Auf Wunsch mit Bike-Unterstützung
Zwar lässt sich diese Variante durchgehend zu Fuß begehen, aber trotzdem ist die Tour zu Beginn für Wanderer weniger attraktiv. Denn zur Steinberg-Alm führt eine breite und nie zu steile Forststraße, sodass ein Mountainbike durchaus sinnvoll ist. Zudem man spart sich inbesonders beim Abstieg 600 Höhenmeter.
Kurz vor dem Gipfel wird es spannend, denn der teils drahtseilgesicherte letzte Teil vor dem Gipfel ist steil und erfordern etwas Klettergeschick. Um die Runde zu vollenden, erfolgt der Abstieg den bekannten Weg über die Kaisersäle und weiter zur Sonnenalm.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.744 E12 23.509 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Schleching, Busverbindung in Richtung Mettenham bis kurz vor Mühlau, danach ca. 20 Minuten zu Fuß auf der Kampenwandstraße und Dalsenstraße bis zum Wanderparkplatz.
Von Prien mit dem Bus Richtung Reit im Winkl, Umsteigen in Marquartstein Richtung Schleching.
Mit dem Pkw:
Autobahn München Salzburg, von München kommend Ausfahrt Bernau, von Salzburg kommend Ausfahrt Grabenstätt. Weiter über Grassau nach Marquartstein und von hier aus in Richtung Schleching (nicht Reit im Winkl). Noch vor Schleching, nach Mettenham, am Schild "Mühlau 1 km" rechts ab. Durch den Ort (auch hier Parkplätze) und an der Gabelung rechts auf der Dalsenstrasse ins Tal zu den Parkplätzen.
Mit dem Bike:
Ab Autobahnausfahrt Bernau ca. 20,5 km, Höhenunterschied ca. 120 m
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken
Von einem der hintereinander liegenden Parkplätze folgen (wandern oder fahren) wir dem Wegweiser in das Dalsenbachtal. Den ersten Abzweig zur Steinbergalm beachten wir nicht, sofern wir mit dem Mountainbike unterwegs sind. Als Wanderer können wir hier etwas abkürzen, also rechts halten. Ansonsten bleiben wir auf dem Hauptweg, bis nach insgesamt 2,7 km rechts eine Schotterstraße abzweigt. Diese führt uns nun in mehreren Serpentinen hinauf bis zur Steinbergalm.
Hinter dem obersten Almgebäude verweist ein Schild zur Kampenwand. Die Zeitangabe von 40 Minuten bezieht sich allerdings auf die Bergstation der Kampenwandbahn. Der Steig ist stellenweise schmal und dicht zugewachsen. Nach einer halben Stunde verzweigt sich der Weg. Links führt der Steig weiter zur Bergstation. Wir halten uns jedoch rechts und befinden uns nun auf dem südlichen Panoramaweg. Dieser führt uns den nächsten Kilometer, zunächst nur mäßig ansteigend, unterhalb der Südwände bis zu einer Wegegabelung. Rechts führt der Weg hinunter zur Piesenhausener Hochalm. Wir halten uns links, schon bald wird es steiler und wir erreichen felsiges Gelände. Zwei kleine Steilstufen sind durch Latschenbügeln zu besteigen. Die Stellen sind nicht exponiert. Das anschließende Wegstück ist drahtseilgesichert und schmal, aber unspektakulär. Dann erblicken wir auch schon in geringer Entfernung das große Chiemgaukreuz.
Nach der obligatorischen Gipfel- und Fotopause beginnt unser Abstieg. Über die kleine Brücke zunächst einige Meter auf unserem Aufstiegsweg, dann halten wir uns links und gelangen über eine Felsenschulter an die Nordseite unterhalb des Gipfels. Mit Hilfe eines Drahtseiles geht es einige Meter bergauf, dann erreichen wir überraschend eine flache Mulde, die einen schönen Blick hinauf zum Gipfelkreuz bietet. Eine Informationstafel beschreibt den Werdegang des Chiemgaukreuzes. Der markierte Weg führt uns anschließend durch die imposanten Kaisersäle, die im Frühjahr oft noch Schneereste aufweisen. Danach biegen wir rechts ab und steigen auf dem breiten Latschenhang (Vorsicht: Geröll, Rutschgefahr) hinab zur Steinlingalm. Ab hier folgen wir auf dem breiten Wanderweg dem Wegweiser zur Bergstation bzw. Sonnenalm, die wir nach ca. 40 Minuten erreichen. Direkt bei der Sonnenalm beginnt der Steig, der uns hinunter zur Steinbergalm bringt. Von dort aus gelangen wir auf dem bereits bekannten Weg zurück nach Mühlau.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Walderdbeeren, Wildrosen, Margeriten, Butterblumen, Knabenkraut, Leinkraut, Flockenblume, Baldrian, Thymian, Waldwicken
Klettersteig-Atlas Deutschland
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von Sascha Hoch, Michael Rüttinger, Stephan Beeler, Kurt Schall, Ralf Stute
Infos: Klettersteig-Führer