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Hochsalwand ab Brannenburg


Über Schlipfgrub- und Lechneralm

Die pyramidenförmige Hochsalwand ist ein Trabant des Wendelsteins. Man kann sie auf mehreren interessanten Wegen erreichen, von denen die beliebtesten in St. Margarethen und im Jenbachtal beginnen. Diese Variante beginnt oberhalb von Brannenburg, führt zuerst einmal in Richtung Schuhbräualm, dann in einem Bogen um den Schrofen herum, um bei der der Lechneralm wieder auf den bekannteren Aufstieg von St. Margarethen zu stoßen. Beeindruckend ist von der Lechner Alm aus der Blick auf das steil aufragende felsige Lechnerköpfl. Ziel dieser Wanderung ist aber die Hochsalwand, wobei das Lechnerköpf über einen kleinen Umweg mitgenommen werden kann.


Hochsalwand (links) und Lechnerköpfl (Mitte)

Hochsalwand (links) und Lechnerköpfl (Mitte)


Nur noch wenige Minuten zum Gipelkreuz

Nur noch wenige Minuten zum Gipelkreuz



Kurzinfo:


Region:
Bayerische Voralpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Hochsalwand 1625m
Dauer:
Aufstieg ca. 3 Std. 15 Min, Abstieg ca. 2 Std. 45 Min., insgesamt ca. 6 Std.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Brannenburg

Anforderung:


Höhenunterschied:
975 hm
Streckenlänge:
ca. 13,2 km
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Im Gipfelbereich der Hochsalwand ist kurzzeitig UIAA1 erforderlich, man sollte trittsicher und schwindelfrei sein. Nicht für kleine Kinder geeignet
Hunde:
Für Hunde ist der Ostaufstieg besser geeignet. Die Variante "Westaufstieg" sollten nur bergerfahrene Hunde begehen, kleinere Tiere müssen evtl. kurzzeitig hochgehoben werden.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Parkplatz Sagbruck (Holzparkplatz) 670 m


GPS-Wegpunkt:
N47 44.341 E12 04.537 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Brannenburg. Von dort mit dem Bus bis zum Posterholungsheim. Ab hier zu Fuß in 1,5 km (100 Höhenmeter) zum Wanderparkplatz.


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Brannenburg links abbiegen. In Brannenburg bei der Kreuzung mit der Ampel geradeaus weiter in die Sudelfeldstraße, nach 800 m rechts in die Mühlenstraße. Nach weiteren 900 Metern links in die Schrofenstraße. Auf dieser bleiben, sie geht später in die Bergstraße über. Der geräumige Wanderparkplatz befindet sich am Ende der Straße (wo es rechts zur Gaststätte Kogl geht).

  • Ab Rosenheim: 20 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 75 Km / 0:50 Std
  • Ab Bad Tölz: 30 Km / 0:50 Std
  • Ab Salzburg: 90 Km / 1:00 Std

Mit dem Bike:
Von der o.g. Kreuzung in Brannenburg (die erste nach der Autobahnausfahrt) fährt man ca. 3,3 Kilometer mit dem Bike ungefähr 150 hm bis zum Wanderparkplatz.


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Aufstieg:
Vom Parkplatz Sagbruck wandern wir zuerst hinauf zur Schlipfgrubalm, entweder auf der Asphaltstraße (Vorsicht: Mountainbiker) oder gleich nach der Bachbrücke rechts über den Waldsteig. Dieser mündet später wieder auf die Asphaltstraße. Nach der Schlipfgrubalm folgen wir der Forststraße für ca. 1,7 km. Dort treffen auf eine Wegegabelung, die rechts zur Schuhbräualm führt. Wir aber wenden uns hier links. Bald wird es flacher, und wir wandern am Kirchbach entlang durch den Wald nach Süden. Später wendet sich der Weg nach Westen. Bald erreichen wir das Almgelände. Hoch über uns erblicken wir links die Hochsalwand, rechts daneben das Lechnerköpfl und direkt darunter die Lechneralm. Bei der Lechneralm halten wir uns links, gehen ein Stück auf dem befestigten Weg, der bald in einen Pfad übergeht. Er führt in den Wald hinein und nun teils steil nach oben. Am Grat angelangt, wendet der Steig nach rechts. Teils durch Schrofen und auch teils leicht kletternd erreichen wir schließlich das Gipfelkreuz.

Abstieg:
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.

Variante: (schwieriger)
Von der Lechner Alm den steilen Weg über die Almwiesen hinauf dem Lechnerköpfl entgegen. Im Sattel zwischen Lechnerköpfl und Hochsalwand angelangt, könnten wir auch in wenigen Minuten die Rampoldplatte erreichen. Ansonsten halten wir uns links und steigen, im steilen Felsgelände teils Hand anlegend (Drahtseil), dem Gipfel entgegen.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


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Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Wendelstein Ost
© https://www.foto-webcam.eu

Wendelstein West
© https://www.foto-webcam.eu

Sudelfeld Kitzlahner-Bergstation
© Skiparadies Sudelfeld

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Die Lechner Alm:


Die pyramidenförmige Hochsalwand, ein Trabant des Wendelsteins, ragt steil über den Wiesen der Lechneralm empor. Das ist gefährlich für das Vieh, sagen die Senner der Lechneralm. Denn kommt eines der Tiere zu Fall, gibt es meist kein Halten mehr. Fast jedes Jahr gibt es hier einen Unfall. Die Lechner Alm wird von Milchkühen, Kälbern, Schafen und Geißen bevölkert. Im Sommer wird Käse und Butter hergestellt und es werden an die Wanderer Getränke und einfache Brotzeiten ausgegeben. Urkundlich erwähnt wurde die Alm erstmals im 16. Jahrhundert, aufgrund eines Besitzstreites zwischen der Antretter und der Lechner Alm. Das Urteil liegt auf dem Lechnerhof im Tal, dessen Eigentum die Alm ist. Der jetzige Kaser wurde 1922 erbaut und 1981 saniert (Wegebau, Quellfassung, Wassertank). Hinter der Hütte gibt es eine kleine Quelle, die bei Trockenheit schnell versiegt, eine weitere Quelle befindet sich etwas unterhalb der Hütte, das ist die Quelle des Kirchbaches, der über Brannenburg nach Reischenhart fließt und erst bei Raubling in den Inn mündet. Nach der Lechneralm wurde der darüber liegende Felsgipfel, das Lechnerköpfl benannt.

Flora und Fauna:

Sumpf-Dotterblume, Bayerischer Enzian, Deutscher Enzian, Veilchen, Schlüsselblumen, Herbstzeitlose, Herz-Zweiblatt. Am Fuß des Gipfelaufbaus leben die Alpenspitzmaus und die Schneemaus.


Literatur:


Karte

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Infos: Karte

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Galerie:



Weitere Bilder:

Hier müssen wir uns links halten, rechts führt der bekannte Weg zur SchuhbräualmKurz vor der Lechner Alm der Blick zurückDer Blick von der Lechner Alm über das Inntal auf die Chiemgauer Berge. Links die Forststraße, über die wir aufgestiegen sind.


Autor/en:




  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit