlossen).
Wer noch zum Sonnwendköpfl will, muss weitere 20 Minuten bis zum Gipfel einplanen. Wir gehen hierzu leicht ansteigend weiter nach Westen, wobei wir uns eher an den rechten Waldrand richten und die vor uns liegende Kuppe rechts umgehen. Auf dem kleinen Sattel angelangt, erblicken wir auch schon zwei Almgebäude. Wir steuern auf die rechts gelegene Hütte zu und gehen nach dieser leicht links geneigt in eine flache Mulde (siehe Foto “Sauermöseralm”). Im Hintergrund befindet sich eine teils baumfreie Kuppe, die wir links umgehen. Nach der Mulde müssen wir einige Meter bergab gehen, der Pfad führt anschließend durch einen lichten Wald. Anschließend sehen wir auch schon den Gipfelbereich mit dem Kreuz und der Sitzgelegenheit vor uns liegen. Insbesondere auf das Unterberghorn und das Kaisergebirge kann man die Weitsicht genießen.
Abstieg:
Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.
Variante:
Beim Gipfelkreuz beginnt der Weg hinunter zum Taubensee und zur Taubenseehütte. Dieser ist aufgrund der größeren Steigung etwas schwieriger (ca. 140 hm).
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Chiemgauer Alpen (Rother Schneeschuhführer)
mit Berchtesgadener Alpen und Kaisergebirge
von Wecker, Evamaria
Alpenvereinskarte BY18
Chiemgauer Alpen Mitte: Hochgern, Hochfelln
von Alpenverein
Panoramablick vom Sonnwendköpfl
zu Peakfinder auf roBerge.de