Gratwanderung über drei Wendelsteintrabanten
Das Türkenköpfl im Schatten des Wendelstein ist wirklich kein Geheimtipp mehr, nicht nur im Internet findet man es (selbstverständlich auf auf roberge.de), auch in der BR-Sendung “Für Bergsteiger” wurde es bereits vorgestellt.
Naturschutz:
Um den Gipfel des Schweinsbergs gibt es ein Wald-Wild-Schongebiet (siehe Ausschnitt aus DAV-Karte), das im Winter von Skitouren- und Schneeschuhgehern nicht betreten oder befahren werden sollte. Der hier beschriebene Aufstieg von Süden bis zum Gipfel ist von der Sperre nicht betroffen.
GPS-Wegpunkt:
N47 41.624 E11 58.070 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bayerischen Regiobahn Richtung Bayrischzell bis Geitau. Abfahrt ab München Hbf Dauer ca. 1.20 Std.
Mit dem Pkw:
Auf der Verbindungsstraße zwischen Bayrischzell und Aurach bei Geitau auf die nördliche Straße Richtung Bahnhof einbiegen. Dort stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung (10-15). Wenn diese belegt sind bietet sich als Alternative der Parkplatz der Wendelsteinbahn an. Gehzeit von dort ca. 20 Minuten.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Vom Parkplatz aus folgen wir nordöstlich dem beschilderten Weg zum Wendelstein. Nach wenigen Minuten erreichen wir eine Brücke, wo sich der Weg gabelt: der Weg zum Wendelstein verläuft linker Hand verläuft, wir wählen jedoch den rechten Weg. Auf diesem Weg bleiben wir, bei einer weiteren unbeschilderten Gabelung auf 930 m Höhe lassen wir die Abzweigung zur Spitzingscheibe nach rechts liegen und verlieren etwas an Höhe. Kurz danach verlassen wir den Forstweg und folgen rechts dem beschilderten Steig zum Wendelstein. Auf dem Pfad steigen wir zuerst durch Wald, dann durch blumenreiche Wiesen in Richtung Wendelstein. Auf ca. 1400 m Höhe ist es wichtig, dass wir die Abzweigung zum Türkenköpfl nicht übersehen. Der Hauptweg führt deutlich weiter nach Osten in Richtung Wendelstein, während die Abzweigung nach links oben leicht übersehen wird. Siehe Foto Nr. 1. Auf dem teilweise schlecht erkennbaren Steig steigen wir ca. 200 Entfernungsmeter auf, eine Kurve nach links dürfen wir dabei nicht übersehen. Bald erreichen wir den Grat zwischen Kirchwand und Türkenköpfl. Duch ein kleines Gatter gegangen wir auf die andere Seite eines Drahtzaunes. Zum Türkenköpfl geht es dann nach rechts in 10 Minuten zum Gipfelkreuz. Der eigentliche Gipfel liegt etwas oberhalb des Gipfelkreuzes. Von hier aus schweift unser Blick auf den nahen Wendelstein, auf der gegenüberliegenden Seite erblicken wir unseren weiteren Wegverlauf mit dem Endziel Schweinsberg.
Nun steigen wir wieder bergab, bleiben auf der Nordseite des Drahtzaunes und folgen dem Pfad zur Kirchwand, wobei wir kurz vor dem flachen Gipfelplateau einige Meter bergab steigen und ggf. Hand anlegen müssen. Vom Gipfelkreuz aus können wir unter uns die Aiblinger Hütte erkennen. Zum Schweinsberg hin behalten wir die Richtung bei, müssen nochmals eine kleine Kraxelstelle überwinden und gelangen auf den Schweinsbergsattel. Von dort aus besteigen wir in einer Viertelstunde den Gipfel, von dem aus wir den wunderbaren Blick ins Leitzachtal und zum Breitenstein genießen können.
Danach geht es auf dem gleichen Weg zurück bis zu der Stelle, wo wir von auf den Grat gelangt sind. Hier steigen wir durch das Gatter und gelangen auf dem bekannten Weg zurück nach Geitau.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
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Fransenenzian, Alpen-Sonnenröschen, Steinquendel, Labkraut, Wegerich, Flockenblume, Bibernelle, Hornklee, Margeriten, Eberwurz, Pippau, Bitterkraut
Alpenvereinskarte BY16
Bayerische Alpen Mangfallgebirge Ost: Wendelstein, Traithen
von Alpenverein