Steil hinauf aus dem Inntal
Der Normalweg zum Kranzhorn ist hinreichend bekannt: Er führt vom Waldparkplatz oberhalb Erlerberg in einer guten Stunde zur Kranzhornalm. Steiler, länger und somit sportlicher ist diese Variante, die von Erl (Ortsteil Scheiben) knapp am Erler Herz vorbei in gut zwei Stunden zum Kranzhorn führt. Manchmal wird der Kranzhornsteig auch Erlersteig genannt.
GPS-Wegpunkt:
N47 41.160 E12 10.690 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Österreich: Von Kufstein aus Busverkehr nach Erl.
Deutschland: Bahnverkehr bis nach Kufstein, von dort aus weiter mit dem Bus nach Erl.
Von Erl aus gelangen wir in Richtung Nussdorf zu Fuß (ca. 500 m) nach Scheiben. Dort biegen wir rechts in die erste Straße ein, kurz nach einer Brücke nochmals rechts. Ein Hinweisschild ("Kranzhorn 2h") markiert den Beginn des Aufstiegs zum Kranzhorn.
Mit dem Pkw:
Auf die Inntalautobahn: Von Innsbruck oder Kitzbühel gelangen wir über Kufstein zur Ausfahrt Oberaudorf, von dort in Richtung Walchsee, gleich nach der Grenze links in Richtung Erl.
Von der Autobahn München-Salzburg in die Inntalautobahn, Ausfahrt Brannenburg, über Nußdorf nach Erl. In Erl durchfahren wir gleich zu Beginn den Ortsteil Scheiben, dort biegen wir in die letzte Straße links ein, fahren über eine kleine Brücke und anschließend einige Meter nach rechts (bis zum Straßenende). Es gibt keinen offiziellen Wanderparkplatz, lediglich einige Parkgelegenheiten.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Der Weg ist blau und rot-weiß gut markiert. Am östlichen Ende von Scheiben gehen wir nach Osten über eine Schranke und gleich nach ihr links auf dem Karrenweg über eien Wiese nach oben. Bei einem Holzzaun steigen wir links auf den erkennbaren Wegspuren empor und stoßen dort auf den breiten Erler Höhenweg. In diesen biegen wir links ein. An einem Brunnen mit Trinkwasser vorbei (für den Rückweg merken!) bleiben wir ca. 20 Minuten auf dem Forstweg, bis ein Schild den Beginn des Kranzhornsteiges anzeigt. Der Weg ist immer gut markiert und wir folgen einfach den Schildern Kranzhornsteig bzw. Kranzhorn. Sobald wir uns auf dem Kranzhornsteig befinden, wird es richtig steil. Zweimal queren wir eine Forststraße, ansonsten bleiben wir im Mischwald, bis wir nach knapp 1,5 - 2 Stunden das Almgelände erreichen. Hier verlieren sich die Wege, wir halten uns links und stoßen auf den Verbindungsweg von der Kranzhornalm zum Gipfel. Kurz vor den beiden Gipfelkreuzen ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Abstieg wie Aufstieg.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Man sagt, dass einst vor langer Zeit,
unterhalb vom Erler Herz nicht weit,
drei Bauernhöfe standen,
die der Sage nach verschwanden.
Hier lebten Leute arg in Streit,
sie bekämpften sich schon lange Zeit.
Sie waren böse miteinander
und hassten sich einander!
Das musste ja ein schlimmes Ende haben,
drum hat sie der Berg begraben!
Er schüttete die Häuser zu,
jetzt war mit Streit und Zanken Ruh.
Die Mure hatte große Massen,
an Schottersteinen hinterlassen.
Wo einstmals schmucke Häuser standen,
sind nur mehr Schutt und Sand vorhanden!
Von Katharina Kitzbichler. Beziehbar über die Edition Tirol (http://www.edition-tirol.com)
Gedicht nach mündlicher Überlieferung
Copyright Katharina Kitzbichler, Erl
Von der Tiroler Dichterin gibt es drei Gedichtbände:
Mittn im Leb'n
I schenk dia de Sunn
Gedichte fein zum Strauß gebunden
Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein
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