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Sonnjoch


Die Standardroute ab der Gramaialm

Der sieben Kilometer lange Sonnjochkamm zieht sich vom Lamsenjoch hinweg in nordöstlicher Richtung bis zum Feilkopf bei Pertisau. Mit 2457 m bildet das namengebende Sonnjoch seinen höchsten Gipfel. Schon von der Anfahrt her präsentiert sich dieser Gipfel als mächtiger Felsblock. Es wird hauptsächlich von drei Seiten bestiegen, der beliebteste Aufstieg erfolgt von der Gramaialm im Falzthurntal.


Bei der Anfahrt im Falzthurntal präsentiert sich das Sonnjoch als mächtiger Felsblock.

Bei der Anfahrt im Falzthurntal präsentiert sich das Sonnjoch als mächtiger Felsblock.


Blick vom Vorgipfel zum breiten Hauptgipfel.

Blick vom Vorgipfel zum breiten Hauptgipfel.



Kurzinfo:

Region:
Karwendel
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Sonnjoch 2458 m
Dauer:
Aufstieg: ca. 3,5 Std.
Beste Jahreszeit:
Frühjahr bis Herbst. Nach Regentagen beim Gramaialm-Hochleger matschig.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Achensee

Anforderung:

Höhenunterschied:
Gramaialm 1263 m
Gramaialm-Hochleger 1756 m
Sonnjoch 2457 m
insgesamt 1200 m
Streckenlänge:
5,5 km (einfach)
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Leichter Bergsteig und Wiesenweg, zum Gipfel hin ein direkter, steiler Weg durch viel Geröll und Kies. Trittsicherheit erforderlich.
Orientierung problemlos, da durchgehend markiert.
Kinder: nur für große Kinder mit geeigneter Kondition.
Hunde:
Hunde problemlos, Dauer beachten.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:

Gramaialm 1263 m


GPS-Wegpunkt:
N47 24.098 E11 36.999 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit dem Bus von Tegernsee oder Jenbach nach Pertisau am Achensee bis zur Mautstelle der Straße zur Gramaialm. Von dort zu Fuß ca. 6 -7 km zum Wanderparkplatz bei der Gramaialm!


Mit dem Pkw:
Über Tegernsee oder Inntalautobahn (Ausfahrt Zillertal) nach Pertisau am Achensee. Von dort über die Mautstraße bis zum Wanderparkplatz bei der Gramaialm.

  • Ab Rosenheim: 95 Km / 1:15 Std
  • Ab München: 105 Km / 1:35 Std
  • Ab Bad Tölz: 65 Km / 0:55 Std
  • Ab Salzburg: 175 Km / 1:55 Std

Mit dem Bike:
Wer noch vor der Mautstation parkt, kann den Weg zur Gramaialm (ca. 6-7 km) über die AUtostraße mit dem Mountainbike zurücklegen. Es gibt mehrere kurze Zwischenanstiege.


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Von der Gramai-Alm aus wandern wir einen Kilometer taleinwärts in den Gramaier Grund. Die erste Abzweigung nach rechts (Wasserfall) lassen wir rechts liegen, und gehen weiter bis zu der Gabelung, wo rechts der Weg zu Sonnjoch, Gramaialm Hochleger und Hahnkampl abzweigt. Auf dem gut ausgebauten Wanderweg geht es durch einen schönen Birkenbestand zuerst mäßig, dann steiler ansteigend bis zum Gramaialm-Hochleger. Links am Almgebäude vorbei wechselt unser Weg bald seine Richtung von West nach Nord, wir bleiben jedoch vorerst auf den ausgedehnten Almwiesen. Nach der Durchquerung von zwei Latschenfeldern wechselt der Steig nochmals seine Richtung von Nord nach Ost. Wir durchqueren hier wieder ein kleines Latschenfeld und steigen nun mühsam in vielen Serpentinen rund 400 Höhenmeter bis zum Vorgipfel empor. Der Weg ist steil und führt mühsam durch Schutt, Sand und feinem Kies. Erst, nachdem wir diesen Hatscher überwunden haben, können wir vom Vorgipfel aus den Hauptgipfel des Sonnjochs sehen, den wir über einen schmalen Grat nach 10 Minuten erreichen.

Abstieg:
Wie Aufstieg.

Alternative:
Noch empfehlenswerter ist die Überschreitung des Sonnjochs über den Bärenlahner und dem Nordgrat der vom Sattel unterhalb der Schaufelspitze steil hinaufführt. Einige Passagen sind recht abschüssig, dafür ist man dann bis zum Gipfel auf recht einsamen Wegen mit unglaublichen Tiefblicken unterwegs. Nur für versierte Bergsteiger!


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Achensee - Pertisau Hotel Wiesenhof
© https://www.panomax.com

Schwaz - Silberregion Karwendel
© https://www.panomax.com

Tölzer Hütte
© https://www.foto-webcam.eu

Flora und Fauna:

Am Sonnjoch gibt es Steinböcke. Man findet sie im Frühling und Spätherbst auf den Steilwiesen oberhalb des kleinen Jochs vor dem Gramaialm-Hochleger, im Sommer zusätzlich beidseitig des Gipfelgrats.
Abends kann man Gämsen beobachten.


Literatur:

Wanderführer

Vergessene Pfade in den Bayerischen Hausbergen
38 außergewöhnliche Touren abseits des Trubels
von Burghardt, Joachim

Vergessene Pfade in den Bayerischen Hausbergen

Führer

Münchner Wanderberge
Zwischen Füssen und Chiemgau
von Garnweidner, Siegfried

Münchner Wanderberge

Galerie:

Weitere Bilder:

Nach 1,5 Std. lädt der Gramaialm-Hochleger zu einer Pause ein.Oberhalb des Gramaialm-Hochleger der erste Blick zum Gipfelbereich.Gelegentlich führt der Weg an steilen Abgründen vorbei - ausgesetzt ist er jedoch nie.Der Hatscher unterhalb des Gipfels: Der direkt aufsteigende Weg führt durch Steine, Geröll und Schutt Blick hinüber auf Stanser Joch, Ochsenkopf und Rappenspitze. Links davon der Reither Kogel, am Eingang des Zillertals.Abstieg - mit Blick über den großen Ahornboden Richtung Gamsjoch.

Panorama:


Am Gipfel ist an schönen Tagen immer etwas los, doch aufgrund seiner Größe bietet er Platz für alle.
Links der Bildmitte Achensee, dahinter das Rofangebirge.

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken

Sonstige Informationen:

Autor: anonym

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit