Auf den Höchsten im Rofan
Der nördlichste Ausläufer der Brandenberger Alpen ist der Pendling bei Kufstein. In seinem südlichen Teil ist dieser Teil der Brandenberger Alpen bei den Bergsteigern besser unter dem Namen "Rofangebirge" bekannt, veraltet auch als "Sonnwend- oder Achenseegebirge". Die Besteigung des höchsten Gipfels des Rofan, der Hochiss, ist recht einfach und in der Kombination mit der Umrundung des Dalfater Kammes eine äußerst lohnende Bergwanderung.
GPS-Wegpunkt:
N47 25.482 E11 45.076 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnhof Jenbach (zwischen Innsbruck und Kufstein). Von dort mit dem Linienbus oder Taxi nach Maurach (4 km).
Vom Bahnhof Tegernsee mit dem Taxi oder - seit September 03 neu - mit dem Bus Linie 9550 über Kreuth, Achenkirch nach Maurach.
Infos und Fahrpläne unter www.rvo-bus.de
Mit dem Pkw:
Mautfreie Anreise über das Tegernseetal, von München kommend bis zur Autobahnausfahrt Holzkirchen. Von dort über den Tegernsee und Achenpaß (941 m) zur Staatsgrenze und weiter am Achensee entlang bis Maurach.
Oder über die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Wiesing-Achensee-Zillertal. Von dort über die Achenseebundesstraße B 181 bis Maurach (10 km).
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Die Erfurter Hütte im Besitz der AV-Sektion Ettlingen, ist Ausgangspunkt vieler Wanderungen im Rofan-Stock. Man erreicht sie am besten über die Rofan-Seilbahn, deren Gipfelstation direkt neben der Hütte steht.
Zu Fuß ab Maurach über die Buchauer Alm, ca. 2,5 Std.
Maurach - Erfurter Hütte:
Ab Maurach bequem zur Buchauer-Alm, von ihr 500 hm in Serpentinen bis zur Mauritzer Rasthütte, dann rechts in Serpentinen zum Mauritz-Niederleger (Ruinenmauern) und weiter bis zur Erfurter Hütte. Dauer ca. 1,5 - 2 Stunden.
Die Benutzung der Rofan-Seilbahn erspart diesen Aufstiegsteil.
Erfurter Hütte - Hochiss:
Von der Schutzhütte aus nordwärts auf dem gut beschilderten Weg. Er führt (von unten gesehen) rechts vorbei an den südöstlichen Grashängen des imposanten Gschöllkopfes. Über eine Sattel gelangt man in einen grünen Kessel unter der Hochiss. In einem kleinen Bogen zu einer Abzweigung - Vorsicht Steinschlaggefahr ! Hier links weiter zum sog. Gamshals. Auf dem Grat zwischen Spieljoch (rechts) und Hochiss (links) verläuft der Weg nach links unter den Südabstürzen der Hochiss entlang, bis kurz vor den Streichkopf. Hier teilweise durch Seile versichert. In einem Rechtsbogen etwas steiler, durch Schrofen und Gestein erreicht man kurz darauf den flachen, grasigen Westhang, von dem man aus in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz gelangt.
Abstieg normal:
Wie Aufstieg.
Abstiegsvariante um den Dalfazer Kamm:
Auf dem Westhang zurück bis zur Abzweigung, wo man von links durch die Schrofen aufgestiegen ist. Hier geradeaus weiter Richtung Dalfaz Alm und Streichkopfgatterl. Das Rote Klamml ist eine kleine Stelle, wo es etwas steiler hinunter geht und deshalb eine Sicherung angebracht ist. Von diesem aus weiter bis zum Streichkopfgatterl. Hier links hinunter, teils über flache, teils über enge Bergsteige. Im Boden des schönen Hochtals zwischen einigen imposanten Felsklotzen hindurch. Später erblickt man den Achensee und erreicht kurz darauf die Dalfazalm. Von der Dalfazalm in einer knappen Stunde auf leichtem Bergsteig hinüber zur Erfurter Hütte (ca. 150 m Aufstieg). Oder von der Dalfaz-Alm hinunter nach Maurach (ca. 1,5 - 2 Stunden).
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