Über die Almen zur Bergstation
Um 1879 erbaute Baron Cramer-Klett den Reitweg zur Steinlingalm, der auch von den Almbauern als Triebweg für die Rinder benutzt wurde. Heutzutage ist der gut ausgebaute Weg ein beliebter Wanderweg vorbei an Maiswand, Kapellenhöhe, Goriloch und Goldloch bis in das Almengebiet unterhalb des Kampenwand-Gipfels. Wer noch eine Gipfel erklimmen will, kann den Kampenwand-Ostgipfel ab der Steinling-Alm in ca. einer halben Stunde besteigen (schwer). Gehfaule können die Tour auch mit der Auffahrt von Aschau bis zur Bergstation beginnen. Der Abstieg erfolgt dann wie beschrieben in umgekehrter Richtung.
GPS-Wegpunkt:
N47 46.014 E12 19.391 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Aschau fahren.
Fußweg Richtung Hofalm/Riesenhütte: Vor dem Bahnhof links (südlich) in die Hauptstraße gehen, dort bei der nächsten Ampel rechts in die Schulstraße. Bei der abzweigenden Vorfahrt geradeaus bleiben in die Schützenstraße. Auf dieser bleiben, am Kindergarten vorbei, später ist die Straße nicht mehr für Autos zugelassen und geht in einen schmalen Gehweg über. Bei der nächsten Gabelung links Richtung "Westlicher Höhenweg / Riesenhütte / Hofalm". Bei den nächsten beiden Gabelungen hält man sich jeweils links, bei der darauffolgenden Kreuzung rechts (Hohenaschau / Bach).
Mit dem Pkw:
Autobahn München-Salzburg Ausfahrt Frasdorf, nach der Ausfahrt links nach Aschau, durch den Ort hindurch fahren und in Hohenaschau kurz vor dem Schloss biegt man direkt bei der Abzweigung der Schloßstraße rechts durch das Tor in den gebührenfreien Parkplatz fahren. In diesem parkt man soweit hinten als möglich.
Sehr begrenzte Parkmöglichkeiten gibt es auch, wenn man die Schloßbergstraße durchfährt, bis sie in die Zellerhornstraße mündet. Hier links einbiegen und am rechten Straßenrand parken. Nach einem schönen Höhenweg zwischen Wald und Wiesen erreichen wir ein paar Häuser, der Weg mündet hier in eine Asphaltstraße, wo der eigentliche Aufstieg zur Hofalm beginnt. Hier kommt auch von links der Weg vom Parkplatz Schloss Hohenaschau.
Nur wenn wir mit der Kampenwandbahn fahren wollen, dürfen wir deren Parkplatz benutzen.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Die ab 1165 erbaute mächtige Burg von Schloss Hohenaschau liegt malerisch auf einem Bergrücken am Ende des Prientals. Nach mehreren Besitzer-Wechseln, unter anderem dem Grafen von Falkenstein und dem Grafen Max II. von Preysing, gehörte es bis 1942 dem Industriellen von Cramer-Klett. Heute finden dort Konzerte, Führungen und Theateraufführungen statt.
Aufstieg.
Vorweg sei gesagt, dass es für Autofahrer drei Möglichkeiten gibt, wo diese Wanderung gestartet werden kann:
a) Beim Parkplatz Hohenaschau-Schloß:
Den Parkplatz verlassen wir an seinem östlichen Ende, queren die Hauptstraße und halten uns dann rechts. Gleich nach dem großen, auffälligen Gebäude biegen wir links in die Straße "Am Hofbichl" ein. Nach ca. 50 Metern lassen wir den Weg zur Talstation der Kampenwandbahn rechts liegen und gehen geradeaus weiter. Kurz darauf stoßen wir auf einen breiten Weg, in den wir rechts einbiegen. Wir überqueren anschließend die Skipiste. Die nachfolgende Straße nach links lassen wir liegen und stoßen kurz darauf auf eine Wegekreuzung.
b) Talstation der Kampenwandbahn: Hier sollten wir nur parken, wenn wir entweder eine Parkgebühr bezahlen oder für den Abstieg die Bahn benutzen. Südöstlich der Talstation liegt ein schmales Wiesenstück, eingeengt zwischen einem Waldstück (links) und einigen Häusern (rechts). Dies ist gleichzeitig der letzte Teil der Skiabfahrt. Auch die freie Wiese, die wir anschließend erreichen, wird im Winter als Skipiste benutzt. Gleich zu Beginn bei dem Holzschuppen wenden wir uns schräg links und gehen direkt über die Wiese ca. 200 Meter über kaum erkennbare Wegspuren in nordöstlicher Richtung, genau auf das Eck zu, wo von oben die schmale Skipiste herunter kommt. Hier stoßen wir auf eine Forststraße, in die wir rechts einbiegen. Die nachfolgende Straße nach links lassen wir liegen und stoßen kurz darauf auf eine Wegekreuzung.
c) Ortsteil Bruckl / Buchwinkl an der Hauptstraße nach Sachrang. Hier beginnt genau genommen der offizielle Reitweg. Allerdings fehlen passende Parkmöglichkeiten, sodass man als Startpunkt besser die o.g. Varianten a oder b wählen sollte. Der Weg beginnt direkt an der Hauptstraße (in Fahrtrichtung Sachrang links) und führt genau nach Osten. Er verläuft durch einen Wald und stößt nach ca. 500 Metern auf die Wegekreuzung, wo auch die obengenannten Varianten a) und b) zusammentreffen.
Egal, von welcher Richtung wir auf diese Kreuzung stoßen - hier verlassen wir die Forststraße auf dem Bergsteig, der über eine Brückenkonstruktion nach oben führt. Nur mäßig ansteigend durchqueren wir den Wald auf dem gut angelegten Weg. Bald überqueren wir über eine Brücke einen Bach und gelangen über mehrere Serpentinen zu einer Wegekreuzung. Auf 900 Meter Höhe überqueren wir wiederum die Skipiste und halten uns bei den darauffolgenden beiden Gabelungen jeweils rechts. Vor einer Wand, die auch von Kletterern genutzt wird, biegen wir scharf links ab und erreichen nach einigen hundert Metern die breite Forststraße, welche von der Maisalm heraufführt. Hier biegen wir rechts ein und gehen kurzzeitig auf Asphalt bergauf, bis wir ein breites Teilstück der Skiabfahrt bei einer kleinen Kapelle erreichen. Nach einem flachen Waldstück kommt bereits das für Mountainbiker berüchtigte Goriloch in Sicht. Wir lassen das Liftstüberl (es ist links hinter ein paar Bäumen versteckt) liegen und steigen auf der gut ausgebauten Straße weiter nach oben, vorbei an Gorialm und Schlechtenbergalm. Ca 30 Meter nach der Schlechtenbergalm zweigt rechts ein unscheinbarer, nicht beschilderter Steig ab (siehe Bild 2). Auf diesem bleiben wir, bis er später wieder in die Forststraße einmündet. Kurz darauf, nach einer Brücke, verlassen wir die Straße wieder (nicht beschildert, siehe Bild 4) und steigen in einer guten Viertelstunde rechts sehr steil bis zur Steinlingalm empor.
Dort haben wir mehrere Möglichkeiten:
a) Rückweg wie Aufstieg
b) Einkehrschwung
c) Aufstieg zum Kampenwand-Ostgipfel (ca. 1/2 Stunde, schwer, oft vereist)
d) Auf dem Verbindungsweg in 25 Minuten über den Staffelstein (Bild 5) zur Bergstation der Bahn und knieschonend zurück zum Ausgangspunkt
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
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