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Feldalpenhorn


Leicht, beliebt, lawinensicher - immer was los!

Das Feldalpjoch ist ein Gipfel, der im Sommer wie im Winter zu den beliebtesten Bergen der Wildschönau zählt. Für Skitourengeher ist er nicht so anspruchsvoll wie sein südlicher Nachbar, das Schwaigberghorn. Da er zudem als ziemlich lawinensicher gilt, ist man hier mit Sicherheit im Winter nie allein. Auf dem Gipfel hat man ein einmaliges Panorama vom Karwendel über Rofan und Wilden Kaiser bis zum Großglockner und Großvenediger. Die herrliche Westabfahrt ist berühmt und begehrt.


Blick vom gegenüber liegenden Lodron auf den Block Wildkarspitze - Breiteggern (Breiteck) - Schwaigberghorn - Feldalphorn.

Blick vom gegenüber liegenden Lodron auf den Block Wildkarspitze - Breiteggern (Breiteck) - Schwaigberghorn - Feldalphorn.


Am Gipfel

Am Gipfel



Kurzinfo:


Region:
Kitzbüheler Alpen
Tourenart:
Skitour
Naturverträglichkeit
Naturverträgliche Ski-/Schneeschuhtour
mehr Informationen
Erreichte Gipfel:
Feldalpenhorn (Feldalphorn) 1923 m
Dauer:
Aufstieg ca. 2,5 - 3 Stunden
Lawinengefahr:
Das Feldalphorn gilt, außer bei extremen Verhältnissen, als relativ lawinensicher. Auf Wächten im Gipfelbereich und die steileren Hangpartien achten.
Exposition: West und Nordwest
zur aktuellen Lawinenlage
Beste Jahreszeit:
Hochwinter. Besonder gut geeignet gleich nach einem Schneefall, wenn man noch unverspurte Abfahrten finden will.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Wildschönau

Anforderung:


Höhenunterschied:
Schwarzenau ca. 940 m, Feldalphorn 1923 m
insgesamt ca. 980 m
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Leicht: flache Almwiesenhänge und nur ein kleines, etwas steileres Waldstück. Wegen des großen Andrangs oft pistenartige Verhältnisse.

Start:


Wanderparkplatz Schwarzenau im Hochtal Wildschönau 960 m


GPS-Wegpunkt:
N47 23.459 E12 02.846 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit dem Bus über Kufstein, Wörgl, Auffach nach Schwarzenau (letzte Bushaltestelle im Hochtal Wildschönau).


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn, Ausfahrt Wörgl-Ost, im Zentrum von Wörgl abbiegen ins Hochtal Wildschönau (Wegweiser südlich der Kirche). Über Niederau, Oberau, Auffach bis hinter Schwarzenau fahren. Nach einem großen Buswendeplatz (hier nicht parken) den nächsten Parkplatz oder eine der geräumten Parkbuchten benutzen. Man kann auch noch zum nächsten Wanderparkplatz fahren. Hier jedoch darauf achten, dass man zum Aufstieg wieder ein Stück zurück gehen muss. Denn südlich vom Höllgraben (ein kleiner Taleinschnitt östlich der Straße) führen die Skispuren hinauf zum Schwaigberghorn.

  • Ab Rosenheim: 70 Km / 1:05 Std
  • Ab München: 120 Km / 1:20 Std
  • Ab Bad Tölz: 105 Km / 1:20 Std
  • Ab Salzburg: 135 Km / 1:30 Std

Mit dem Bike:
Im Sommer kann man mit dem Bike in die Wildschönau fahren. Ab der Kreuzung im Zentrum von Wörgl fährt man bis zum Parkplatz ca. 17 km bei rund 1000 Höhenmeter (Zwischenanstiege!). Bis Schwarzenau Asphaltstraße mit Autoverkehr, danach Forststraße.


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Das schneesichere Hochtal Wildschönau in den Kitzbüheler Alpen besteht aus den vier Dörfern Niederau, Oberau, Thierbach und Auffach. Es gibt ein breites Angebot an Skifahren, Winterwandern, Schneeschuhwandern, Langlaufen und Skitouren. Im hintersten Bereich, am Ende der Fahrstraße, beginnen die Skitouren auf Feldalphorn, Breiteggspitze, Wildkarspitze, Sonnenjoch und viele andere.


