Gern besuchter Aussichtsgipfel hoch über dem Achensee
Landschaftsschutzgebiete in Österreich sind Gebiete, die zur Erhaltung der besonderen landschaftlichen Eigenart und Schönheit und des sich daraus ergebenden Erholungswertes unter Schutz gestellt werden. Der Schutz von Tieren und Pflanzen tritt hier in den Hintergrund, Land- und Forstwirtschaft sowie Jagd und Fischerei werden kaum berührt. (Quelle).
Das Landschaftsschutzgebiet Bärenkopf ist ein Teil des Naturparks Karwendel. Es liegt im südöstlichen Bereich des Karwendelgebirges zwischen Achensee und Stanser Joch. Seine Hauptgipfel sind das Stanser Joch und der Bärenkopf. Der Zwölferkopf mit seiner Bergstation der Karwendelbahn und Pertisau liegen übrigens knapp außerhalb des Landschaftsschutzgebietes Bärenkopf und auch des Naturparks Karwendel.
Ziel der nachfolgenden Tourenbeschreibung ist der Bärenkopf, der sich relativ einfach ab Pertisau in einer dreistündigen Wanderung erreichen lässt. Wer die Bergbahn in Anspruch nimmt, verkürzt den Aufstieg um die Hälfte. Als alternative Anstiegsmöglichkeiten bieten sich der Aufstieg durch das Weißenbachtal und vom Südwestufer des Achensees an (siehe unten "ähnliche Touren").
GPS-Wegpunkt:
N47 26.208 E11 41.814 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Über das Inntal: Mit der Bahn bis zum Bahnhof Zillertalbahn, hier umsteigen in die Buslinie 8332.
Über Tegernsee: Vom Bahnhof Tegernsee mit dem Taxi oder mit dem Bus Linie 9550 über Kreuth, Achenkirch nach Pertisau.
Mit dem Pkw:
Mautfreie Anreise über das Tegernseetal, von München kommend bis zur Autobahnausfahrt Holzkirchen. Von dort über den Tegernsee und Achenpaß (941 m) zur Staatsgrenze und weiter am Achensee entlang bis Maurach. Oder über die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Wiesing-Achensee-Zillertal. Von dort über die Achenseebundesstraße B 181 bis Maurach (10 km).
Von Maurach bis nach Pertisau fahren.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Auf der westlichen Seite des Parkplatzes gehen wir über die Tristenaustraße durch das Sportgelände nach Süden und bald nach Westen auf den Waldrand zu. Nach ca. 300 Metern zweigt links ein schmaler Weg ab. Über ein paar Holzstufen folgen wir zuerst dem Wegweiser "Rodlhütte Pertisau". Nach wenigen Metern erreichen wir ein Wegekreuzung, hier beginnt der Steig (Schild "Bärenband-Alm, Zwölferkopf, Bärenkopf"). Der schattige Steig ist gut zu begehen, er führt bald unterhalb der Seilbahn zu einer Wegegabelung. Dort biegen wir rechts ab und befinden uns auf dem Tunnelweg, der wie der Name schon sagt, kurz durch zwei in den Fels gesprengte Tunnels führt. Nachdem wir den Wald verlassen und die Skipiste der Zwölferkopfabfahrt erreicht haben, halten wir uns bei der nächsten Gabelung geradeaus und kurz darauf rechts. Wir queren den Zwölferkogellift und betreten wieder den Wald. Gleich nachdem wir diesen verlassen haben, biegen wir bei einer Gabelung links ab und sind in wenigen Minuten bei der idyllischen Bärenbadalm.
Bei der Alm zweigt links der markierte Gipfelweg ab. Zuerst über eine Wiese, dann durch lichten Wald stoßen wir nach ca. einer Stunde auf eine Gabelung. Hier halten wir uns weiterhin nach links (geradeaus). Kurz darauf folgt entlang eines Felsenbandes eine durch Drahtseile gesicherte Stelle, die jedoch keine großen Probleme bereitet. Bald darauf stoßen wir auf das geräumige Gipfelplateau. Im Hintergrund, an der höchsten Stelle des Plateaus, befindet sich das Gipfelkreuz. Das Panorama ist hier nach allen Seiten gewaltig: Karwendel, Hohe Tauern, Zillertaler und Tuxer Alpen, Bayerische Alpen, Kaisergebirge und Berchtesgadener Alpen sind bei entsprechender Sicht gut zu sehen. Atemberaubend liegt uns der fjordartige Bergsee regelrecht zu Füßen.
Abstieg:
Bis zur Bärenbadalm folgen wir der Aufstiegsroute. Von dort können wir entweder auf dem bekannten Weg bis nach Pertisau absteigen. Oder wir gehen in 25 Minuten zum Zwölferkopf hinüber (kurzer Gegenanstieg) und fahren mit der Seilbahn hinab.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
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Der Schluchtwald am Grund des Weißenbachtales mit seinem artenreichem Unterwuchs beherbergt viele Schmetterlingsarten.
Alpenvereinskarte 5/3
Karwendelgebirge Ost
von Alpenverein
Tirol · Unterinntal
Karwendel · Rofan · Zillertal · Kaiser
von Garnweidner, Siegfried