Überschreitung über die Rodelbahn und Rauhalm
Der Hirschberg gilt als einer der Münchner Klassiker in den Tegernseer Hausbergen. Schon bei der Anfahrt fällt von Gmund aus hinter dem Tegernsee seine wuchtige Gestalt mit der langgezogenen Gipfelfläche auf. An schönen Wochenenden pilgern viele Wanderer entweder von Bad Wiessee oder von Scharling hinauf, um auf dem beliebten Aussichtsgipfel die Sicht auf das bayerische Alpenvorland, den blauen Tegernsee mit dem Wallberg und Risserkogel, die Blauberge, die Zugspitze im Wettersteingebirge oder das Karwendel zu genießen. Bei guter Fernsicht reicht der Blick auch auf entferntere Regionen wie die Hohen Tauern oder die Kitzbüheler, Tuxer und Zillertaler Alpen. Eine knappe halbe Stunde unterhalb des Gipfels liegt das Hirschberghaus, das man getrost als einen der Münchner Stützpunkte in den Tegernseer Bergen bezeichnen kann.
GPS-Wegpunkt:
N47 39.970 E11 44.848 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnverkehr von der bayerischen Landeshauptstadt oder Rosenheim zum Bahnhof Tegernsee. Von dort aus fährt der RVO-Bus 9556 Richtung Kreuth, Haltestelle Hirschbergweg.
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg, weiter über Tegernsee auf der B307oder über Bad Wiessee in Richtung Achenpass. Nach Rottach-Egern rechts nach Scharling einbiegen. Der Wanderparkplatz befindet sich direkt am Ortsbeginn von Scharling.
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Vom Parkplatz bzw. der Bushaltestelle aus folgen wir dem Hirschbergweg nach Westen, zuerst flach, später leicht ansteigend. Dieser Forststraße folgen wir bis zur Hirschlache, das ist diejenige Stelle, an der die Materialseilbahn zum Hirschberghaus beginnt. Vorher könnten wir auf ca. 1250 m Höhe links in einen Steig einbiegen, der die Forststraße um über 600 Meter abkürzt und bei der Hirschlache endet. Ab hier wird es steiniger, aber nicht schwieriger. Bei einer Gabelung können wir den Aufstieg zum Hirschberghaus über den Winterweg (links) oder Sommerweg (rechts) wählen. Der Winterweg sollte wegen Lawinengefahr in der kalten Jahreszeit benutzt werden. Dann sehen wir bereits das Hirschberghaus vor uns.
Hier ist der Hirschberggipfel schon gut erkennbar. Nun folgen wir dem Weg nach Südosten. Gipfelsammler können in wenigen Minuten den Kratzer (1545 m) besteigen, ansonsten steigen wir nun südlich weiter bergauf. Der Weg führt hinauf in das wellige, zunehmend flache Gelände zwischen Vor- und Hauptgipfel. Der baumlose Gipfel ist weiträumig flach und bietet viel Platz für ein Sonnenbad oder Picknick. Vom Gipfelkreuz aus fällt der Blick über den Tegernsee weit hinein in das Voralpenland.
Der Übergang vom Ost- zum Hauptgipfel ist in dessen Randbereichen ein wichtiges Überwinterungsgebiet für Rauhfußhühner. Deshalb sollte der breite Grad nur in seiner freien Mitte oder noch besser überhaupt nicht begangen werden, Endpunkt ist also im Winter der Ostgipfel. Abfahrtsvarianten über den Süd- und Nordhang vermeiden!
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Der Hirschberg hatte im Lauf der Zeit mehrere Namen:
1566 hieß er noch Hirschperg, 1583 hieß er dann „Hirschperg mons“ (moms = Berg).
1825 wurde er auch als "Sattelberg" bezeichnet, was sich aus seiner Form ableitet.
1893 dann hieß er zeitweise „Luckner“, was mit der "Luckner-ALm zusammen hängt.
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