Über Schlipfgrub- und Lechneralm
Die pyramidenförmige Hochsalwand ist ein Trabant des Wendelsteins. Man kann sie auf mehreren interessanten Wegen erreichen, von denen die beliebtesten in St. Margarethen und im Jenbachtal beginnen. Diese Variante beginnt oberhalb von Brannenburg, führt zuerst einmal in Richtung Schuhbräualm, dann in einem Bogen um den Schrofen herum, um bei der der Lechneralm wieder auf den bekannteren Aufstieg von St. Margarethen zu stoßen. Beeindruckend ist von der Lechner Alm aus der Blick auf das steil aufragende felsige Lechnerköpfl. Ziel dieser Wanderung ist aber die Hochsalwand, wobei das Lechnerköpf über einen kleinen Umweg mitgenommen werden kann.
GPS-Wegpunkt:
N47 44.341 E12 04.537 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Brannenburg. Von dort mit dem Bus bis zum Posterholungsheim. Ab hier zu Fuß in 1,5 km (100 Höhenmeter) zum Wanderparkplatz.
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Brannenburg links abbiegen. In Brannenburg bei der Kreuzung mit der Ampel geradeaus weiter in die Sudelfeldstraße, nach 800 m rechts in die Mühlenstraße. Nach weiteren 900 Metern links in die Schrofenstraße. Auf dieser bleiben, sie geht später in die Bergstraße über. Der geräumige Wanderparkplatz befindet sich am Ende der Straße (wo es rechts zur Gaststätte Kogl geht).
Mit dem Bike:
Von der o.g. Kreuzung in Brannenburg (die erste nach der Autobahnausfahrt) fährt man ca. 3,3 Kilometer mit dem Bike ungefähr 150 hm bis zum Wanderparkplatz.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Vom Parkplatz Sagbruck wandern wir zuerst hinauf zur Schlipfgrubalm, entweder auf der Asphaltstraße (Vorsicht: Mountainbiker) oder gleich nach der Bachbrücke rechts über den Waldsteig. Dieser mündet später wieder auf die Asphaltstraße. Nach der Schlipfgrubalm folgen wir der Forststraße für ca. 1,7 km. Dort treffen auf eine Wegegabelung, die rechts zur Schuhbräualm führt. Wir aber wenden uns hier links. Bald wird es flacher, und wir wandern am Kirchbach entlang durch den Wald nach Süden. Später wendet sich der Weg nach Westen. Bald erreichen wir das Almgelände. Hoch über uns erblicken wir links die Hochsalwand, rechts daneben das Lechnerköpfl und direkt darunter die Lechneralm. Bei der Lechneralm halten wir uns links, gehen ein Stück auf dem befestigten Weg, der bald in einen Pfad übergeht. Er führt in den Wald hinein und nun teils steil nach oben. Am Grat angelangt, wendet der Steig nach rechts. Teils durch Schrofen und auch teils leicht kletternd erreichen wir schließlich das Gipfelkreuz.
Abstieg:
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.
Variante: (schwieriger)
Von der Lechner Alm den steilen Weg über die Almwiesen hinauf dem Lechnerköpfl entgegen. Im Sattel zwischen Lechnerköpfl und Hochsalwand angelangt, könnten wir auch in wenigen Minuten die Rampoldplatte erreichen. Ansonsten halten wir uns links und steigen, im steilen Felsgelände teils Hand anlegend (Drahtseil), dem Gipfel entgegen.
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Die pyramidenförmige Hochsalwand, ein Trabant des Wendelsteins, ragt steil über den Wiesen der Lechneralm empor. Das ist gefährlich für das Vieh, sagen die Senner der Lechneralm. Denn kommt eines der Tiere zu Fall, gibt es meist kein Halten mehr. Fast jedes Jahr gibt es hier einen Unfall. Die Lechner Alm wird von Milchkühen, Kälbern, Schafen und Geißen bevölkert. Im Sommer wird Käse und Butter hergestellt und es werden an die Wanderer Getränke und einfache Brotzeiten ausgegeben. Urkundlich erwähnt wurde die Alm erstmals im 16. Jahrhundert, aufgrund eines Besitzstreites zwischen der Antretter und der Lechner Alm. Das Urteil liegt auf dem Lechnerhof im Tal, dessen Eigentum die Alm ist. Der jetzige Kaser wurde 1922 erbaut und 1981 saniert (Wegebau, Quellfassung, Wassertank). Hinter der Hütte gibt es eine kleine Quelle, die bei Trockenheit schnell versiegt, eine weitere Quelle befindet sich etwas unterhalb der Hütte, das ist die Quelle des Kirchbaches, der über Brannenburg nach Reischenhart fließt und erst bei Raubling in den Inn mündet. Nach der Lechneralm wurde der darüber liegende Felsgipfel, das Lechnerköpfl benannt.
Sumpf-Dotterblume, Bayerischer Enzian, Deutscher Enzian, Veilchen, Schlüsselblumen, Herbstzeitlose, Herz-Zweiblatt. Am Fuß des Gipfelaufbaus leben die Alpenspitzmaus und die Schneemaus.
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