Reizende Bergtour auf zwei kleine Voralpengipfel
Der unscheinbare Rechelkopf wird über den Sonntraten bestiegen, welcher - der Name sagt es schon - den ganzen Tag über von der Sonne beschienen wird, schönes Wetter natürlich vorausgesetzt. Am Gipfel des Rechelkopfes angekommen, stehen wir auf der baumfreien Gipfelwiese, wodurch wir weit ins Alpenvorland blicken können, bei sehr guter Fernsicht sogar bis zum Böhmerwald und Bayerischen Wald mit dem Großen Arber. Auf der gegenüberliegenden Seite entdecken wir die Benediktenwand und das Karwendelgebirge, und direkt zu unseren Füßen liegt der Kirchsee mit dem Kloster Reutberg.
GPS-Wegpunkt:
N47 42.758 E11 35.311 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Den Ausgangspunkt erreichen wir nur mit einem Fussweg von ca. 2,5 km. Wir fahren mit der Bahn über Bad Tölz in Richtung Lenggries bis zum Bahnhof in Obergries. Von dort geht es dann per Pedes nach Osten auf die Lenggrieser Straße (nicht die normale Autostraße nach Lenggries), auf die wir bei Rain stroßen. Dort links (also nach Norden) ca. 300 Meter bis zum Weiler Kellern. Hier biegen wir rechts ab, dieser Weg führt uns dann in weiteren 700 Metern in gerader Linie bis zum Wanderparkplatz in Grundern.
Mit dem Pkw:
Über die Autobahn A8 München-Salzburg fahren wir bis zur Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg, von München-West kommend auch direkt über Bad Tölz. Kurz nach Bad Tölz biegen wir links bei der Ausfahrt Untergries nach Gaissach ab. Durch den Ort hindurch fahren wir über die Ortschaften Moosen und Oberreuth nach Grundern. Der Wanderparkplatz liegt hinter dem Ortsende
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Der Weg beginnt am östlichen Ende des Wanderparkplatzes. Nach weiteren 100 Metern verzweigt sich der Weg, wir können hier zwischen links dem Sonntratnsteig oder rechts dem Sonntratnweg wählen. Beide kommen weiter oben wieder zusammen. Später wird der Weg schmaler und im Wald über mehrere kleine Kehren richtig steil! Kurz nach einem engen Durchschlupf führt der Weg in wenigen Metern geradewegs zum Sonntraten hinauf. Der Gipfelbereich ist von der zuständigen Behörde und vom Eigentümer aufgrund der starken Erosion gesperrt, doch es gibt daneben genug Gelegenheiten, um sich für eine Verschnaufpause auf die breite Wiese zu setzen und die Sonne zu genießen.
Für viele, insbesondere Familien mit Kleinkindern, ist hier die Tour bereits zu Ende. Wer jedoch Zeit hat, sollte auf alle Fälle noch den Besuch des Rechelkopfes einplanen. Hierzu folgen wir dem Steig, der nach wenigen Metern durch ein Drehkreuz weiter auf die hier höchste Erhebung, den bewaldeten Schürfenkopf, führt. Wir wandern an ihm vorbei, wobei der Weg nun wieder breiter und recht flach wird. Nach etwas mehr als einem Kilometer in leichtem, aber geringen Auf und Ab stoßen wir auf eine Wegekreuzung. Wir nehmen den steileren Steig links, der steinig nach oben führt. Bald erreichen wir die Schwaiger Alm. Sie ist nicht bewirtschaftet, aber trotzdem sollten wir sie aufsuchen und uns die wirklich sehenswerte hölzerne Kapelle auf der Almwiese ansehen. Über den Wiesenweg bei der Kapelle oder auch auf der Forststraße nehmen wir die letzten 200 Höhenmeter zum Rechelkopf in Angriff. Der gut ausgebaute Weg führt nur zuletzt etwas steiler zum Gipfelhang. Neben dem Gipfelkreuz und dem Bankerl auf 1330 m hat wohl ein Spaßvogel ein Schild aufgestellt, wonach das Radfahren hinunter zur Sigrizalm nicht gestattet ist.
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.
Sigrizalm:
Vom Gipfel aus können wir in 20 Minuten auf einem einfachen Wiesenweg zur Sigrizalm absteigen. Sie ist offiziell nicht bewirtschaftet, aber die zuständige Alpenvereinssektion Waakirchen schenkt hier oft an den Wochenenden Getränke aus.
Bike & Hike
Die Tour ist auch als Bike & Hike möglich!
Dazu bleibt man vom Parkplatz auf der Forststraße. bios im Wlad die Schiebestrecke beginnt. Nach dem Schürfenkopf kann man wieder bis oberhalb zur Schsaiger-Alm fahrfen, umd dann, wenn es sehr steinig wird, das Rad abzzustellen. Die letze halbe Stunde erfolgt dann "per pedes".
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
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