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Voldöppberg (Brandenberger Joch)


Lange Runde über den Westgrat

Das Brandenberger Joch, wie dieser Berg auch genannt wird, bildet die südlichste Erhebung der Brandenberger Alpen. Trotz seiner geringen Höhe, etwas mehr als 1500 Meter, bietet dieser Gipfel aufgrund seiner einzigartigen Lage eine Weitsicht, die seinesgleichen sucht: vom Hochkönig über Großglockner und Großvenediger bis zum Zuckerhütl, der Benediktenwand und der Aiplspitz. Und in direkter Nachbarschaft Rofan-Größen wie Vorderes Sonnwendjoch, Rofanspitze, Unnütz und Guffert.

Hauptsächlich drei Varianten gibt es, um diesen beliebten Wanderberg zu besteigen. Die Kürzeste beginnt auf der Brandenberger Seite. Auf dieser Tour nutzen wir die beiden Wege von der Kramsacher Seite für Auf- und Abstieg. Aufgrund seiner Länge sollte man sich für diese Wanderung einen ganzen Tag Zeit nehmen.


Vom Ostgipfel des Brandenberger Jochs weitet sich die Sicht bis weit hinein in die Zillertaler und Tuxer Alpen. Hinten links das Kellerjoch.

Vom Ostgipfel des Brandenberger Jochs weitet sich die Sicht bis weit hinein in die Zillertaler und Tuxer Alpen. Hinten links das Kellerjoch.


Vom Roßkopf aus, der dem Rofan direkt vorgelagert ist, hat man diesen schönen Blick über den Voldöpp-Berg hinweg in das Inntal. Im Hintergrund sieht man im Dunst noch das Kaisergebirge.

Vom Roßkopf aus, der dem Rofan direkt vorgelagert ist, hat man diesen schönen Blick über den Voldöpp-Berg hinweg in das Inntal. Im Hintergrund sieht man im Dunst noch das Kaisergebirge.



Kurzinfo:

Region:
Brandenberger Alpen / Rofan
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Voldöppberg (auch Voldöpp Berg, Brandenberger Joch) 1509 m
Dauer:
Aufstieg 2,5 Std., Abstieg 2,5 - 3 Std., insgesamt ca. 5 - 5,5 Std.
Beste Jahreszeit:
Frühjahr bis Herbst
Touristinfo:
Kramsach

Anforderung:

Höhenunterschied:
Aufstieg 910 m, beim Abstieg Zwischenanstieg ca. 160 m, insgesamt ca. 1070 m
Streckenlänge:
ca. 11,5 km
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
mittelschwer: eine längere Tour, der Weg ist problemlos, wenn man auf dem Westgrat wieder absteigt. Beim Abstieg über die Bärengrube mehrere steilere Stellen, welche Trittsicherheit erfordern. Bei Nässe meiden.
Kinder: Aufstieg nur für Kinder mit guter Kondition problemlos.
Hunde:
für Hunde geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:

Kleiner Wanderparkplatz am Krummsee 600 m


GPS-Wegpunkt:
N47 27.511 E11 53.001 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnverbindung über Rosenheim nach Kramsach, Bushaltestelle am Krumsee


Mit dem Pkw:
Die Inntalautobahn bei der Ausfahrt Rattenberg/Kramsach verlassen und nach der Ausfahrt rechts in den Ort Kramsach fahren. Beim Kreisel rechts fahren und der Beschilderung zu den Seen bzw. „Reintaler See“ folgen. Wenige Meter hinter dem Gasthof „Hotel Krummsee“ zweigt links eine kleine Asphaltstraße bergauf ab. Der Wanderparkplatz befindet sich auf der Hauptstraße neben dieser Abzweigung. Er ist recht klein und oft belegt. In diesem Fall weiter fahren bis zu den Parkplätzen am Reintaler See.

