Drei Gipfel Runde
Wer die Wildschönau kennt, der hat auch sicherlich schon von der Schönangeralm gehört. Sie ist ein Massenziel für Ausflügler, Käseliebhaber aber auch für Bergsteiger. Wie es für die Kitzbüheler Bergwelt bekannt ist, finden wir auch hier viele Bächlein und Quellen und wunderschöne sanfte Almhänge, bewachsen mit vielen Almrosen, Moosen und Flechten, sowie eine große Vielfalt an Beeren. Unser Ziel ist eher nicht so bekannt, die Nachbarschaft dafür umso mehr; hier finden wir zum Beispiel den Lämpersberg, den großen und kleinen Beil oder das Schwaigberghorn.
GPS-Wegpunkt:
N47 21.732 E12 03.412 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnhof Wörgl - ab dort Linienbus der Post oder Taxi
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn über Kufstein-Kiefersfelden bis zur Ausfahrt Wörgl-Ost (oder mautfrei Ausfahrt Kufstein-Süd) Wörgl Zentrum - Abzweigung Wildschönau. Wer nach einer Tour nicht in der Schönangeralm einkehren will, kann seinen PKW einige Minuten vorher auf dem kleineren Parkplatz abstellen.
Im Winter ist die Straße wegen der Pferdeschlitten nicht immer gut gestreut (Schneeketten mitnehmen).
Mit dem Bike:
Man kann die ganze Wildschönau bis zur Schönangeralm mit dem Rad befahren: Ab Kundl sind es ca. 14 km (Kundler Klamm Radfahren verboten - schieben!), Höhenunterschied ca. 670 m
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Die Schönanger Alm liegt am südlichen Ende der Wildschönau. Auf dieser Gemeinschaftsalm von 25 Bauern werden während der Sommermonate täglich über 2000 Liter Milch zu Käse und Butter verarbeitet. Gleich unterhalb der Alm befindet sich der gleichnamige Alpengasthof.
Von den verschiedenen Parkmöglichkeiten aus gehen wir zunächst an der Schönangeralm vorbei in Richtung Käserei, lassen dann aber auch diese links liegen. Hier beginnt etwas versteckt der Pfad, der uns schnell weg vom Trubel der Ausflugsstation in Richtung Waldrand bringt. Bald treffen wir auf den Weg, der von Auffach heraufführt, wir wählen aber den Weg weiter bergauf. Schnell lichtet sich der Wald wieder und wir gelangen erneut auf Almgelände.
Bald erreichen wir die Breiteggalm, durch die paar Gebäude hindurch führt uns unser Weg über einen Wiesenpfad wieder rechts in den Waldrand hinein. Hier geht es nun weiter in schönen Kehren durch den Wald bis wir erneut auf freie Flächen kommen, wo es überall sprudelt und plätschert. Das nächste Ziel ist der Breitegg- Hochleger bzw. Kleinneubergalm (welche nur zu Fuß erreichbar ist. Der Almbauer fährt mit einem Cross- Motorrad hinauf). Hier wieder durch die Gebäude hindurch, über eine Wiese und eher links haltend in einen Hang hinein, der komplett mit Almrosen zugewachsen ist. Zur Rechten erblickt man schon den letzten Gipfel unserer Runde; die Breiteggspitze. Nachdem wir wieder aus dem Almrosen- Urwald herauskommen sind wir bereits auf dem Kamm, der uns in wenigen Minuten nach links zum Gipfel des Breiteggern bringt.
Für den Abstieg gehen wir wieder zurück, jedoch biegen wir nicht mehr nach rechts in den Almrosenhang ein, sondern gehen geradeaus weiter, wo wir schon bald Gipfel Nummer Zwei, dieWildkarspitze erreichen. Von dort aus immer weiter am aussichtsreichen Kamm entlang Richtung Breiteggspitze. Von diesem Gipfel aus sehen wir bereits wieder den Breitegg- Hochleger, wo sich unsere kleine Rundtour wieder schließt und der restliche Abstieg auf dem Aufstiegsweg erfolgt.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Zirbelkiefern gelten schon seit ewigen Zeiten mit ihrem feinen Duft und stark astigem Holz als Inbegriff alpenländischer Gemütlichkeit. So hat jede Hütte, die was auf sich hält eine "Zirbelstub´n"
Überdies hinaus ist das Zirbenholz momentan ein sehr gefragter Rohstoff für Schnitzereien und Möbel, insbesondere Betten, Brotkästen, sogar als Kopfkissenfüllung und natürlich auch für Schnaps. Letzerer jedoch wird nicht aus dem Holz, sondern den Zapfen gewonnen.
Es gibt wisschenschaftliche Studien, die belegen, dass der Schlaf in einem Bett aus Zirbelholz besonders erholsam und beruhigend ist. Es wird die Herzfrequenz so abgesenkt, dass sich bis zu einer Stunde Herzarbeit pro Nacht einsparen lässt.
Die ätherischen Öle sind außerdem ein natürlicher Schutz gegen Motten und Ungeziefer, sogar Bakterien und Pilzhemmende Wirkung ist belegt
Ein begehrtes Material also, das jedoch nicht überall wächst und daher sehr rar ist. So gedeihen die Zirben erst auf einer Höhe von 1500 - 2500 Metern, weiter unten würden sie von Fichten und anderen Bäumen verdrängt werden. Das Zirbenholz selber ist sehr weich, als Baum ist das von Vorteil, denn so können Lawinen praktisch über den Baum rutschen, ohne dass es dem Baum schadet. Die Zirbe wird zwischen 200 und 400 Jahre alt, Schätzungen zufolge sogar bis zu 1200 Jahre! Also wahre Greise in der Baumwelt, die jedoch nur in einem begrenzten Streifen der Alpen heimisch sind: Zillertaler und Tuxer Alpen. Südtirol, wenige Teile der Schweiz und teilweise in den Berchtesgadener Alpen.
Alpenrose, Zirbenkiefern, verschiedene Moose und Flechten, ungarischer Enzian
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