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Karkopf im Hochriesblock


Über Wagneralm und Pölcherschneid

Von allen Gipfeln des Hochriesmassivs zählt der Karkopf zu den weniger frequentierten Zielen. Hier oben genießt man eine Einsamkeit und kann in aller Ruhe die Stille und den weiten Blick ins Alpenvorland auf sich wirken lassen (siehe Foto oben). Das Gipfelkreuz steht malerisch inmitten eines ausgedehnten Blaubeerfeldes.
Ein Großteil des Aufstiegs, bis zur Pölcherschneid, lässt sich übrigens mit dem Mountainbike bewältigen – ein interessanter Tipp für Wanderer mit Knieproblemen!


Ein stiller Sehnsuchtsort . unter dem Karkopf-Gipfel

Ein stiller Sehnsuchtsort . unter dem Karkopf-Gipfel


Der Karkopf von der Pölcherschneid aus

Der Karkopf von der Pölcherschneid aus



Kurzinfo:

Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Karkopf 1496m
Dauer:
Aufstieg ca. 2 Std. 15 Min. Abstieg 1 Std. 15 Min., ohne Pausen
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Samerberg

Anforderung:

Höhenunterschied:
660 hm
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Forststraße und Bergwege. Der Übergang vom Feichtecksattel zum Karkopf erfordert Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, dort teils UIAA 1.
Hunde:
Kurze Kletterstelle vor dem Gipfel! Große Hunde schaffen es vermutlich, kleinere können getragen werden..
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.
Kinder:
Kraxelstellen für größere Kinder geeignet.

Start:

Waldparkplatz Bruchfeld (Gammern) 875 m


GPS-Wegpunkt:
N47 43.967 E12 12.693 zu Google Maps


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Achenmühle. In Achenmühle rechts ab Richtung Törwang bis Grainbach. In Grainbach kurz vor der Hochriesbahn nach rechts den Schildern zum Duftbräu und Heuberg folgen. Noch vor Mitterhof links ab zum Parkplatz Spatenau. Kurz vor dem Duftbräu links abbiegen, beim Wegweiser "Rotkreuzheim" ebenfalls links bleiben, weiter hinauf zum großen Waldparkplatz im Gammernwald.

  • Ab Rosenheim: 15 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 75 Km / 0:50 Std
  • Ab Bad Tölz: 60 Km / 0:55 Std
  • Ab Salzburg: 80 Km / 0:55 Std

Mit dem Bike:
Mit dem Mountainbike ist der Waldparkplatz gut erreichbar: Zum Beispiel ab Nußdorf durch das Mühltal und weiter über den Duftbräu. Siehe Tourenbeschreibung "Wagneralm"


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Der Gammernwald ist die auf ca. 1000 m Höhe gelegene Einsenkung zwischen Heuberg und Feichteck. Hier entspringt der Fluderbach, auch "Floderer" genannt. Er fließt zunächst durch das Bruchfeld, um dann über romantische Felskaskaden oberhalb von Duft in die Samerbergmulde zu stürzen.


Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Vom Parkplatz aus starten wir auf den Weg Nr. 215, 221 oder 33, die sich weiter oben wieder vereinen. An der nächsten Gabelung halten wir uns links in Richtung Wagneralm, die wir bald über uns erblicken. Wir wandern jedoch nicht links zur Alm hinauf, sondern bleiben auf dem breiten Wanderweg. Vorbei an einem kleinen Schilderwald und durch ein kurzes Waldstück, biegen wir wenige Meter nach dem Wäldchen links ab. Diesem Weg folgen wir, bis wir den Wald verlassen und an der Schweibereralm, Wirtsalm und Genossenschaftsalm vorbeikommen. Dabei bleiben wir stets auf dem Hauptweg entlang der Almwiesen, die nach der Schneeschmelze von blühenden Krokussen übersät sind. Nach einem etwas steileren Aufstieg durch den Wald erreichen wir ein Wegedreieck. Hier ginge es links steil hinauf zur Feichteckalm, doch wir halten uns rechts. Der Weg führt uns in mehreren sanften Serpentinen hinauf zum Sattel zwischen Feichteck und Karkopf (Pölcherschneid). Wir orientieren uns nach Osten auf dem Karrenweg in Richtung des bereits sichtbaren Karkopfs. Nach einigen Metern zweigt rechts ein Pfad ab, der uns zum Karkopf (1496 m) führt. Dieser Aufstieg erfordert Trittsicherheit und an einer steilen Stelle für einige Minuten etwas Klettergeschick. Der Gipfelbereich ist flach und belohnt uns mit herrlichen Ausblicken auf das Alpenvorland und die Hochries.

Abstieg:
Um den steilen Abstieg über den Kraxelweg zur Pölcherschneid zu vermeiden, nehmen wir den nach Norden abwärts verlaufenden Pfad vom Gipfel. Am tiefsten Punkt dieses Sattels zwischen Karkopf und Hochries halten wir uns zweimal links. Dieser Weg bringt uns zurück zur Pölcherschneid. Nun folgen wir dem rechts (südöstlich) abwärts führenden Weg, der uns etwa 400 Höhenmeter bis kurz unterhalb der Wagneralm hinunterführt. Wer mag, kann nun in wenigen Minuten links zur Wagneralm aufsteigen und dort eine Brotzeit genießen. Ansonsten halten wir uns rechts und erreichen in etwa 20 Minuten auf dem bekannten Weg wieder den Wanderparkplatz.


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Hochries Süd
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries West
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries Nord
© https://www.foto-webcam.eu

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Für Gipfelsammler

Literatur:

Karte

Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein

Alpenvereinskarte BY17

Karte

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn
von Stuffer, Dr. Georg

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn

Galerie:

Weitere Bilder:

Blick vom Feichtecksattel auf die PölcheralmFeichteck und Heuberg, vom Karkopf ausGipfelblick zur HochriesEin nicht alltägliches Gipfelkreuz

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Sonstige Informationen:

Autor: Reinhard Rolle

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit