Frasdorf - Hochries - Trockenbachtal
Einheimischen ist diese Runde sicher bekannt, trotzdem bleibt man hier im Vergleich zu anderen Touren der unmittelbaren Umgebung, wie z.B. dem Feichteck, relativ einsam. Sowohl die Länge der Tour dürfte hier eine Rolle spielen, als auch die Tatsache, dass es mehrere Strecken gibt, an denen man sich flach fortbewegt. Eigentlich ist der Begriff "Skiwanderung" ein treffender Ausdruck für diese Tour. Deshalb ist sie auch für Schneeschuhfans eine gute Empfehlung.
GPS-Wegpunkt:
N47 47.587 E12 16.890 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit Bahn oder Bus bis Rosenheim, von dort aus weiter mit dem Bus nach Frasdorf. In Frasdorf biegen wir 30 Meter östlich der Kirche in die Sagbergstraße (südlich) Richtung Sagberg ein (beschildert). Den Ort verlassen, nach einigen Hundert Metern bei einem allein stehende Baum rechts abbiegen. Bei der Lederstube rechts halten zum Wanderparkplatz Parkplatz "Bauer an der Lederstube". Die Forststraße beginnt am hinteren Ende.
Mit dem Pkw:
Autobahn München-Salzburg, Ausfahrt Frasdorf. In Frasdorf 30 Meter östlich der Kirche in die Sagbergstraße (südlich) Richtung Sagberg einbiegen (beschildert). Den Ort verlassen, nach einigen Hundert Metern bei einem allein stehende Baum rechts abbiegen. Bei der Lederstube rechts halten zum geräumigen Wanderparkplatz "Bauer an der Lederstube". Die Forststraße beginnt am hinteren Ende.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Am Ende des Parkplatzes folgen wir den Wegweisern in Richtung Frasdorfer Hütte. Ungefähr nach einer halben Stunde biegen wir hinter einer Linkskurve beim Zellerbauer rechts ab, wo ein schmaler Weg steil nach oben führt. Dieser Weg wird im Winter hauptsächlich von Tourengehern und Schneeschuhwanderern benutzt. Nach einer Viertelstunde steilen Aufstiegs verlassen wir den Wald neben der Schmidkapelle. Wir sehen nun die Schmidhänge vor uns, ganz oben ist ein Almkreuz sichtbar. Dieses ist unser nächstes Ziel. Nach dem Almkreuz verläuft unsere Spur vorübergehend flacher und mündet dann in einen Wald ein. Beim sog. Paradies stoßen wir auf eine Forststraße, die wir überqueren. Eine Viertelstunde später biegt linker Hand der Weg zum Abereck ab - an diese Stelle kommen wir später wieder bei der Abfahrt. Wir gehen hier geradeaus weiter und folgen dem Wegweiser in Richtung Riesenhütte. Haben wir diese endlich erreicht, dann sehen wir auch erstmals den Gipfel der Hochries vor uns. Vorher durchqueren wir das langgestreckte Riesenplateau und steigen an seinem westlichen Ende in 25 Minuten zur Hochrieshütte auf.
Nach einer verdienten Pause auf der Hochrieshütte wandern wir auf dem Grat weiter westlich in Richtung Feichteck / Karkopf / Spatenau. Leicht abfallend kommen wir bis zu der Stelle, wo rechts der Steig in den Bergwald Richtung Spatenau und Seitenalmen führt (1483 m). Tourenskifahrer fellen hier kurz ab. Wir steigen ab zu den Seitenalmen und halten uns kurz vor diesen scharf links, um auf dem breiten Weg wieder aufzusteigen. Wir erreichen die Senke vor dem Karkopf. Hier steht auf einer kleinen Erhöhung ein schönes Almkreuz mit einer Holzbank. Hier wechseln wir die Richtung und steigen auf der Wiese links (südlich) bergab in Richtung der schön gelegenen Karalm (1348 m), die wir auch bald unter dem Osthang des Karkopfes erblicken. Noch vor dem Almgebäude wechseln wir wieder nach links und fahren zwischen einzelnen Bäumen bis zu einem kleinen Wald ab. Nun können wir entweder direkt in den Talboden abfahren oder wir halten die ursprüngliche Richtung bei, um einige Minuten später über einen sehr steilen Hang in das Trockenbachtal abzusteigen – für Skifahrer ein idealer Hang! In der Talsohle angekommen, fellen wir wieder an, wenden uns nach Osten und steigen über die bereits sichtbaren Gebäude der Oberwiesenalm bis zum Talschluss. Hier betreten wir wieder ein Waldgelände. Durch den Märchenwald gehen wir weiter bis zur Holzerhütte, wo wir auf den Weg zum Abereck treffen. Hier folgen wir dem Wegweiser Richtung Frasdorf/Aschau und gelangen über den Eiskeller schließlich zum Laubensteingatterl. Hier können wir wieder die Felle auf unseren Skiern entfernen. Durch den Wald geht es jetzt rasant bergab, bis wir im Talgrund wieder auf den Weg Richtung Riesenhütte treffen. Dort wenden wir uns rechts – als Schneeschuhgeher steigen wir auf dem bekannten Hinweg wieder ab bis zum Parkplatz Lederstube.
Als Skifahrer allerdings fahren wir erst einmal bis zu dem Almkreuz oberhalb der Schmiedhänge. Im unteren Bereich der Schmiedhänge halten wir uns dann rechts, kommen also nicht an der Schmidkapelle vorbei. Wir umfahren rechts den Wald und gelangen über schöne Hänge hinunter zur Forststraße Auf dieser geht es schließlich zurück zum Parkplatz.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Für Skitour, Skidurchquerung und Schneeschuh gelten zum Schutze der Rückzugsgebiete der Wildtiere folgende "Wald- Wild-Schongebiete" (Betretungsverbot):
Der Spielberg (1440 m) zwischen Riesenalm und Holzerhütte. Durch Vergrößern der Tourenkarte wird der Spielberg angezeigt.
Rund um den Gipfel des Karkopfes (Radius ca. 120 m):
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