Nette Hüttenwanderung um den Großen Rechenberg
Gleich zwei attraktive, urige Almen mit noch echter bayerischer Gastlichkeit treffen wir auf dieser Wanderung unterhalb des Rechenbergs an. Einerseits die Rechenbergalm mit ihrem herrlichen Blick auf Oberwössen und die fernen hohen Tauern, andererseits das kleine Almdorf der Jochbergalmen mit der Aussicht auf Hörndlwand, Gurnwandkopf und das Sonntagshorn. Einsam wird man hier an schönen Wochenenden sicher nicht bleiben, aber die noch echte bayerische Gastlichkeit, die man oft nicht mehr antrifft, ist allein schon den Besuch wert. Zum Abschluss der Tour lädt an heißen Sommertagen ein Sprung in den Wössener See ein.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.623 E12 28.366 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Regionalbahn kann man bis nach Prien fahren, weiter mit dem Bus bis ins Zentrum von Unterwössen. Nicht regelmäßig (deshalb genau erkundigen) gelangt man mit den Buslinien Oberbayernbus bzw. Achental-Buslinie, Seebus bis zur Haltestelle Wössner See/Kruchenhausen. Von dort gelangt man in einigen Minuten zum Wanderparkplatz direkt am See.
Mit dem Pkw:
Autobahn München-Salzburg, Ausfahrt Grabenstätt (wenn aus Richtung Salzburg) oder Ausfahrt Bernau (wenn aus Richtung Rosenheim). Weiter über Grassau und Marquartstein bis nach Unterwössen. Nach dem Ortszentrum biegt man links in den Seeweg ein. Dieser führt als Einbahnstraße um den See herum und endet wieder auf der Hauptstraße. Deshalb die erste Abbiegung in den Seeweg nicht beachten (gesperrt), der zweite Abzweig in den Seeweg ist bereits 100 Meter danach. Der engen Straße folgt man bis zu den Parkplätzen.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Von den Parkplätzen aus gehen wir in nördlicher Richtung den Seeweg entlang, bis ca. 50 nach dem Parkplatzende rechts ein Weg nach rechts entlang eines Zaunes abzweigt. Auf diesem gelangen wir nach 200 Metern zu einer Gabelung, hier links einbiegen. Bei der nächsten Gabelung nach weiteren 400 Metern müssen wir scharf rechts abbiegen. Den Hauptweg verlassen wir auf einer Höhe von ca. 700 Metern und nehmen rechts den abkürzenden Steig. Dieser führt einige Zeit durch den Wald, jedoch gelangen wir später wird auf die Forststraße. Wenn wir den Steig vermeiden wollen, bleiben wir stets auf der breiten Forststraße. Auf ca. 1070 m, nach Verlassen des Waldes, erblicken wir über uns bereits das Dach der Rechenbergalm. Noch zwei kurze Serpentinen, und wir haben unser erstes Einkehrziel erreicht.
Der weitere Weg führt zunächst wenige Meter der Straße folgend in Richtung der bereits sichtbaren Aderbergalm (bekannt vom gleichnamigen Werbespot). Aber nach wenigen Metern verlassen wir die Straße rechts auf einen steilen Wiesenweg, der uns hinauf zu einem Sattel führt. Bei einer Kreuzung mit Wegweiser halten wir uns rechts, gehen kurz am Waldrand entlang und zweigen bald links und wieder bergab in den Wald ab (Wegweiser stand Juli 2022 nicht vorhanden). Dieser schöne, schattige Steig führt uns in ca. 20 Minuten zur Jochbergalm mit seinen alten Widholzerkasern. Wir lassen uns die Almbrotzeiten und die kühlen Getränke schmecken, während unser Blick immer wieder hinüber zum Gurnwandkopf und der Hörndlwand schweift. Weiter hinten stehen die Reifelberge und das Sonntagshorn.
Von den Almgebäuden gehen wir einige Meter zurück. Dort zweigen mehrere Wege ab. Den Wiesenpfad ganz rechts beachten wir nicht. Unser Weg ist derjenige, der links daneben unterhalb der Forststraße kurz über die Almwiese und bald darauf in den lichten Wald mündet (Weg Nr. 52 - "Unterwössen über Kaltenbachtal"). Zuerst steinig und stellenweise steil, wird der Weg durch das Kaltenbachtal später breiter und flacher. Nach ca. 1 Stunde halten wir uns bei einer Gabelung links in Richtung Widholz bzw. Wössener See. Hinter Widholz wandern wir kurz leicht bergauf, biegen danach rechts ab und befinden uns nun auf unserem Aufstiegsweg. Bei der Wasserversorgung Unterwössen müssen wir noch einmal scharf links abbiegen und gelangen schließlich zum Wössener See, der an heißen Tagen mit einem Sprung ins kühle Nass lockt.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
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Naturparadies Chiemgauer Alpen
von Josef Reiter (Fotos) / Reinhard Rolle (Texte)
Alpenvereinskarte BY18
Chiemgauer Alpen Mitte: Hochgern, Hochfelln
von Alpenverein