Die Standardroute ab der Gramaialm
Der sieben Kilometer lange Sonnjochkamm zieht sich vom Lamsenjoch hinweg in nordöstlicher Richtung bis zum Feilkopf bei Pertisau. Mit 2457 m bildet das namengebende Sonnjoch seinen höchsten Gipfel. Schon von der Anfahrt her präsentiert sich dieser Gipfel als mächtiger Felsblock. Es wird hauptsächlich von drei Seiten bestiegen, der beliebteste Aufstieg erfolgt von der Gramaialm im Falzthurntal.
GPS-Wegpunkt:
N47 24.098 E11 36.999 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit dem Bus von Tegernsee oder Jenbach nach Pertisau am Achensee bis zur Mautstelle der Straße zur Gramaialm. Von dort zu Fuß ca. 6 -7 km zum Wanderparkplatz bei der Gramaialm!
Mit dem Pkw:
Über Tegernsee oder Inntalautobahn (Ausfahrt Zillertal) nach Pertisau am Achensee. Von dort über die Mautstraße bis zum Wanderparkplatz bei der Gramaialm.
Mit dem Bike:
Wer noch vor der Mautstation parkt, kann den Weg zur Gramaialm (ca. 6-7 km) über die AUtostraße mit dem Mountainbike zurücklegen. Es gibt mehrere kurze Zwischenanstiege.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Von der Gramai-Alm aus wandern wir einen Kilometer taleinwärts in den Gramaier Grund. Die erste Abzweigung nach rechts (Wasserfall) lassen wir rechts liegen, und gehen weiter bis zu der Gabelung, wo rechts der Weg zu Sonnjoch, Gramaialm Hochleger und Hahnkampl abzweigt. Auf dem gut ausgebauten Wanderweg geht es durch einen schönen Birkenbestand zuerst mäßig, dann steiler ansteigend bis zum Gramaialm-Hochleger. Links am Almgebäude vorbei wechselt unser Weg bald seine Richtung von West nach Nord, wir bleiben jedoch vorerst auf den ausgedehnten Almwiesen. Nach der Durchquerung von zwei Latschenfeldern wechselt der Steig nochmals seine Richtung von Nord nach Ost. Wir durchqueren hier wieder ein kleines Latschenfeld und steigen nun mühsam in vielen Serpentinen rund 400 Höhenmeter bis zum Vorgipfel empor. Der Weg ist steil und führt mühsam durch Schutt, Sand und feinem Kies. Erst, nachdem wir diesen Hatscher überwunden haben, können wir vom Vorgipfel aus den Hauptgipfel des Sonnjochs sehen, den wir über einen schmalen Grat nach 10 Minuten erreichen.
Abstieg:
Wie Aufstieg.
Alternative:
Noch empfehlenswerter ist die Überschreitung des Sonnjochs über den Bärenlahner und dem Nordgrat der vom Sattel unterhalb der Schaufelspitze steil hinaufführt. Einige Passagen sind recht abschüssig, dafür ist man dann bis zum Gipfel auf recht einsamen Wegen mit unglaublichen Tiefblicken unterwegs. Nur für versierte Bergsteiger!
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Am Sonnjoch gibt es Steinböcke. Man findet sie im Frühling und Spätherbst auf den Steilwiesen oberhalb des kleinen Jochs vor dem Gramaialm-Hochleger, im Sommer zusätzlich beidseitig des Gipfelgrats.
Abends kann man Gämsen beobachten.
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