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Hirschberg von Scharling


Paradetour für jedermann

Der Hirschberg ist ein Allrounder, er bietet vor allem eins und das ist »viel«. Erstmal gibt es viele Möglichkeiten, den Hirschberg zu besteigen. Zu Fuß, mit dem Schlitten, auf Schneeschuhen, mit Tourenski oder auf dem Mountainbike. Und ganz egal wie, ein Aufstieg zum höchsten Punkt lohnt sich, denn vom Gipfel, da gibt es viel zu sehen. Im Norden der Tegernsee, im Osten Wallberg, Setzberg und Risserkogel. Im Süden der Schildenstein, die Blauberge und in nächster Nähe Roß- und Buchstein. Im Westen das Seekarkreuz und rechter Hand davon der Fockenstein. Und getreu dem Motto »viel hilft viel« bietet das Hirschberghaus unterhalb des Gipfels viel Gemütlichkeit. Ganz zu schweigen von den vielen flüssigen ... . Da fällt es zwar schwer noch weiter auf den Gipfel zu gehen, aber das Rundumpanorama wird nur von ganz oben geboten.

Einen Nachteil gibt es allerdings, denn wo viel geboten wird, ist viel los. Man darf also an Wochenenden nicht zu viel bekommen von den Heerscharen Gleichgesinnter. Die Einsamkeit Suchende müssen da schon unter der Woche oder ganz früh morgens losziehen. Aber wer sich antizyklisch verhält, kann selbst den Massen aus dem Weg gehen. Es gibt schließlich viele Möglichkeiten, den Hirschberg zu besteigen.


Entlang der Spur hinauf zum Gipfel des Hirschberg.

Entlang der Spur hinauf zum Gipfel des Hirschberg.


Blick vom Hirschberg hinab zum Tegernsee.

Blick vom Hirschberg hinab zum Tegernsee.



Kurzinfo:


Region:
Bayerische Voralpen
Tourenart:
Winterwandern
Erreichte Gipfel:
Hirschberg 1670 m
Dauer:
Scharling – Hirschberghaus 3 Std., Hirschberghaus – Hirschberg 0.35 Std., Abstieg 2.25 Std.; Gesamtzeit 6.00. Std.
Lawinengefahr:
Mäßig. Im oberen Teil muss unbedingt den angebrachten Stangen gefolgt werden. Es gab bereits einen tödlichen Lawinenunfall.
Hangexposition: Nord
zur aktuellen Lawinenlage
Beste Jahreszeit:
November bis März
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Kreuth

Anforderung:


Höhenunterschied:
Hirschberghaus 780 m, Hirschberg zusätzlich 125 m
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Bis zur Hirschlache gemütliche Wanderung über die meist geräumte Rodelbahn. Der Weiterweg ist mit Stangen markiert und im oberen Abschnitt teilweise mit Sicherungsgeländern gut ausgebaut. Stellenweise kann es rutschig sein, daher Grödel nicht vergessen! Für Kinder bis zur Hirschlache geeignet.

Start:


Hirschberg-Skilift in Point 770 m


GPS-Wegpunkt:
N47 39.569 E11 44.485 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnverkehr von der bayerischen Landeshauptstadt oder Rosenheim zum Bahnhof Tegernsee. Von dort aus fährt der RVO-Bus 9556 bis nach Kreuth-Point, Haltestelle Cafe Leitner. Von hier die nördliche Hauptstraße nach Norden gehen, links dem Jodlweg folgen, der nach 100 m nochmals links abknickt. An seinem Ende rechts in die Pointer Gasse und nach 500 m zum Schlepplift.


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg, weiter über Tegernsee auf der B307 in Richtung Achenpass. Ca. 1,5 km nach Rottach-Egern rechts in die Ortschaft Point einbiegen. Danach immer geradeaus fahren, bis man nach ca. 600 m den geräumigen Parkplatz des Skilifts erreicht.

  • Ab Rosenheim: 55 Km / 1:00 Std
  • Ab München: 65 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 30 Km / 0:35 Std
  • Ab Salzburg: 125 Km / 1:30 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Talort: Kreuth, 772 m. Ausgangspunkt: Ortseingang Scharling, 765m. Am Ortsausgang von Rottach-Egern, Reitrain auf der kleinen Straße rechts ab nach Scharling. Parkmöglichkeit nach dem Ortseingang gleich auf der rechten Seite.

Schneeschuhe:
Schneeschuhgänger starten an der Talstation des Hirschbergliftes in Point. Am Rand der Piste bis zur Bergstation des Liftes. Weiter nach Westen in das kleine Tal mit der Gründhütte. Das Tälchen endet vor einem felsigen, steilen Hang. Nun rechter Hand bergan weiter durch lichten Wald zur Rauheckalm. Von hier auf den herabziehenden Ostrücken und auf diesem hinauf bis zum Vorgipfel. Nach Westen zum Hauptgipfel. Insgesamt 5.45 Std., 900 Hm. Hangexposition: Ost, mäßige Lawinengefahr, bei großer Lawinengefahr können Schneebretter im Osthang lauern.

Aufstieg:
Vom Parkplatz in Scharling aus folgen wir der kleinen Straße rechter Hand in den Ortsteil Leiten. Darauf wieder rechts, entlang der Beschilderung »Hirschberg, Hirschbergrodelbahn«. Nun geht es auf der Forststraße ansteigend durch den Wald. Vorbei an einer Lichtung, über der der Kratzer thront. Er verdeckt zwar den Blick auf den Hirschberg, weist uns aber unsere Richtung, denn hinter dem Kratzer liegt wenige Meter unterhalb das Hirschberghaus. Die Forststraße bzw. Rodelbahn endet an der sogenannten Hirschlache. Hier beginnt die Materialseilbahn aufs Hirschberghaus. Wer einen Schlitten heraufgezogen hat, lässt diesen hier stehen. Nun führen uns Spuren durch den Schnee weiter bergan. Der Weg durch den Schneehang wird durch Stangen begrenzt, damit wir nicht in lawinengefährdete Zonen hineingeraten. Der obere Teil des Hanges ist mit einem Geländer versichert, der Weg führt über Stufen weiter bergan. Dieser teilweise mit Fels durchsetzte Teil ist mit Grödeln leichter zu begehen. Generell istdurch die oft zugeschneiten Stufen und die felsige Unterlage Vorsicht geboten! Ein letztes steiles Stück führt über die Bergkuppe, und einladend liegt ein wenig unterhalb von uns das Hirschberghaus, 1545m. Links oberhalb steht das Gipfelkreuz des Kratzer, und dem Kammverlauf folgend entdecken wir an dessen höchstem Punkt den Gipfel des Hirschberg. Der Weiterweg führt entlang des Kammes und ist meistens bereits gespurt. Auf dem Gipfel des Hirschberg treffen dann Schneeschuhgänger, Skitourengeher und Wanderer zusammen.

Abstieg:
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.


GPS-Daten:


Die Karte enthält den Aufstieg.

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


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Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Lenggries-Geierstein
© https://www.terra-hd.de

Brauneck Garland
© https://www.foto-webcam.eu

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Literatur:


Winterwanderführer

Winterwandern Bayerische Alpen
50 Wander- und Schneeschuh-Touren mit GPS-Tracks
von Gelder, Birgit
Infos: Winterwanderführer

Winterwandern Bayerische Alpen

Galerie:





Autor/en:


Text und Fotos entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung des Verlages dem Wanderführer „Bayerische Alpen“ von Birgit Gelder.
zum Bergverlag Rother   


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