roBerge.de | Hochplatte von Norden
 

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Hochplatte von Norden


Auf dem Steig über die Rottauer Hinteralm

Meist wird die Hochplatte ab Marquartstein in ca. 2 1/2 Stunden bestiegen. Mit Hilfe der Hochplattenbahn (bis zur Staffn Alm) kann der Aufstieg um eine gute Stunde verkürzt werden. Auch kann der Gipfel von der südlich gelegenen Oberauer Brunst-Alm über den Teufelstein erreicht werden, während Mountainbiker ab Marquartstein bis zur Piesenhausener Hochalm auffahren können. Diese hier vorgeschlagene Variante auf die Hochplatte führt von Norden über einen schönen Steig ab der Rottauer Hinteralm.


Gipfelkreuz der Hochplatte, im Hintergrund die Kampenwand

Gipfelkreuz der Hochplatte, im Hintergrund die Kampenwand


Hochplattengipfel, hier von der Piesenhausener Hochalm

Hochplattengipfel, hier von der Piesenhausener Hochalm



Kurzinfo:

Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Hochplatte 1583m
Dauer:
zur Rottauer Hinteralm ca. 1 Std. 30 Min., weiter zum Gipfel ca. 1 Std. 15 Min., Abstieg ca. 2 Std. 15 Min.
insgesamt ca. 5 Std.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Rottau, Grassau

Anforderung:

Höhenunterschied:
1000 hm
Streckenlänge:
14,7 km
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
T1 und T2. Forststraße und guter Wirtschaftsweg bis zur Rottauer Hinteralm, danach oft schmaler, manchmal steiler Steig bis zur Piesenhausener Hochalm, zum Schluss hin eine kurze Stelle T2.
Hunde:
Für Hunde geeignet .
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.
Kinder:
Nur für größere Kinder geeignet

Start:

Adersberger Straße bei Rottau 585 m


GPS-Wegpunkt:
N47 47.452 E12 24.184 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Übersee oder Bernau am Chiemsee, von dort weiter mit dem Bus bis nach Rottau, Haltestelle Verkehrsamt. Von dort aus gelangt man zu Fuß in ca. 10 - 15 Minuten zu den Parkplätzen.


Mit dem Pkw:
Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Bernau am Chiemsee, durch Bernau fahren Richtung Grassau - 4 km bis nach Rottau. Gleich nach dem Ortsbeginn biegt rechts die Straße zu den Parkplätzen ab, die erste Parkgelegenheit ist direkt an der Straße. Weitere Parkplätze ca. 300 Meter weiter oben.

  • Ab Rosenheim: 30 Km / 0:30 Std
  • Ab München: 90 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 75 Km / 1:00 Std
  • Ab Salzburg: 60 Km / 0:45 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Rottau, ein staatlich anerkannter Erholungsort, gehört zum über Tausend Jahre alten Grassau. Dieses ist einer der ältesten Orte des Chiemgaus und war schon im Mittelalter einer der geistigen und kulturellen Mittelpunkte.


Tourenbeschreibung:

Vom Parkplatz an der Hauptstraße bzw. den ab weiter oben weiteren Parkplätzen gelangen wir zu einer Gabelung, wenige Meter hinter dem letzten Parkplatz. Dort verläuft die Autostraße weiter zum Berggasthof Adersberg. Unser Weg führt jedoch links, den vielen Wegweisern Richtung Steinling Alm, Hochplatte oder Weissen Alm folgend. Nun folgen wir immer dem Hauptweg, Verzweigungen nach rechts oder links beachten wir nicht, bis wir auf einer Höhe von ca. 850 m einen größeren Platz erreichen, an dem mehrere Wege zusammentreffen. Es ist ein großer Holzlagerplatz der Vorderalm. Die breiten Wege nach links und rechts abzweigenden sind beschildert. Zwischen beiden, am südlichen Ende des Platzes, führt ein schmalerer, nicht beschilderter Weg in den lichten Wald hinein. Dies ist das letzte Stück bis zur Rottauer Hinteralm. Der Weg ist recht flach und wenig ansteigend. Bei einer Lichtung sehen wird die Gederer Wand steil über uns aufragen, und nach insgesamt einem guten Kilometer nach der großen Kreuzung erreichen wir die Hinteralm. Hier wenden wir scharf links und biegen nach wenigen Metern rechts auf einen Pfad, der in den Wald hinein führt (Schild "Piesenhausener Hochalm 1 Std., Hochplatte 1 1/4 Std."). Der schmale, gelegentlich markierte Steig durch den Bergwald wird bald steiler. Er ist klein, aber gut zu begehen. Nach einer Hütte wird es etwas anspruchsvoller, da ein steiler Wiesenhang gequert werden muss. Hier Rutschgefahr, da der Weg sehr eng und aufgrund der schattigen Lage meist feucht ist.
Nach Verlassen des Waldes gelangen wir entlang eines Zaunes über die Wiese nach Südwesten auf den Kamm zwischen Hochplatte und Hochalpenkopf. Dort stoßen wir auf die Forststraße. Hier halten wir uns links und verlassen nahe der höchsten Stelle des Kammes den Weg nach rechts. Der breite Pfad führt zunächst nach SO, dann nach Süden bis zum Gipfel.
Zurück geht es den gleichen Weg zur Forststraße, ab hier dann links und in einer Viertelstunde auf die schon von weitem sichtbare Piesenhauener Hochalm.
Der Rückweg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier


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Steiler Anstieg am Teufelstein vorbei

Literatur:

Karte

Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein

Alpenvereinskarte BY17

Bildband

Naturparadies Chiemgauer Alpen
von Josef Reiter (Fotos) / Reinhard Rolle (Texte)

Naturparadies Chiemgauer Alpen

Galerie:

Weitere Bilder:

Der Steig nach der Hinteralm ist stellenweise schmal und quert einen oft rutschigen WiesenhangBlick ins AchentalDie Kampenwand, in der Bildmitte die Piesenhausener Hochalm

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Sonstige Informationen:

Autor: Reinhard Rolle

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit