Leichter Wanderberg
Die Rampoldplatte ist der Hochsalwand nördlich vorgelagert. Sie ist ein leicht zu ersteigender Wanderberg und von Rosenheim aus stets deutlich zu sehen: Es handelt sich um die grüne Fläche unterhalb des Wendelsteins. Bei klarem Wetter sieht man sogar von Rosenheim aus die Rampoldalm. Im Winter ist sie kleines, aber beliebtes Skitourenziel.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.519 E12 05.049 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn über Rosenheim zum Bahnhof Brannenburg. Ab hier gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr (2,5 Kilometer, ca. 150 Höhenmeter, zu Fuß bis zum Wanderparkplatz ca. 1 Stunde).
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Brannenburg, bei der ersten Ampel in Brannenburg geradeaus weiterfahren in die Sudelfeldstraße (Richtung Bayrisch-Zell), bei der nächsten Straßengablung rechts einfahren in die Dientzenhoferstraße. Der geräumige Wanderparkplatz befindet sich in Margarethen unterhalb der Kirche.
Mit dem Bike:
Mit dem Bike fährt man ab der Kirche in Brannenburg ca. 2,3 Kilometer (150 Höhenmeter) auf Asphalt.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken
Information:
Die Kirche St. Margarethen wurde zwar 1445 erstmals urkundlich erwähnt, es gab sie jedoch schon früher als Kapelle. Die umgebenden Gehöfte sind vermutlich zwischen 1000 bis 1100 entstanden. Der Friedhof beherbergt die Gräber und Gedenktafeln bekannter Persönlichkeiten.
St. Margarethen - Breitenberghaus
teilweise steil, aber noch leicht. Nach 25 Minuten an der berühmten Linde (siehe Bild unten) oberhalb St. Margarethen vorbei, Forststraße, ca. 50 Minuten
Breitenberghaus - Lechneralm
ca. 45 Minuten, leicht, teilweise Forststraße oder Waldweg durch ein romantisches, waldiges Hochtal. Nach Durchqueren des Tales sind die Almen zwischen Hochsalwand (links), dem steilen Gipfel des Lechnerköpfl (gegenüber von uns) und der Rampoldplatte (rechts) zu erblicken (Lechneralm links oben).
Lechneralm - Rampoldplatte
Ab der Lechneralm den Steig nordwärts gehen, die Zielrichtung ist rechts der Rampoldplatte, man erreicht nach einer knappen halben Stunde den Grat, der dann westlich zum Gipfel der Rampoldplatte verläuft. Teilweise Trittsicherheit erforderlich. Ca. 40 Minuten
Rampoldplatte - Schuhbräualm
Vom Gipfel aus gibt es drei Abstiegsmöglichkeiten:
1) der südliche Weg Richtung Hochsalwand bis zur Scharte zwischen Ramboldplatte und Lechnerköpfl
2) der Hinweg wie oben beschrieben
3) der Weg über den breiten Nordhang (kein Weg, nur Wiese) zuerst zur unbewirtschafteten Rampoldalm, dann weiter zur Schuhbräualm zuerst in westlicher, dann in nördlicher Richtung. Dies ist auch der Normalweg. Er führt in einer halben Stunde hinunter zur Schuhbräualm. Schwierigkeit: leicht. Dauer ca. eine Stunde.
Schuhbräualm - St. Margarethen
Von der Schuhbräualm die Forststraße hinab Richtung Schlipfgrubalm / Brannenburg. Die Forststraße endet beim Holzparkplatz Nähe Posterholungsheim. Einige Minuten vorher (kurz vor der Brücke - Sagbruck -) zweigt auf 700 m Höhe rechts ein kleiner Weg ab, der auch als Nordic-Walking-Strecke gekennzeichnet ist. Dieser führt zuerst durch Wald, später über Almwiesen über einen Bauerhof zurück bis zum Parkplatz.
Die Rampoldplatte gilt als Paradies für Blumenfreunde, wenn im Frühjahr die auf Kalkgestein verbreiteten Felsaurikel wachsen.
Zur Blütezeit der Enziane kann man Unmengen von diesen in voller Pracht unterhalb des Gipfels entdecken.
Alpenvereinsführer Bayerische Voralpen Ost
von Zebhauser, Marianne und Emmeram
Bayerische Wanderberge, Zwischen Inn und Salzach
von Höfler, Horst und Witt, Gerlinde
Alpenvereinskarte BY16
Bayerische Alpen Mangfallgebirge Ost: Wendelstein, Traithen
von Alpenverein