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Auf den ruhigen Erlbergkopf


Am Fuß der Gederer Wand

Der Erlbergkopf, von den Einheimische auch Irlbergspitz genannt, ist ein unscheinbarer Hügel mit eigenem Gipfelkreuz, der Kampenwand und Gederer Wand vorgelagert. Vom Tal aus ist er nur stellenweise zu sehen, da ihm der ebenfalls unscheinbare Schwarzenberg vorgelagert ist. Mit einem Höhenunterschied von gerade einmal 300 Metern eignet er sich idealerweise für eine einfache, kurze Schneeschuhtour. Viele kombinieren den Erlbergkopf auch mit einer Besteigung der Gederer Wand oder der Kampenwand.
Diese einfache Wanderung ist im Uhrzeigersinn beschrieben, lässt sich aber auch entgegengesetzt vornehmen.


Das kleine Holzkreuz des Erlbergkopfes

Das kleine Holzkreuz des Erlbergkopfes


Schönes, wenn auch kleines Schneeschuhgelände im Gipfelbereich

Schönes, wenn auch kleines Schneeschuhgelände im Gipfelbereich



Kurzinfo:

Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Schneeschuh
Erreichte Gipfel:
Erlbergkopf 1134 m
Dauer:
Auf- und Abstieg je eine Stunde.
Lawinengefahr:
Grundsätzlich gering, jedoch sollte man in der Rinne unterhalb der Vockalm den Nordhang und Südhang kritisch beurteilen. Vorsicht bei viel Neuschnee.
zur aktuellen Lawinenlage
Touristinfo:
Aschau

Anforderung:

Höhenunterschied:
300 hm
Streckenlänge:
4,1 km
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Einfache Bergwege und Wiesenhänge
Hunde:
Für Hunde geeignet .
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.
Kinder:
Für Kinder geeignet

Start:

Wanderparkplatz Hintergschwendt bei Aschau 845 m


GPS-Wegpunkt:
N47 46.829 E12 21.703 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn nach Bernau, weiter mit dem Bus nach Hintergschwendt.


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn München - Salzburg, Ausfahrt Frasdorf, Richtung Aschau fahren. In Aschau Ortsmitte beim Kreisel Richtung Bernau abbiegen. Auf halber Strecke zwischen Aschau und Bernau biegt rechts die Strasse zur Seiseralm ab. Von Bernau kommend (Autobahnausfahrt Bernau) auf halber Strecke links abbiegen.
An der Seiseralm vorbei und hinauf bis kurz vor den Weiler Hintergschwendt. Bei der Kreuzung links abbiegen. Nach einigen hundert Metern erreicht man den unteren und oberen Wanderparkplatz. Biker starten am besten am oberen Parkplatz.

  • Ab Rosenheim: 30 Km / 0:30 Std
  • Ab München: 90 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 70 Km / 1:00 Std
  • Ab Salzburg: 65 Km / 0:45 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:

Aufstieg: Wir folgen der ostwärts verlaufenden Straße (nicht die Parkplätze hoch), an einem größeren Gebäude vorbei und gelangen nach 500 m zu einer beschilderten Wegegabelung. Hier treffen wir später wieder mit dem Abstiegsweg zusammen. Wir halten uns links und steigen an der Aigener Quelle vorbei durch den lichten Wald, später über eine Almwiese, hinauf zur Vockalm. Hier endet der breite Wirtschaftsweg. Vor dieser betreten wir links und weglos den Südhang. Auf diesem suchen wir uns in mehreren Serpentinen einen passenden Aufstieg, dem Waldrand entgegen. Gelegentlich entdecken wir Wegspuren. Bei größerer Lawinengefahr ist es sicherer, gleich nach Erreichen des freien Geländes links am Waldrand aufzusteigen. Unterhalb des Waldrands gehen wir dem breiten Rücken zwischen Schwarzenberg (links) und Erlbergkopf (rechts) entgegen. Dann entdecken wir auch schon das freistehende Gipfelkreuz, das wir in wenigen Minuten auf angenehmen Weg erreichen. Trotz der geringen Höhe können wir weit in den Chiemgau blicken, im Süden dominieren Hochplatte, Gederer Wand und Kampenwand.

Abstieg: Wir steigen über das kleine Gatter und gehen über den freien Sonnenhang südwärts der Maureralm entgegen. In einem leichten Rechtsbogen passieren wir die Schmiedalm und stoßen unten auf einen Wirtschaftsweg. Hier halten wir uns rechts. Nach 200 Metern ohne wesentlichen Höhenverlust stoßen wir auf eine Wegegabelung. Hier halten wir uns rechts und steigen entlang des Moosbaches weiter bergab. Dann erreichen wir wieder die beschilderte Wegegabelung und sind nach wenigen Minuten an unserem Ausgangspunkt.

Variante: Falls wir die Wanderung etwas ausdehnen oder sogar noch einkehren wollen, können wir bei der Gabelung (ca. 300 m nach der Schmiedalm die Grundrichtung beibehalten, also links gehen und erreichen nach einem Kilometer eine 5-Wege-Kreuzung. Hier können wir in wenigen Minuten die auch im Winter geöffnete Maisalm erreichen. Ansonsten halten wir uns rechts und wandern über die breite Forststra0e hinab zum Wanderparkplatz.


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Aschau-Hochseilgarten
© https://www.terra-hd.de

Steinlingalm-Ost
© https://www.terra-hd.de

Steinlingalm-West
© https://www.terra-hd.de

Ähnliche Tour(en):

Erlbergkopf
Zwischen Chiemsee und Gederer Wand

Literatur:

Karte

Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein

Alpenvereinskarte BY17

Galerie:

Weitere Bilder:

Die Gabelung 500 m nach dem WanderparkplatzGipfelblick auf den ChiemseeHolztafel am GipfelkreuzGederer Wand (links) und Gederer Pfeiler (auch "Zwölfer", Mitte)

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Sonstige Informationen:

Autor: Reinhard Rolle

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit