Die unbekanntere Variante ab dem Weitsee
Der klassische Aufstieg zur stark frequentierten, aber äußerst attraktiven Hörndlwand verläuft vom Seehaus am Förchensee über die Branderalm. Dabei kann man nach der Branderalm zwischen dem Jägersteig und dem Ostertal wählen, beide werden oft kombiniert.
Unbekannter und meist nur von Einheimischen begangen ist diese Variante ab dem Weitsee. Der Weg ist schwerer zu finden und aufgrund der Steilheit nicht für jedermann geeignet. Normale Bergwanderer sollten deshalb besser ab dem Seehaus aufsteigen. Um diese Tour zu einer Runde auszudehnen, erfolgt der ebenfalls mittelschwere Abstieg entlang des Gurnwandkopfes ins Röthelmoos und von dort zurück zum Ausgangspunkt.
GPS-Wegpunkt:
N47 41.155 E12 33.625 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Es fahren Busse von Prien, Marquartstein oder Reit im Winkl (RVO-Linien 9504, 9506, 9535).
Mit dem Pkw:
Zum Parkplatz gelangen wir über die Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Bernau (weiter nach Marquartstein und Reit im Winkl) oder die Ausfahrt Siegsdorf (weiter über Inzell und Ruhpolding)
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Schräg rechts gegenüber der Einfahrt in den Wanderparkplatz beginnt der nicht beschilderte Ziehweg. Kurz nach seiner ersten Serpentine verlassen wir ihn nach rechts in einen schmalen Pfad. Nun geht es in sehr vielen Serpentinen, teils sehr eng zuerst nach Norden, bald aber nach Nordosten sehr steil durch die steile Waldflanke bergauf. Die Markierungen sind spärlich, hin und wieder ist der Steig nicht zu erkennen. Auf einer Höhe von ca. 1040m, immer noch im Wald, wechselt die Richtung wieder nach Nordosten. Auf 1230 m queren wir den Pfad, der links zum Goldloch führt und halten die Richtung nach Osten bei. Später wird es etwas flacher und der Wald beginnt sich zu lichten. Auf 1500m verlassen wir den Wald und betreten die ehemalige, jetzt verfallene Hochkienbergalm. Hier halten wir uns bei einer Gabelung links. Nach einem kurzen Waldstück zweigt links der Gurnwandsteig ab. Diesen beachten wir nicht und gehen weiter nordöstlich dem bald sichtbaren Gipfelaufbau der Hörndlwand entgegen. Bei einer flachen Wiese stehen einige Wegweiser. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfelkreuz des Vorgipfels, das auf den letzten, stufigen Metern durch eine Latschengasse Schrittsicherheit erfordert. Den Hauptgipfel erreichen wir, indem wir uns etwas unterhalb des Vorgipfels nach links wenden und eine kleine Latschengasse durchqueren.
Abstieg zum Röthelmoos:
Wir steigen auf dem bekannten Weg hinab bis zu der Wegekreuzung auf der verfallenen Hochkienbergalm. Dort verlassen wir den Aufstiegsweg und wenden uns nach rechts ab. Der Weg ist zunächst flach, wird aber zunehmend steiler und wir steigen steil durch die Rinne südwestlich des Gurnwandkopfes. Sie führt uns, teilweise an Felswänden vorbei, rund 600 Höhenmeter bergab bis zur Forststraße der Röthelmoosalm. Hier können wir entscheiden, ob wir gleich links durch das Wappbachtal absteigen. Alternativ halten wir uns rechts und erreichen in 20 Minuten das Röthelmoss mit den beiden Einkehrmöglichkeiten Langerbaueralm und Dandlalm.
Abstieg zum Weitsee:
Von der Stelle, an der wir nach dem steilen Abstieg die Forststraße erreichten, wandern wir weiter entlang des Wappbaches wenig abfallend bis zur Bundesstraße B305. Diese überqueren wir und gehen in 20 Minuten zurück zu unserem Ausgangspunk
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Alpenvereinskarte BY18
Chiemgauer Alpen Mitte: Hochgern, Hochfelln
von Alpenverein
Chiemsee, Traunstein, Ruhpolding, Chiemgauer Alpen und Seen
von Freytag & Berndt