Lange Wanderung durch das Viggartal
Die Bergtour verläuft durch das komplette Viggartal, vorbei am Meissner Haus und Boscheben, um schließlich über einen Teil des bekannten Zirbenwegs den Gipfel der Viggarspitze zu erreichen. Da die Wanderung zwar nicht sonderlich schwer, aber doch recht lang ist, bietet sich eine Übernachtung im Meissner Haus oder Boscheben an.
GPS-Wegpunkt:
N47 11.163 E11 26.262 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn nach Innsbruck. Der Postbus 4141 fährt vom Hauptbahnhof Innsbruck nach Ellbögen/Mühltal. Bushaltestelle in der Ortsmitte von Mühltal.
Mit dem Pkw:
Von Innsbruck kommend über die Brennerautobahn die Abfahrt Patsch/Igls nehmen (Mautgebühr). Anschließend durch Patsch ins Gemeindegebiet Ellbögen über den Ortsteil St.Peter nach Mühltal fahren. Mitten in Mühltal die Hauptstrasse verlassen und nach links steil bergauf. Danach kommt man automatisch zum Parkplatz.
Einen gebührenfreien Parkplatz gibt es in Oberellbögen.
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Am oberen Ende des Parkplatzes beginnt die Forststraße, die im Winter als Rodelbahn genutzt wird. Nach wenigen Minuten unserer Wanderung erreichen wir die seit ca. 1911 bestehende Lourdes-Kapelle (mit Lourdesgrotte) und kurz darauf ein kleines Wasserrad. Es erinnert an die früher im Mühltal betriebenen Mühlen. Die Straße führt durchgehend in nordöstlicher Richtung bis zum Viggar-Niederleger. Hier wird der Weg flach und wir sehen auch bereits links von uns das Meissner Haus. Über eine Brücke überqueren wir links den Mühltaler Bach und stehen kurz darauf vor unserem ersten Ziel.
Einige Meter unterhalb des Meissner Hauses verweist ein Schild zur Boscheben-Hütte, die wir in einer knappen Stunde auf breitem und nie zu steilen Weg erreichen. Von Boscheben aus folgen wir dem bekannten und meist überlaufenen Zirbenweg in nordöstlicher Richtung. Bald durchqueren wir ein felsiges Blockgelände. Kurz unterhalb des Gipfels der Viggarspitze zweigen wir links ab (Stand 07/2019 kein Hinweisschild) und erreichen kurz darauf den Gipfel.
Vom Gipfel aus gehen wir denselben Weg wenige Minuten bis zur letzten Abzweigung zurück. Hier gehen wir links, also östlich weiter. Nach ca. 300 Metern weisen ein gelber Wegweiser und eine große Markierung auf dem Felsboden darauf hin, dass unser Weg hier rechts nach unten abzweigt. Geradeaus würde es weitergehen zum Glungezer. Unser Weg führt in einem großen Halbkreis hinunter zum Viggar-Niederleger und von dort, wieder auf Forststraße, zum Viggar-Niederleger. Bevor wir uns auf den endgültigen Abstieg durch das Tal machen, können wir uns auf dem sympathischen Meissner Haus verdienterweise gut stärken. Allein die beiden Kachelöfen aus Meissner Manufaktur sind schon den Besuch des Hauses wert. Der Abstieg zu unserem Ausgangspunkt erfolgt dann auf dem Aufstiegsweg.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
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Der Nordabhang des Patscherkofels wird bis zu einer Höhe von etwa 1800 Meter aus den Gesteinen des Innsbrucker Quarzphyllit-Komplexes gebildet. Das sind niedriggradig metamorphe Gesteine aus paläozoischer Zeit, vor allem aus dem Silur. Tektonisch werden sie dem Unterostalpin zugeschrieben. Der Gipfel und der südliche Teil des Patscherkofels werden hingegen aus Gesteinen des Patscherkofel–Glungezerkristallins aufgebaut, das tektonisch einer höheren Einheit, dem Mittelostalpin zugerechnet wird. Der Bereich des Gipfels und knapp nördlich davon wird hauptsächlich aus Glimmerschiefern gebildet, während an den steilen Abhängen in Richtung Süden und Südosten vor allem Gneis vorkommt.
In geologisch jüngerer Zeit sind die Nord- und die Westseite des Patscherkofels von einer starken Abschiebungs- und Bruchtektonik überprägt worden. So ist die Kuppe des Grünbichls nördlich des Patscherkofels „nichts anderes als ein Stück abgesackter Patscherkofel“.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Patscherkofel
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Von links Viggarsputze, Sonnenspitze, Glungezer, Gamslauer Spitze, Kreuzspitze und Morgenkogel.