Von Brandenberg auf einen unbekannten, aber aussichtsreichen Gipfel
Seinen merkwürdigen Namen hat der Berg, auch Voldöpper Spitze genannt, von dem Weiler Voldöpp, dem ältesten Ortsteil von Kramsach. Die indogermanische Bezeichnung "Vulteppe" wurde ab dem 11. Jahrhundert möglicherweise für die Brandenberger Ache verwendet.
Im Winter wird der Gipfel zwar auch von Tourengehern besucht, aufgrund des Waldanteils und der langen Forststraße kann man jedoch von einem echten Skitourenberg nicht sprechen. Aus diesem Grund findet man die Voldöppspitze, wie sie auf einigen Wanderkarten auch genannt wird, selten in Skiführern, während die Schneeschuhwanderer wesentlich besser auf ihre Kosten kommen.
GPS-Wegpunkt:
N47 29.118 E11 53.589 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Kramsach, weiter mit dem Bus nach Brandenberg. Kurz vor Ortsbeginn gibt es rechts eine Haltestelle direkt am Beginn der Rodelbahn.
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Rattenberg - Kramsach. Nach der Ausfahrt rechts abbiegen nach Kramsach. Von dort aus beim Kreisverkehr rechts und in ca. 15 Minuten nach Brandenberg. Einen offiziellen Wanderparkplatz gibt es nicht, im Ort gibt es jedoch mehrere Parkmöglichkeiten.
Mit dem Bike:
Von Kramsach-Zentrum (Kreisel) bis zum Wanderparkplatz 12,8 km und ca. 970 Höhenmeter). Fahrbahn mit Autoverkehr, durchgehend asphaltiert.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Kurz hinter den südlichsten Häusern von Brandenberg beginnt bei einer Bushaltestelle die Rodelbahn. Zunächst noch ohne Schneeschuhe gelangen wir auf dieser in einer halben Stunde problemlos bis zu deren Ende, wo das Rodelhäuschen des WSV Brandenberg steht. Wir bleiben auf diesem Weg und wandern nach einigen Serpentinen leicht ansteigend immer in östlicher Richtung. Auf einer Höhe von ca. 1210 m verzweigt sich der Weg - hier biegen wir rechts ab (Wegweiser "Voldöppberg 1 h"). Spätestens jetzt müssen wir meist die Schneeschuhe anschnallen. Der Weg wendet sich zuerst nach Süden und bald darauf nach Westen. Zwischendurch verweist ein Schild auf eine Abkürzung zum Voldöppberg, das wir nur beachten sollten, wenn die Schneelage hoch ist (da steil und oft abgeblasen). Ansonsten bleiben wir auf der Forststraße, bis ein weiteres Schild den Weg zu unserem Ziel weist. Nun befinden wir uns auf einem Steig, der schmäler und auch steiler als bisher ist. Nachdem wir auf ca. 1430 m Höhe endlich den Wald verlassen, passieren wir eine weitere Gabelung, gehen hier aber rechts (geradeaus) weiter und erreichen die Blockhütte des TVB Brandenberg. Hier halten wir uns rechts nach oben und besteigen den nach Westen verlaufenden Gipfelgrat, der uns bald zum Südgipfel führt. Den links darunter liegenden Hang möglichst vermeiden. Wenige Meter westlich vom Gipfelkreuz können wir einige Meter steil rechts in die Mulde zwischen Süd- und Nordgipfel absteigen und sehen dann bereits das Kreuz des Nordgipfels über uns. Neben diesem steht auch eine Holzbank, die mit etwas Glück nicht zugeschneit ist. Die Aussicht in fast alle Richtungen ist auch hier phänomenal, insbesondere auf Bayerische Voralpen. Guffert, Kitzbüheler Alpen, Unnütz, Rofanspitze, Sagzahn und Voderes Sonnwendjoch. Nur der Blick Richtung Inntal wird durch den bewaldeten Südgipfel bedeckt.
Abstieg:
Vom Gipfel aus steigen wir einige Meter nördlich ab und halten uns rechts, um wenige Meter wieder auf den Gipfelgrat aufzusteigen. Auf diesem geht es zurück zu der Blockhütte mit seiner sonnigen, windgeschützen Holzbank, die zu einer Pause geradezu einlädt. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.
Abstiegsvariante:
Kurz hinter der Blockhütte gibt es zwei Abzweigungen, welche stellenweise recht steil sind. Diese führen zurück zur Forststraße, wobei die nördliche, also zweite Abzweigung (von oben gesehen) ein echter Abkürzer ist. Auf einer Höhe von ca. 1270 Meter können wir nochmals einen Abkürzer nehmen, der die Forststraße nordöstlich verlässt.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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Alpenvereinskarte 34/1
Kitzbüheler Alpen West
von Alpenverein
Panoramablick vom Südgipfel des Volldöppberges
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