Von Bad Wiessee nach Scharling
Die meisten Wanderer ersteigen den beliebten Wandergipfel von Scharling aus, das ist sozusagen die immer gut frequentierte Standardroute. Eine wesentlich ruhigere Alternative auf den Hirschberg beginnt am Bad Wiesseer Parkplatz Söllbachtal. Auch hier befindet man sich im ersten Wegabschnitt unter den Massen, welche ihre Wanderungen zur Schwarzentennalm, auf die Drei Kampen, die Seekarspitze oder die Hochplatte beginnen. Aber bereits nach kurzer Zeit verlassen wir den gemeinsamen Weg und gehen hinauf zum Bauer in der Au. Hier führt ein wenig besuchter Waldweg über die Talstation der Materialseilbahn bis zum Hirschberghaus.
GPS-Wegpunkt:
N47 42.271 E11 42.813 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bayerischen Oberlandbahn bis zum Bahnhof Gmund am Tegernsee. Von dort aus fahren wir mit dem RVO-Bus 9559 (Ringlinie) bis nach Bad Wiessee, Haltestelle Söllbach. Auf dem Sonnenbichlweg gehen wir bis zu dessen hintersten Ende, dort liegt der Wanderparkplatz (ca. 15 Minuten Gehzeit).
Mit dem Pkw:
Wir fahren über die Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg, über Gmund nach Bad Wiessee. Auf der B318, welche durch den Ort führt, fahren wir vor der Söllbachbrücke in einer Linkskurve geradeaus weiter in den Söllbachgrund, der kurz darauf in die Söllbachstraße übergeht. Nach 340 Metern stoßen wir auf eine Gabelung, hier fahren wir links weiter (nicht auf den Sonnenbichlweg). Am Ende dieser Straße befindet sich der große Wanderparkplatz.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Vom Wanderparkplatz spazieren wir am Bach entlang durch das Söllbachtal, an derSöllbachklause vorbei und halten uns nach einer Viertelstunde links zum "Bauer in der Au". Dort führt wenige Meter vor der Gaststätte rechts ein Fahrweg zu einer weiteren Forststraße, in die wir nach wenigen Minuten rechts einbiegen. Kurz darauf biegen wir bei einer Hütte links ab, passieren die Wildfütterung und biegen nach 300 Metern wieder nach rechts ab (Schild «Hirschberg»).
Auf diesem schönen Waldweg bleiben wir nun, bis wir auf die breite Forststraße treffen, welche von Scharling heraufführt. Wir halten uns rechts und erreichen die Talstation der Materialseilbahn. Hier zweigen wir links auf den Bergpfad ab und müssen uns kurz darauf entscheiden, ob wir den Winterweg (links, Drahtseilsicherung) oder den leichteren Sommerweg (rechts) wählen. Welchen Weg wir auch wählen – wir sind nach 20 Minuten beim Hirschberghaus und gönnen uns eine kurze Pause. Von hier gelangen wir in ca. 25 Minuten durch Latschen zum Kratzer, dem Vorgipfel und weiter über eine Mulde ohne wesentliche Steigung zum Hauptgipfel.
Abstieg wie Aufstieg.
Abstiegsvariante:
Vom Hauptgipfel aus wandern wir zurück in östlicher Richtung zu dem Vorgipfel. Kurz vor diesem zweigt links der Steig zur Rauheckalm ab. Nach ca. zwei Minuten existiert eine weitere Gabelung, hier halten wir uns ebenfalls rechts, das Schild zur Rauheckalm ist etwas versteckt. Bis zur Rauheckalm steigen wir von hier ca. 150 Höhenmeter ab. Wir bleiben auf dem Steig und gelangen nach drei Serpentinen auf eine Forststraße. In diese biegen wir links ein und wandern längere Zeit, immer in östlicher Richtung, bis wir rechts von uns ein Gebäude (Naturfreundehaus) entdecken. Nach wenigen Metern mündet unser Weg in eine Kreuzung. Hier halten wir uns links, wenige Meter später nochmals links. Wir sind am oberen Ende der Skiabfahrt, auf welcher wir in vielen kleinen Serpentinen zuerst sehr steil, später immer flacher werdend bis zum Talgrund absteigen. Dort halten wir uns links und erreichen den Parkplatz des Brunnbichl-Skiliftes.
Nun haben wir noch den weiten Weg zum Parkplatz in Bad Wiessee vor uns. Hierzu müssen wir in den Ort Scharling hinein und fahren von dort mit dem Bus weiter. Vielleicht aber auch finden wir am Parkplatz einen freundlichen Autofahrer, der uns nach Bad Wiessee mitnimmt.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Der Hirschberg hatte im Lauf der Zeit mehrere Namen:
1566 hieß er noch Hirschperg, 1583 hieß er dann „Hirschperg mons“ (moms = Berg).
1825 wurde er auch als "Sattelberg" bezeichnet, was sich aus seiner Form ableitet.
1893 dann hieß er zeitweise „Luckner“, was mit der "Luckner-Alm zusammen hängt.
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