Der "kleine" Skitourenklassiker im Berchtesgadener Land
GPS-Wegpunkt:
N47 35.702 E13 01.306 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Berchtesgaden. Vom Bahnhof Berchtesgaden fährt der RVO-Bus 838 bis zum Parkplatz Hinterbrand (Fahrplaneinschränkungen auf Grund Sperrung Obersalzberg erfragen).
Mit dem Pkw:
Von Berchtesgaden über die B319 (Salzbergstraße). Beim großen Kreisel kurz nach der Dokumentation Obersalzberg rechts abbiegen und über die Scharitzkehlstraße bis Hinterbrand.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Die Kleine Reibn punktet vor allem mit großartigen landschaftlichen Eindrücken. Und da wir diese lieber abseits der Pisten genießen, stellen wir hier unsere Lieblingsvariante dieser überaus beliebten Rundtour vor.
Idealer Ausgangspunkt ist der Parkplatz Hinterbrand. Wir folgen dem Wanderweg mit der Ausschilderung Stahlhaus / Schneibsteinhaus / Jenner Mittelstation. Schnell erreicht man die Piste, quert sie leicht ansteigend und folgt dem Sommerweg, der den Jenner südlich umrundet. Kurz hinter dem Strubkopf teilt sich der Weg auf 1.290 m Höhe. Wir halten uns links Richtung Königsbergalm, bei der wir dann die Hänge des Jenners verlassen.
Anschließend passieren wir das Schneibsteinhaus, lassen das Torrener Joch weit links liegen und beginnen mit dem Aufstieg zum Schneibstein, der mit einer perfekten Aussicht auf dem weitläufigen Gipfelplateau (2.276m) endet. Gipfel? Jetzt folgt die Abfahrt? Klares Jein. Die Felle ziehen wir hier ab, allerdings werden wir auf den folgenden Wegstücken immer wieder schieben, grätschen, V-Schritt gehen müssen. Auf die Stangenmarkierungen achten!
Wer den Windschartenkopf (2.211 m) in seine Tourenführung einbaut, wird mit einer schönen Abfahrt belohnt. Dafür muss wieder angefellt werden – Aufstieg ca. 10 Minuten. Wer Zeit und Muße hat, besteigt danach den Fagstein und bekommt noch eine nette Abfahrt für die Mühen. Ungefähr auf Höhe der Bergwachthütte (genauer gesagt vor ihr) wird wieder angefellt. Man steigt um die Ausläufer des Fagsteins herum und erreicht schnell die steilen Grashänge des Roßfeldes, ab dem eine lohnende Abfahrt wartet.
Über die Priesbergalm, das Priesberger Moos, die Branntweinbrennhütte und die Königsbachalm erreichen wir teilweise recht mühsam unsere Aufstiegsspur, der wir dann an der Jenner Mittelstation wieder zum Parkplatz folgen.
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