  • Ab Rosenheim: 65 Km / 0:50 Std
  • Ab München: 125 Km / 1:15 Std
  • Ab Bad Tölz: 75 Km / 1:10 Std
  • Ab Salzburg: 140 Km / 1:25 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Der Krumsee bildet zusammen mit dem Reintalersee, Berglsteinersee, Buchsee und Frauensee die „Reintaler Seen“ oberhalb von Kramsach. Die Seen sind durch Gletscherrückstände natürlich entstanden und gehören zu den wärmsten Seen Tirols.


Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Vom Parkplatz aus einige Meter zurück gehen und rechts den asphaltierten Weg hinauf. Über drei Serpentinen gelangt man zu einer kleinen Abzweigung, welche auf ca. 690 m den Hauptweg links verlässt. Über diesen Steig in westlicher Richtung bergauf. Er kreuzt kurz darauf eine Forststraße, beim zweiten Mal rechts auf der Forststraße bleiben, nicht den Wanderweg nach Brandenberg benutzen! Nun folgt man am einfachsten immer der gelben Beschilderung zum Voldöpp Berg bzw. Spitze, es wird noch mehrmals eine Forststraße gequert. Bald wird der Weg steiler und man steigt durch lichten Bergwald nach oben bis zum Gipfel.

Abstieg:
Vom Ostgipfel aus in nordöstlicher Richtung auf dem Steig bis zu zwei urigen Holzhütten. Dort links wenden und nach wenigen Minuten rechts steil dem steilen Steig folgen. Auf 1290 Meter erreicht man ein Wegedreieck. Dort rechts halten und ohne Höhenunterschied weiter, bis nach 5 Minuten ein schmaler Pfad rechts den Wirtschaftsweg verlässt. Nach längerem Abstieg eine Forststraße queren, auf ca. 950 mündet der Steig in eine Wegekreuzung. Hier rechts halten und auf dem oberen Weg bleiben. Dieser Abschnitt ist bis zum Erreichen der Bärengrube knapp drei Kilometer lang und führt ca. 150 m bergauf. Bei der Bärengrube geradeaus bleiben und unter den Hochspannungsleitungen an einem Bankerl vorbei. Nun die nächsten 300 Höhenmeter sehr steil bergab, anschließend bei der Gabelung geradeaus bleiben und weiter hinab bis zu einer Kreuzung, wo man geradeaus bleibt. Bald erreicht dieser Weg Weg die Stelle, wo beim Aufstieg auf 690 m der Hauptweg verlassen wurde. Nun auf dem bekannten Weg zurück zum Parkplatz.


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Kramsach - Rofan
© https://www.panomax.com

Alpbach – Galtenberg Resort
© https://www.panomax.com

Achensee - Pertisau Hotel Wiesenhof
© https://www.panomax.com

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Flora und Fauna:

Direkt auf dem Gipfel blühen weiße Krokeen


Literatur:

Wanderführer

Wanderbuch Rofan
von Garnweidner, Siegfried

Wanderbuch Rofan

Wanderführer

Achensee und Brandenberger Tal
von Rudolf Wutscher

Achensee und Brandenberger Tal

Führer

Tiroler Wanderberge - 50 Touren zwischen Silvretta und Kaiser
von Garnweidner, Siegfried

Tiroler Wanderberge - 50 Touren zwischen Silvretta und Kaiser

Galerie:

Weitere Bilder:

Beim Aufstieg über den SüdwestgratDer Westgipfel - im Hintergrund der GuffertDer Ostgipfel - im Hintergrund die Kitzbüheler AlpenEin Gleitschirm am Gipfel des Voldöppbergs. Hinter ihm die Hohe Salve.Direkt auf dem Westgipfel blüht der weiße Krokus. Dahinter der Stock des zentralen Rofan mit der verschneiten Rofanspitze.

Video:

Voldöpperberg- Eine Blumenwanderung (von Korsikafan).
zum Video auf YouTube

Panorama:


360-Grad-Panorama vom Ostgipfel

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken

Sonstige Informationen:

Autor: anonym

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit