Winterwanderung zwischen Watzmann und Hochkalter
Unser Vorwort entnehmen wir aus Wikipedia:
Das Wimbachtal ist ein mehr als 10 km langes Hochtal der Berchtesgadener Alpen von großer landschaftlicher Schönheit im Zentrum des Nationalparks Berchtesgaden in der Gemeinde Ramsau. Zwischen Watzmann im Osten und Hochkalter im Westen gelegen nimmt das Tal in seinem oberen Bereich eine süd-östliche Richtung an und wird vom Pass Trischübel (1.774 m) zwischen Watzmann und Steinernem Meer abgeschlossen.
Charakteristisch für das Wimbachtal sind die riesigen Schuttströme, nach denen das Tal auch mit Wimbachgries bezeichnet wird. Im Bereich des Talschlusses sind sie gut 1,5 km breit. Das Verwitterungsmaterial zieht aus dem Gebiet der Palfelhörner herunter. Der Schutt ist unmerklich, aber unter dem Einfluss der Schwerkraft ständig in Bewegung.
GPS-Wegpunkt:
N47 36.156 E12 55.420 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnverbindung bis nach Berchtesgaden. Weiter mit dem Bike bis zum Parkplatz Wimbachbrücke. Außerdem fährt ein Bus bis zur Haltestelle Wimbachbrücke.
Mit dem Pkw:
Die Anfahrt mit dem Kfz erfolgt über die A 8 (München -Salzburg) bis Ausfahrt Bad Reichenhall und über die B 20 und die B 305 zur Wimbachbrücke (Großparkplatz mit Parkscheinautomat). Oder man wählt die Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf und fährt auf der B 305 [Deutsche Alpenstraße) über Inzell, Schneizlreuth und Schwarzbachwacht nach Ramsau/Wimbachbrücke.
Mit dem Bike:
Von Berchtesgaden bis zur Wimbachbrücke kann man mit dem Rad fahren.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken
Aufstieg:
Vom Parkplatz Wimbachbrücke folgen wir dem Asphaltweg in Richtung Wimbachklamm, die im Winter geschlossen ist. Nach dem Wimbachlehen (letzter Bauernhof) lassen wir den Eingang zur Wimbachklamm links liegen und folgen dem sehr steilen Weg, welcher uns 500 m bis zum Ende der Klamm führt (die während des Anstiegs links unter uns liegt). Hier mündet auch der Weg von der Klamm in unsere Forststraße ein. Dann ist die Anstrengung erst mal vorbei, und wir wandern stets leicht ansteigend bis zum Wimbachschloss. Nach diesem wird unser Weg etwas schmaler, ist aber immer gut zu erkennen. Leicht ansteigend gelangen wir wechselnd über Geröllfelder und kleinere Waldstücke schließlich bis zur Wimbachgrieshütte.
Abstieg:
Der Abstieg entspricht dem Aufstiegsweg.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Infostelle des Nationalparks Berchtesgaden
Direkt hinter der Wimbachbrücke liegt die Informationsstelle des Nationalparks Berchtesgaden. Hier können wir uns vor oder nachder Wanderung über das Wimbachtal, seine geologischen Besonderheiten und die dort lebenden Tiere und Pflanzen informieren. Sie ist ganzjährig von 9 bis 17 Uhr geöffnet (keine personelle Besetzung).
Historisches zum Wimbachschloss:
Der letzte Fürstprobst von Berchesgaden, Joseph Conrad von Schroffenberg, ließ 1784 das Wimbachschloss als einfache Jagdhütte erbauen. Die Wittelsbacher Herrscher König Max Joseph II. und Prinzregent Luitpold hielten im Wimbachtal große Hofjagden ab. Erst im 20. Jahrhundert wurde das Wimbachschloss zur Gastwirtschaft umgebaut.
Bernsteinzimmer
Es ist mehr ein sehr vages Gerücht anstatt einer Sage, doch manche vermuten im Wimbachgries in der Nähe des Wimbachschlosses das vergrabene Bernsteinzimmer, das seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschollen ist.
Geologie:
Der Watzmann und der Hochkalter bildeten in der Vergangenheit eine große Einheit. Der höchste Punkt dieses Berges lag über dem heutigen Wimbachtal, die heutigen Gipfel waren die damaligen Flanken. Später stürzten die Gewölbe ein, und die eiszeitlichen Gletscher sorgten für eine Aushobelung des Tales weit unter den heutigen Talboden.
Die Wände des vorderen Wimbachtals bestehen aus Dachsteinkalk; wir können hier mit etwas Glück Versteinerungen von Meerestieren finden. Hinter dem Wimbachschloss bis zum Talschluss (Palfelhörner) bestehen die Talflanken aus hellen Dolomitgesteinen.
Die Spirke (Aufrechte Bergkiefer)ist eine aufrecht stehende Latschenkiefernart, die man ansonsten fast nur in den Westalpen findet. Hier im Wimbachtal ist sie oft anzufinden.
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