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Hirschberg


Überschreitung über die Rodelbahn und Rauhalm

Der Hirschberg gilt als einer der Münchner Klassiker in den Tegernseer Hausbergen. Schon bei der Anfahrt fällt von Gmund aus hinter dem Tegernsee seine wuchtige Gestalt mit der langgezogenen Gipfelfläche auf. An schönen Wochenenden pilgern viele Wanderer entweder von Bad Wiessee oder von Scharling hinauf, um auf dem beliebten Aussichtsgipfel die Sicht auf das bayerische Alpenvorland, den blauen Tegernsee mit dem Wallberg und Risserkogel, die Blauberge, die Zugspitze im Wettersteingebirge oder das Karwendel zu genießen. Bei guter Fernsicht reicht der Blick auch auf entferntere Regionen wie die Hohen Tauern oder die Kitzbüheler, Tuxer und Zillertaler Alpen. Eine knappe halbe Stunde unterhalb des Gipfels liegt das Hirschberghaus, das man getrost als einen der Münchner Stützpunkte in den Tegernseer Bergen bezeichnen kann.


Hirschberggipfel mit Tegernsee

Hirschberggipfel mit Tegernsee


Gipfelblick auf den Fockenstein (links) und die Aueralm (rechts)

Gipfelblick auf den Fockenstein (links) und die Aueralm (rechts)



Kurzinfo:


Region:
Bayerische Voralpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Hirschberg 1668 m
Dauer:
5,5 Stunden
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Rottach-Egern

Anforderung:


Höhenunterschied:
955 hm
Streckenlänge:
14 km
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Im Aufstieg Forststraße, dann einfacher Bergsteig, im Abstieg Bergsteig, der Trittsicherheit erfordert. Oberhalb Scharling steiler, langer Wiesenhang.
Hunde:
für Hunde gut geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Wanderparkplatz Hirschbergweg 765 m


GPS-Wegpunkt:
N47 39.970 E11 44.848 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnverkehr von der bayerischen Landeshauptstadt oder Rosenheim zum Bahnhof Tegernsee. Von dort aus fährt der RVO-Bus 9556 Richtung Kreuth, Haltestelle Hirschbergweg.


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg, weiter über Tegernsee auf der B307oder über Bad Wiessee in Richtung Achenpass. Nach Rottach-Egern rechts nach Scharling einbiegen. Der Wanderparkplatz befindet sich direkt am Ortsbeginn von Scharling.

  • Ab Rosenheim: 55 Km / 1:00 Std
  • Ab München: 65 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 30 Km / 0:35 Std
  • Ab Salzburg: 125 Km / 1:30 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Vom Parkplatz bzw. der Bushaltestelle aus folgen wir dem Hirschbergweg nach Westen, zuerst flach, später leicht ansteigend. Dieser Forststraße folgen wir bis zur Hirschlache, das ist diejenige Stelle, an der die Materialseilbahn zum Hirschberghaus beginnt. Vorher könnten wir auf ca. 1250 m Höhe links in einen Steig einbiegen, der die Forststraße um über 600 Meter abkürzt und bei der Hirschlache endet. Ab hier wird es steiniger, aber nicht schwieriger. Bei einer Gabelung können wir den Aufstieg zum Hirschberghaus über den Winterweg (links) oder Sommerweg (rechts) wählen. Der Winterweg sollte wegen Lawinengefahr in der kalten Jahreszeit benutzt werden. Dann sehen wir bereits das Hirschberghaus vor uns.
Hier ist der Hirschberggipfel schon gut erkennbar. Nun folgen wir dem Weg nach Südosten. Gipfelsammler können in wenigen Minuten den Kratzer (1545 m) besteigen, ansonsten steigen wir nun südlich weiter bergauf. Der Weg führt hinauf in das wellige, zunehmend flache Gelände zwischen Vor- und Hauptgipfel. Der baumlose Gipfel ist weiträumig flach und bietet viel Platz für ein Sonnenbad oder Picknick. Vom Gipfelkreuz aus fällt der Blick über den Tegernsee weit hinein in das Voralpenland.

Der Übergang vom Ost- zum Hauptgipfel ist in dessen Randbereichen ein wichtiges Überwinterungsgebiet für Rauhfußhühner. Deshalb sollte der breite Grad nur in seiner freien Mitte oder noch besser überhaupt nicht begangen werden, Endpunkt ist also im Winter der Ostgipfel. Abfahrtsvarianten über den Süd- und Nordhang vermeiden!


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


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Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Lenggries-Geierstein
© https://www.terra-hd.de

Wendelstein West
© https://www.foto-webcam.eu

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Die vier Namen des Hirschbergs:


Der Hirschberg hatte im Lauf der Zeit mehrere Namen:
1566 hieß er noch Hirschperg, 1583 hieß er dann „Hirschperg mons“ (moms = Berg).
1825 wurde er auch als "Sattelberg" bezeichnet, was sich aus seiner Form ableitet.
1893 dann hieß er zeitweise „Luckner“, was mit der "Luckner-ALm zusammen hängt.


Literatur:


Wanderführer

Alm- und Hüttenwanderungen Bayerische Alpen
50 Touren zwischen Füssen und Chiemgau
von Baumann, Franziska
Infos: Wanderführer

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Wanderführer mit botanischen Beschreibungen

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Die schönsten Streifzüge zu besonderen Pflanzen
von Wiesmeier, Martin
Infos: Wanderführer mit botanischen Beschreibungen

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Karte

Alpenvereinskarte BY13
Mangfallgebirge West, Tegernsee, Hirschberg
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Karte

Kompass-Wanderkarte WK8 Tegernsee-Schliersee-Wendelstein
von Kompass
Infos: Karte

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Galerie:




Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Autor/en:




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