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Schneeschuhtour auf den Volldöppberg


Von Brandenberg auf einen unbekannten, aber aussichtsreichen Gipfel

Seinen merkwürdigen Namen hat der Berg, auch Voldöpper Spitze genannt, von dem Weiler Voldöpp, dem ältesten Ortsteil von Kramsach. Die indogermanische Bezeichnung "Vulteppe" wurde ab dem 11. Jahrhundert möglicherweise für die Brandenberger Ache verwendet.
Im Winter wird der Gipfel zwar auch von Tourengehern besucht, aufgrund des Waldanteils und der langen Forststraße kann man jedoch von einem echten Skitourenberg nicht sprechen. Aus diesem Grund findet man die Voldöppspitze, wie sie auf einigen Wanderkarten auch genannt wird, selten in Skiführern, während die Schneeschuhwanderer wesentlich besser auf ihre Kosten kommen.


Der Südgipfel des Voldöppberges mit dem Inntal

Der Südgipfel des Voldöppberges mit dem Inntal


Vom Nordgipfel besticht der Blick auf das gegenüber liegende Rofangebirge

Vom Nordgipfel besticht der Blick auf das gegenüber liegende Rofangebirge



Kurzinfo:


Region:
Brandenberger Alpen / Rofan
Tourenart:
Schneeschuh
Naturverträglichkeit
Naturverträgliche Ski-/Schneeschuhtour
mehr Informationen
Erreichte Gipfel:
Voldöppberg 1509 m
Dauer:
Aufstieg 2 Std., Abstieg 1 Std. 45 Min. , insgesamt ca. 3 Std. 45 Min.
Lawinengefahr:
geringe Lawinengefahr, bei den kurzzeitig steileren Hängen im Wald sowie am Südhang des Südgipfels sollte nach Neuschnee die Gefahr kritisch beurteilt werden.
zur aktuellen Lawinenlage
Touristinfo:
Brandenberg

Anforderung:


Höhenunterschied:
660 hm
Streckenlänge:
6,5 km (Auf- und Abstieg)
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Forststraße, im mittleren Bereich gelegentlich steile Bergwege, die Abstiegsvariante für einige Meter sehr steil
Hunde:
für Hunde geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Kleiner Parkplatz am südlichen Ende von Brandenberg (Zielhaus der Rodelbahn) 1148 m


GPS-Wegpunkt:
N47 29.118 E11 53.589 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Kramsach, weiter mit dem Bus nach Brandenberg. Kurz vor Ortsbeginn gibt es rechts eine Haltestelle direkt am Beginn der Rodelbahn.


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Rattenberg - Kramsach. Nach der Ausfahrt rechts abbiegen nach Kramsach. Von dort aus beim Kreisverkehr rechts und in ca. 15 Minuten nach Brandenberg. Einen offiziellen Wanderparkplatz gibt es nicht, im Ort gibt es jedoch mehrere Parkmöglichkeiten.

  • Ab Rosenheim: 75 Km / 0:55 Std
  • Ab München: 130 Km / 1:15 Std
  • Ab Bad Tölz: 80 Km / 1:10 Std
  • Ab Salzburg: 145 Km / 1:30 Std

Mit dem Bike:
Von Kramsach-Zentrum (Kreisel) bis zum Wanderparkplatz 12,8 km und ca. 970 Höhenmeter). Fahrbahn mit Autoverkehr, durchgehend asphaltiert.


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Aufstieg:
Kurz hinter den südlichsten Häusern von Brandenberg beginnt bei einer Bushaltestelle die Rodelbahn. Zunächst noch ohne Schneeschuhe gelangen wir auf dieser in einer halben Stunde problemlos bis zu deren Ende, wo das Rodelhäuschen des WSV Brandenberg steht. Wir bleiben auf diesem Weg und wandern nach einigen Serpentinen leicht ansteigend immer in östlicher Richtung. Auf einer Höhe von ca. 1210 m verzweigt sich der Weg - hier biegen wir rechts ab (Wegweiser "Voldöppberg 1 h"). Spätestens jetzt müssen wir meist die Schneeschuhe anschnallen. Der Weg wendet sich zuerst nach Süden und bald darauf nach Westen. Zwischendurch verweist ein Schild auf eine Abkürzung zum Voldöppberg, das wir nur beachten sollten, wenn die Schneelage hoch ist (da steil und oft abgeblasen). Ansonsten bleiben wir auf der Forststraße, bis ein weiteres Schild den Weg zu unserem Ziel weist. Nun befinden wir uns auf einem Steig, der schmäler und auch steiler als bisher ist. Nachdem wir auf ca. 1430 m Höhe endlich den Wald verlassen, passieren wir eine weitere Gabelung, gehen hier aber rechts (geradeaus) weiter und erreichen die Blockhütte des TVB Brandenberg. Hier halten wir uns rechts nach oben und besteigen den nach Westen verlaufenden Gipfelgrat, der uns bald zum Südgipfel führt. Den links darunter liegenden Hang möglichst vermeiden. Wenige Meter westlich vom Gipfelkreuz können wir einige Meter steil rechts in die Mulde zwischen Süd- und Nordgipfel absteigen und sehen dann bereits das Kreuz des Nordgipfels über uns. Neben diesem steht auch eine Holzbank, die mit etwas Glück nicht zugeschneit ist. Die Aussicht in fast alle Richtungen ist auch hier phänomenal, insbesondere auf Bayerische Voralpen. Guffert, Kitzbüheler Alpen, Unnütz, Rofanspitze, Sagzahn und Voderes Sonnwendjoch. Nur der Blick Richtung Inntal wird durch den bewaldeten Südgipfel bedeckt.

Abstieg:
Vom Gipfel aus steigen wir einige Meter nördlich ab und halten uns rechts, um wenige Meter wieder auf den Gipfelgrat aufzusteigen. Auf diesem geht es zurück zu der Blockhütte mit seiner sonnigen, windgeschützen Holzbank, die zu einer Pause geradezu einlädt. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.

Abstiegsvariante:
Kurz hinter der Blockhütte gibt es zwei Abzweigungen, welche stellenweise recht steil sind. Diese führen zurück zur Forststraße, wobei die nördliche, also zweite Abzweigung (von oben gesehen) ein echter Abkürzer ist. Auf einer Höhe von ca. 1270 Meter können wir nochmals einen Abkürzer nehmen, der die Forststraße nordöstlich verlässt.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Alpbach – Galtenberg Resort
© https://www.panomax.com

Achensee - Pertisau Hotel Wiesenhof
© https://www.panomax.com

Pendling West
© https://www.foto-webcam.eu

Ähnliche Tour:


Voldöppberg
Am Brandenberger Joch
  zur Tour, hier klicken

Voldöppberg (Brandenberger Joch)
Lange Runde über den Westgrat
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Literatur:


Karte

Alpenvereinskarte 34/1
Kitzbüheler Alpen West
von Alpenverein
Infos: Karte

Alpenvereinskarte 34/1

Galerie:



Weitere Bilder:

Die urige Blockhütte des TVB Brandenberg liegt eine  Viertelstunde unter dem Gipfel.Blick vom Südgipfel über das Inntal auf die Kitzbüheler AlpenBlick vom Südgipfel über das Inntal auf den Wilden KaiserDer ebenfalls kreuzgeschmückte NordgipfelAuf-/Abstieg im Wald

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

Panoramablick vom Südgipfel des Volldöppberges zu Peakfinder auf roBerge.de


Autor/en:




  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit