Aussichtsloge mit Blick auf Watzmann
Diese sehr einfache und gemütliche Schneeschuhwanderung ist leicht und kurz und eignet sich deshalb hervorragend für Anfänger. Lawinengefahr gibt es auf der beschriebenen Route nicht. Zur Namensgebung, die auf den ersten Blick schreckhaft wirken kann, haben wir weiter unten eine Information angebracht.
GPS-Wegpunkt:
N47 37.329 E12 54.219 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mehrmaliges Umsteigen erforderlich! Am besten mit der Bahn bis nach Traunstein. Dann mit dem Bus weiter über Bad Reichenhall – Berchtesgaden (spätestens 11:15 Uhr) – Neuhausen Brücke und Hochschwarzeck.
Mit dem Pkw:
Über Bad Reichenhall: Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt 115 Bad Reichenhall, B20 Richtung Berchtesgaden und weiter B305 Richtung Ramsau.
Über Traunstein: Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Siegsdorf, über Innzell auf die Alpenstraße und hier weiter Richtung Berchtesgaden Richtung Ramsau.
Ca. 2,6 km nach dem Parkplatz Taubensee (gleich nach dem Gasthof Hindenburglinde) zweigt links die Schwarzecker Straße ab, die steil aufwärts führt. Auf dieser über mehrere Serpentinen bis zum ersten Wanderparkplatz, der sich auf der linken Straßenseite befindet, einen knappen Kilometer vor der Talstation (Bushaltestelle "Abzweigung Toter Mann").
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg
Gegenüber vom Parkplatz betreten wir die Forststraße mit Wegweiser. Auf dieser bleiben ostwärts auf der Forststraße, bis sie bald eine Rechtskurve macht. Bei der nächsten Gabelung halten wir uns links und steigen weiter bergauf, bis wir in die Nähe der Bergstation des Lifts gelangen. Dort ist es auch nicht mehr weit zur Berggaststätte (bei der Gabelung links) und noch ein Stück weiter nördlich zur Bezoldhütte (bei der Gabelung rechts). Diese ist zwar nicht bewirtschaftet, besitzt aber eine Sitzgelegenheit und lädt bei guter Fernsicht zum Blick auf Watzmann und Hochkalter ein.
Abstieg
Zurück geht es auf der Aufstiegsroute.
Alternativen:
Sowohl Auf- und Abstieg kann man auch über die Skipiste vornehmen. Diese ist nicht zu übersehen. Sie verläuft vom Berggasthof aus kurz südlich, dann südlich und schließlich nach Westen zum Ausgangspunkt. Allerdings sollte diese Variante (auch nicht am Rand) nicht an Wochenenden oder Feiertagen vorgenommen werden, da dann sehr viele Skifahrer unterwegs sind.
Eine weiter "Abstiegs"variante ist die 2,3 Kilometer lange Rodelbahn Hirscheckblitz (Rodelverleih möglich). Ab der Talstation geht man dann einige Minuten entlang der Straße nach Süden zum Wanderparkplatz.
Wald-Wild-Schongebiet
Der Bereich nördlich der Bezoldhütte zum Toten Mann (Weg Nr. 69) führt in ein Wald-Wild-Schongebiet und soll im Winter nicht betreten werden. Siehe Bild.
Der GPX-Track und die Karte enthalten den Aufstieg über die Rodelbahn und den Abstieg über die Skiabfahrt
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Vor langer Zeit wollte ein fremder Wanderer im Winter gegen den Rat der Einheimischen den knapp 1400 m hohen Bergrücken zwischen Berchtesgaden und Ramsau überqueren. Er machte sich auf den Weg und je höher er kam, durch um so tieferen Schnee musste er stapfen. Bald sank er hüfthoch in Schnee ein, doch er kämpfte sich mühsam Schritt für Schritt weiter. Schließlich schwanden seine Kräfte und der Wanderer beschloss eine kurze Rast zu machen, damit er wieder zu Kräften kommen sollte, denn er musste weitergehen, für eine Umkehr war es zu spät. Er setzte sich an einer Fichte nieder und bald übermannte ihn der Schlaf und in der Kälte der beginnenden Nacht schlummerte er in den Tod. Im darauffolgenden Frühjahr überquerten zwei Jäger auf der Pirsch den Bergrücken. Plötzlich wurde der eine ganz blass und deutete auf eine große Fichte, in der der tote Wanderer hing. Gemeinsam bargen die Jäger den toten und brachten ihn zu Tal, wo er bestattet wurde. Seit dieser Zeit heißt der Bergrücken zwischen Berchtesgaden und Ramsau der Tote Mann.
So steht es zumindest auf einer Tafel bei der Bezoldhütte.
Rodelführer 2.0
Rodeln in Oberbayern und Österreich
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