Tourenbeschreibung:


Aufstieg
Direkt gegenüber des ersten Wanderparkplatzes nach dem Buswendeplatz befindet sich ein kleiner, etwas steilerer Wiesenrücken. Diesen entweder links oder rechts umgehen - beide Wege führen weiter oben wieder zusammen. Nach wenigen Minuten auf einem kurzen Gratweg erreicht man eine Forststraße und kurz danach eine Wegekreuzung, bei welcher man sich links Richtung Feldalpenhorn wendet. Der rechte Weg führt zum Schwaiberghorn. Nun etwas ansteigend an der linken Seite einer umzäunten Wiesenfläche der Praa-Höfe entlang, dann über den folgenden Hang rechts hinauf, wo man wieder auf die Forststraße trifft. Nach einem kleinen Waldstück erreicht man die Untere Prädasten-Alm. Am oberen Ende des Almgebietes in ein kleines Waldstück einbiegen. Nach diesem über einen etwas steileren Hang hinauf zur Oberen Prädastenalm. Über den Almgebäuden nochmals einen steileren Hang hinauf, wobei man sich links hält. Hat man die Kuppe erreicht, so sieht man einen Wegweiser, der links zur Feldalm und rechts zum Feldalpenhorn verweist. Nun über den langgezogenen, flachen Wiesenhang auf den ebenfalls sehr langgezogenen Südwesthang des Feldalpenhorns. Den Skigipfel erreicht man sehr flach, der eigentliche Gipfel mit dem Kreuz kann in einer Minute meist nur ohne Ski erreicht werden.

Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute. Unterhalb des Gipfelbereichs bei entsprechender Sicht Varianten möglich.

Aufstiegsvariante von Kelchsau:
Über die Trockenbachalm und den Nordostrücken auf den Gipfel. Dauer knapp drei Stunden. Bei Benutzung der Seilbahn zur Höhenbrandalm verkürzt sich der Aufstieg um eine gute Stunde.

Alternative
Eine oft befahrene Alternative ist der Übergang zum Schwaigberghorn, eine typische Kitzbüheler Kammwanderung. Hierzu muss eine kleine Stelle passiert werden, wo man evtl. die Ski trägt (Vorsicht: Wächte). Dauer von Gipfel zu Gipfel ca. 45 Minuten. Die Abfahrt erfolgt dann über die Koberalm in den Talgrund und auf der Forststraße zurück zum Parkplatz.
Auch die nächsten Gipfel Breitegg und Wildkarspitze liegen nach beieinander, sodass man diese in relativ kurzer Zeit ohne großen Höhenunterschied bewältigen kann.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Alpbach – Galtenberg Resort
© https://www.panomax.com

Westendorf - Salvenberg
© https://www.panomax.com

Söll - Hexenwasser
© https://www.panomax.com

Der Kugelgeist in der Wildschönau:


Vor Zeiten hat sich in der Wildschönauer Gegend und in der nach dem Orte benannten Talrinne ein seltsamer Geist blicken lassen, dessen sichtliche Erscheinung an den im Enneberg gefürchteten Spukgeist Orko [Orco] erinnert. Wanderer erblickten ersteren in einem Winkel des Tales als ein winzig kleines kugeliges Ding, das sich vorwärtsrollte, neben dem Wanderer herlief, dann aber aufschwoll, immer größer und größer wurde, furchtbare Riesengestalt annahm, zuletzt mit dem Kopfe in die Wolken hineinragte und dann plötzlich verschwand. Ob dieser wunderliche Kugelgeist bei seinem Verschwinden auch wie der Orko [Orco] gestunken hat, haben die Erzähler zu merken und zu melden vergessen.

Mit freundlicher Genehmigung von Sagen.at
Quelle: Deutsche Alpensagen. Gesammelt und herausgegeben von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg, Wien 1861, Nr. 40


Literatur:


Lawinenhilfe

Snowcard
von Engler, Martin
Infos: Lawinenhilfe

Snowcard

Karte

Alpbachtal
Infos: Karte

Alpbachtal

Skiführer

Skiführer Kitzbüheler, Tuxer und Zillertaler Alpen
von Brandl, Sepp und Hirtlreiter, Gerhard
Infos: Skiführer

Skiführer Kitzbüheler, Tuxer und Zillertaler Alpen

Galerie:



Weitere Bilder:

Der Aufstiegsweg links vom PrädastenhofDie Obere PädastenalmDer Wegweiser über der Oberen Pädastenalm - hier entsprechend der Markierung links abbiegen.Der langgezogene, flache Gipfelgrat.Blick vom Gipfelgrat auf den beliebten Westhang. Ganz hinten in der Mitte befindet sich der Gipfel.Der Gipfel ist erreicht.Blick vom Kreuzgipfel auf den Skigipfel. Die Spuren verweisen ins Tal nach Kelchsau.Blick auf den Großen Rettenstein. Davor, kaum sichtbar, der Lodron mit seinem kompletten Aufstiegsweg ab Kelchsau.Der Übergang zum Schwaigberghorn (links) ist ebenfalls sehr beliebt.

Panorama:


Der flache, große Skibereich unterhalb des Gipfels.
Rechts sieht man den sehr langen, flachen Gipfelgrat, auf welchem der Aufstieg erfolgt.

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken


Autor/en:




  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit