Die leichtere Variante ohne Schinderkar
Wenn in Bergsteigerkreisen vom Schinder die Rede ist, wird meist von der Skitour ins Schinderkar gesprochen, eine attraktive, rassige Frühjahrstour zwischen steilen Felsnadeln. Doch auch im Sommer und Herbst ist der Schinder ein begehrtes Ziel. Aufgrund der Länge und der Schwierigkeit (sofern man über das Schinderkar aufsteigt), wird er allerdings nicht so oft besucht wird wie z.B. die gegenüber liegende Rotwand.
Die hier beschriebene Wanderung ist auch für normale Bergwanderer geeignet. Sie beginnt in der Valepp und hat den Österreichischen Schinder (Trausnitzberg) als Ziel. Sie weist keine besonderen Schwierigkeiten auf, denn sie erfolgt auf einem einfachen Bergweg, über den auch der Abstieg erfolgt. Nur wer den Rückweg über das Schinderkar wählt, muss das anspruchsvolle Schindertor (kurzzeitig T3) passieren.
GPS-Wegpunkt:
N47 37.195 E11 53.460 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Man kann mit dem Zug direkt nach Tegernsee fahren und an der Rottach-Egern-Post in den Bus 9560b umsteigen. Dieser fährt bis zum Wanderpark bei der Johannesbrücke.
Die Linie ist allerdings geschlossen bis ca. Ende April. Info bei RVO (siehe Link unten: "Tourenplaner und Online-Fahrpläne").
Mit dem Pkw:
Autobahn München - Salzburg: Von München aus Ausfahrt Holzkirchen Richtung Tegernsee, von Rosenheim aus Ausfahrt Irschenberg Richtung Bad-Tölz / Tegernsee. Die Ortschaft Tegernsee durchfahren, die Ortschaft Rottach-Egern schließt direkt an. Im Ort nach dem See, ca. 250 Meter nach einer Brücke, links (südöstlich) abbiegen Richtung Enterrottach (Schild: Suttenbahn). Der Straße folgen über Enterrottach, Mautstelle, Monialm bis zum Parkplatz. Dieser liegt am Zusammenfluss von Weißer und Roter Valepp. Bereits 800 m vorher gibt es einen weiteren Parkplatz ("Schlagalm").
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken
Vom Parkplatz an der Johannesbrücke gehen wir ca. 150 m auf der Straße Richtung Rottach-Egern, also in westlicher Richtung. Dort führt links unser Weg auf der Brücke über die Weiße Valepp. Bei der darauffolgenden Kehre führt geradeaus ein schmaler Steig in den Wald hinein (Wegweiser "Trausnitz-Alm, Schinder, Erzherzog-Johann-Klause"). Der Weg führt meist leicht ansteigend durch schönen, lichten Mischwald. Dazwischen überqueren wir den Kleinen Enzengraben, die Staatsgrenze und zweimal eine Forststraße. Hinter der Trausnitz-Alm gibt es eine Wegegabelung, an der wir uns rechts halten. Links ging es weiter zur Erzherzog-Johann-Klause, unser Weg führt nach rechts, dem Wegweiser "Schinder 1h" entsprechend. Bald wird der Weg steiler, bleibt aber deutlich und ist gut zu begehen. Den Gipfel erreichen wir eine gute Stunde nach der Trausnitzalm.
Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.
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Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
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Enzian, Felsen-Baldrian, Herzblättrige Kugelblume, Grauer Löwenzahn, Akelei, Alpen-Hahnenfuß, Alpenaurikel, Knabenkraut, Berg-Margerite, Berg-Flockenblume, Trollblumen
Alpenvereinsführer Bayerische Voralpen Ost
von Zebhauser, Marianne und Emmeram
Alpenvereinskarte BY15
Mangfallgebirge Mitte: Spitzingsee, Rotwand
von Alpenverein