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Große Astenrunde


4 Gipfel auf einen Streich

Eine lange, anspruchsvolle Tour, die uns auf 4 Gipfel bringt, wobei wir bei 2 Gipfeln die Berglandschaft in Ruhe genießen können.
Die Tour sollte jedoch nur von erfahrenen Bergsteigern begangen werden, da einige Teilstücke schnell gefährlich werden können.

Wichtig: Der Gipfel der Maiwand ist sehr ausgesetzt, es gab schon Todesfälle! Das bis 04/2019 vorhandene Kletterseil in der schrofigen und sehr ausgesetzten Querung unterhalb der Maiwand ist Stand 05/2019 nicht mehr vorhanden, was den Anspruch der Tour nun deutlich erhöht (T5 I+). Der An-und Abstieg sollte momentan also nur von 100% trittsicheren und schwindelfreien Leuten unternommen werden!


Blick auf die Maiwand

Blick auf die Maiwand



Kurzinfo:

Region:
Bayerische Voralpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Maiwand 1135 m
Riesenkopf 1337 m
Hirschnagel 1241 m
Rehleitenkopf 1338 m
Dauer:
Gesamtgehzeit ohne Pausen: ca. 6 Std. 15 Min.
Beste Jahreszeit:
Bei Nässe gefährlich!
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Brannenburg

Anforderung:

Höhenunterschied:
1000 m
Streckenlänge:
12 km
Schwierigkeit:
schwer (mehr Info)
Maiwand: Nur für Geübte, Absturzgefahr! Der Weg zur Maiwand erfordert Orientierungssinn. Die Besteigung erfordert absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Riesenkopf: leicht
Hirschnagel: Trittsicherheit und Orientierungssinn erforderlich
Rehleitenkopf: leicht, Orientierungssinn erforderlich. Kinder sollten auf dieser Wanderung nicht mitgenommen werden
Hunde:
für Hunde nicht geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:

Asten-Parkplatz in Flintsbach 482 m


GPS-Wegpunkt:
N47 43.058 E12 07.681 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis zum Bahnhof Flintsbach. Von diesem über die Bahnhofstraße und die Innstraße bis zur Kufsteiner Straße. Dort links abbiegen und nach 50 m rechts in den Astenweg, der in wenigen Minuten bis zum Wanderparkplatz nahe der Ruine Falkenstein führt.


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Brannenburg. Nach der Ausfahrt links abbiegen und nach wenigen Metern nochmals links in Richtung Flintsbach. Durch die Hauptstraße das Ortszentrum von Flintsbach durch fahren und danach rechts in den Astenweg einbiegen. Auf diesem gelangt man nach ca. 150 m zum Wanderparkplatz.

  • Ab Rosenheim: 20 Km / 0:20 Std
  • Ab München: 75 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 60 Km / 0:50 Std
  • Ab Salzburg: 95 Km / 1:00 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:

Parkplatz-Maiwand: (ca. 2 Stunden)
Vom Parkplatz folgen wir der Forststraße Richtung Hohe Asten - Riesenkopf. Wer abkürzen will, kann zeitweilig einen kleinen Pfad benutzen. Dieser beginnt nach 5 - 10 Minuten etwas unterhalb der ersten Kapelle und verlässt die Forststraße auf der rechten Seite. Nach 20 Minuten treffen wir wieder auf die Forststraße. Auf dieser bleiben wir nun, bis zur Abzweigung Pertersberg/Hohe Asten. Wir gehen geradeaus Richtung Hohe Asten weiter, bis wir den Bauern am Berg erreichen. Hier biegen wir nach rechts, auf den Hohe Asten Sommerweg ab. Hier gehts immer weiter bergauf bis wir nach ca. 1 Stunde eine Gabelung erreichen (alter, liegender Baumstamm). Hier gehen wir rechts weiter und verlassen den Asten-Sommerweg (hier treffen wir beim Abstieg wieder zusammen). Jetzt geht es weiter über einen teilweise verwachsenen Pfad, der allerdings recht gut erkennbar ist. Nach weiteren 20 Minuten Gehzeit erreichen wir den Maigraben-Bach, welchen wir problemlos trockenen Fusses überqueren. Die Almwiese überqueren wir rechts haltend bis wir oben wieder den Weg Richtung Riesenkopf erreichen. Nach einigen Metern kommen wir zum Schild, welches vor der Besteigung der Maiwand warnt. Hier folgen wir dem schwer erkennbaren Pfad teils steil nach unten bis wir nach ca. 5 Minuten vor der Maiwand stehen.
Hier folgen wir nicht dem leicht erkennbaren Weg mit altem Bergsteigerseil auf den Grat, sondern steigen ca. 30 Meter rechts neben der Wand hinunter, bis wir direkt am Fels wieder einen Trampelpfad erkennen (Vorsicht! Rutschiges Laub!). Von hier sind wir in 5 Minuten am Gipfel der Maiwand angekommen.

Maiwand-Riesenkopf: (¾ Stunde)
Auf dem Auf-/Abstiegsweg gehen wir nun wieder zurück bis zu dem Warnschild und folgen dem Weg bis zum Riesenkopf.

Riesenkopf-Hirschnagel: (½ Stunde)
Vom Gipfel des Riesenkopfes folgen wir nun dem Weg, der etwas rechts des Gipfelkreuzes, in den Wald führt. Auf diesem gelangen wir in ca. 5 Minuten zu den Wiesen der Riesenkopfalm. Diese überqueren wir (leicht rechts haltend), bis wir auf einen Karrenweg treffen, hier wenden wir uns rechts. Dann bleiben wir auf diesem Weg, bis wir den grossen Felsen erkennen (Bild 4). Auf diesen gehen wir meist weglos zu. Am Felsen angekommen, geht es zwischen Felsen und Weidezaun hindurch. Dahinter ist bereits wieder ein Wildpfad erkennbar, welcher uns in ein paar Minuten nach oben zum Gipfelplateau bringt.

Hirschnagel-Rehleitenkopf: (½ Stunde)
Im Anschluss gehts wieder zurück, bis zum Abzweig. Hier wenden wir uns nun nach rechts, und überqueren die Wiese in Richtung Rehleitenkopf. Bei einer kleinen, aber gut erkennbaren Waldschneise übersteigen wir den Weidezaun und gehen meist weglos ziemlich geradeaus nach oben. Nach einiger Zeit treffen wir wieder auf den Weg. Hier wieder rechts und in wenigen Minuten zum Gipfel.

Rehleitenkopf-Astenhöfe-Parkplatz: (1¼ Stunden)
Vom Rehleitenkopf folgen wir dem Weg zu den Astenhöfen und im Anschluss gehen wir den Sommerweg Richtung Petersberg hinunter, bis wir zum oben genannten Abzweig gelangen. Ab hier gehts nun auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.

Alternative ab den Astenhöfen:
Hier können wir auch die Forststraße von den Astenhöfen bis zum Bauern am Berg benutzen und treffen dann hier auf den Aufstiegsweg.


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Brünnsteinhaus
© https://www.terra-hd.de

Spitzsteinhaus
© https://www.terra-hd.de

Literatur:

Karte

Alpenvereinskarte BY16
Bayerische Alpen Mangfallgebirge Ost: Wendelstein, Traithen
von Alpenverein

Alpenvereinskarte BY16

Sagen

Sagen und Legenden rund um den Wendelstein
von Bernrieder, Dr. Josef und Eberle, Ines (Illustrationen)

Sagen und Legenden rund um den Wendelstein

Bildband

Land unter dem Wendelstein
von Eberhard, Robert

Land unter dem Wendelstein

Galerie:

Weitere Bilder:

Abzweig zur MaiwandBlick von der Maiwand zum PetersbergRiesenkopf Gipfelam Fusse des Hirschnagel ist auf diesem Felsen ein Weiblichkeitszeichen angebracht; hier gehts zwischen Zaun und Felsen rechts hinaufGipfelbereich des Hirschnageldie letzten Meter zum Rehleitenkopf

Sonstige Informationen:

Autor: RoNic

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit