Frühlingswanderung im Elfenhain
Eine leichte, besonders im Frühjahr nach der Schneeschmelze landschaftlich reizvolle Tour auf den Stadtberg bei Kufstein mit herrlichen Aussichtspunkten.
Die Sage vom Bad Kienbergklamm
In einer kleinen, einfachen Hütte, oberhalb des Kienberges, lebte vor vielen Jahren eine alte Frau. Sie wohnte bescheiden, außer ihrem kleine Garten besaß sie nur noch einige Ziegen. Diese Ziegen tranken immer wieder aus einer kleinen Quelle, die sich nicht weit weg von dem Häuschen befand. Bald trank auch die von dem Wasser und nahm sich auch immer ein wenig mit nach Hause. Als die Frau nie mehr krank wurde, untersuchte man das Wasser und fand heraus, dass es Eisen enthält. Bald entstand ein Bad, mit welchem das Wasser genutzt wurde. Heute ist die Quelle fast in Vergessenheit geraten. Nur noch das gleichnamige Gasthaus erinnert noch daran.
GPS-Wegpunkt:
N47 35.408 E12 11.142 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Kufstein fahren. Dann zu Fuß in nordöstlicher Richtung (40 Minuten vom Bahnhof) oder mit dem Postbus.
Mit dem Pkw:
In Kufstein an der Talstation des Kaiser-Sessellifts. Autobahnausfahrt Kufstein-Nord, von dort in die Stadtmitte und der Beschilderung folgen.
Weinbergerhaus/Brentenjoch:
Wer (als Wanderer) nicht die Aufstiegshilfe (Sessellift) benutzen will, muss mit einer zusätzlichen Aufstiegszeit von ca. 1,5 - 2 Stunden rechnen. Fahrtbeginn erst ab 9 Uhr. Höhe: Tal 510 m, Brentenjoch 1204 m. Wichtig: Der Kaiserlift ist im Winter geschlossen, auch an den Wochenenden.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Am südöstlichen Ende des Parkplatzes gehen wir auf das schmale Wegerl, das nach 60 Metern in den Hochwandweg einmündet. Auf diesem spazieren wir die nächsten 1,3 km Richtung Kufstein. Nach den ersten Häusern betreten wir links die Kienbergstraße und erreichen kurz nach dem Josef-Madersperger-Denkmal links die Wanderwegen (Wegweiser).. Zuerst geht es steil den breiten Weg hinauf, doch bereits nach wenigen Minuten wird die Steigung angenehmer, und man wird in vielen Serpentinen hinauf durch den Elfenhain geführt, so heißt dieser Bereich des Stadtsbergs. Durch lichten Buchenwald und vorbei an vielen Leberblümchen gelangt man schließlich in flacheres Gelände, wo sich inmitten einer Mulde eine Wegabzweigung befindet. Hier verweist ein Schild geradeaus zur Duxer-Alm (45 Minuten), dem man folgt. Der laut Wegweiser 15 Minuten entfernte Berggasthof Hinterdux wird hier links liegen gelassen, genauso verfährt man nach wenigen Minuten bei einem zweiten Wegweiser. Hier beginnt auch schon der durch einen Holzzaun gesicherte Steig hoch über der Kienbachklamm; nicht sichere Kinder sollten hier lieber an der Hand genommen werden. Vorbei an der Martinsbank und der Jägerrast, einer urigen, liebevoll erstellten Brotzeitecke mit Holztisch und Eckbank, erreicht man in dem nun weniger abschüssigen Gelände eine Weggabelung. Beide Wege führen zum Gasthof Aschenbrenner - hier ist nun der linke die richtige Wahl. Nach einem kurzen Anstieg mündet der Steig in eine breite Forststraße, hier halten wir uns rechts, bei der folgenden Kreuzung geradeaus, um nach 30 Metern wieder rechts in die Forststraße einbiegen. Der "Kreuzungswirrwarr" ist nun bald zuende: Die Straße führt vorbei an der Mittelstation des Sessellifts sowie an der Duxeralm. Beim darauffolgenden Wegedreieck entdeckt man endlich ein Schild, welches rechts zum Schneerosenweg verweist, den man über diesen Weg kurz darauf betritt. Der Weg geht immer leicht bergauf, ist aber recht leicht und ohne Schwierigkeiten. Wenn man im Spätwinter zum richtigen Zeitpunkt unterwegs ist, erfreuen hier die prächtigen Schneerosenfelder das Auge des Wanderers. Der Weg endet schließlich in einer Forststraße, wo man sich rechts hält. Nach einem eindrucksvollen Blick auf den Ausgang des Inntals (links Riesenkopf, rechts Kranzhorn) erreicht man nach zehn Minuten ein Wegedreieck - hier rechts zum schon sichtbaren Aschenbrennnerhaus gehen.
Kleine Zugabe (nicht auf dem Track): Um zum Venedigerblick zu gelangen, geht man vom Aschenbrennerhaus wieder ca. 50 m zurück an die letzte Wegkreuzung, wo in südlicher Richtung der Weg mit einigen Treppen beginnt. Nach ca. 10 Minuten ist man schon am Ziel. Der Venedigerblick bietet eine großartige Aussicht auf den Alpenhauptkamm mit dem Großvenediger, im Vordergrund sieht man die Hohe Salve umrahmt von den Bäumen um den Aussichtspunkt herum.
Abstieg:
Direkt beim Aschenbrennerhaus beginnt die Forststraße, die im Winter auch gern als Rodelbahn benutzt wird. Dies ist unser Abstiegsweg. Ziemlich weit unten, nach der Krampuswand und bei der Waldkapelle, können wir über einen Steig die Straße etwas abkürzen. Nach der darauffolgenden Serpentine verlassen wir die Straße rechts und halten uns bei der darauffolgenden Gabelung nochmals rechts. Der schmale Pfad führt uns, teils über Holztreppen, stetig bergab, bis wir endlich die ersten Häuser erreichen. Hier biegen wir rechts ein (Schützenstraße) udn beim Gasthof Felsenkeller links in die Kienbergstraße. Dann erreichen wir auch schon das von unserem Anstiegsweg bekannte Josef-Madersperger-Denkmal. Über den Hochwandweg spazieren wir,die letzten 1,3 km zurück zum Parkplatz des Kaiserlifts.
Die GPS-Dateien enthalten den beschriebenen Aufstiegsweg über den Elfenhain, ohne den Aufstieg zum Weinbergerhaus. Als Abstiegsvariante enthält die Datei die normale Forststraße mit einigen Abkürzern, wie z. B. die alte Rodelbahn, welche kurz unterhalb des Berghauses Aschenbrenner beginnt.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Sehenswert sind die vielen Schneerosen am Wegesrand, die allerdings nur sehr kurze Zeit im März / April blühen. Weiterhin findet man viele Leberblümchen, Schlüsselblumen, Heidekraut und Buschwindröschen.
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