kleiner Gipfel - herrlicher Karwendelblick
Der Aufstieg auf den Gipfel des Seekarkreuzes (auch Silberkopf genannt), ist einer der Klassiker der Münchner Wanderberge. Neben der guten Erreichbarkeit ab München hat sicherlich auch der traumhafte Gipfelblick auf das Karwendel, in das Isartal und auf das Wettersteingebirge mit der Zugspitze dazu beigetragen. Wenn wir mit etwas Glück an einem klaren Tag den Gipfel bestiegen haben, dann können wir sogar einen Blick auf unsere Landeshauptstadt werfen.
GPS-Wegpunkt:
N47 40.277 E11 35.369 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) im Stundentakt über Holzkirchen und Bad Tölz bis zur Endstation Lenggries, vom Bahnhof Lenggries zu Fuß: Vom Bahnhofplatz in die Bahnhofstraße, auf dieser östlich zur Karwendelstraße, in diese rechts einbiegen. Nach ca. 1 km links einbiegen in die Hohenburg-Straße und auf dieser weiter, bis man zum großen, gebührenpflichtigen Wanderparkplatz kommt (ca. 25 Min. 2 km).
Während des Schulbetriebs verkehrt der RVO-Bus Nr. 9564 vom Bahnhof zum Schloss Hohenburg.
Taxi ab Bahnhof.
Größere Kartenansicht
Mit dem Pkw:
Autobahn München-Salzburg. Von der Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg über Bad Tölz nach Lenggries und hier zum Ortsteil Anger / Schloss Hohenburg. Die Abzweigung von der B13 am Ende von Lenggries nach links ist ausgeschildert. Von der Abzweigung aus immer geradeaus bleiben (Kreuzungen durchfahren), bis man sich in der Hohenburgstraße befindet und auf dieser zum Parkplatz am Schloss Hohenburg oder einige 100 Meter danach zum gebührenpflichtigen Parkplatz am Ende der Straße gelangt.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken
Information:
Bereits seit dem 11. Jahrhundert gab es bei Lenggries die mächtige Burg Hohenburg, von wo jahrhundertelang die Geschicke des Isarwinkels geleitet wurden. Seit 1566 war diese Burg im Besitz der Augsburger Adelsfamlilie und Patrizier Herwarth. Während des Bayerischen Volksaufstandes von 1705 stand die stolze Veste im Zentrum dieser Erhebung, anschließend, im Spanischen Erbfolgekrieg wurde die Burg von Österreichischen Soldaten besetzt. Am 21. Juli 1707 ging die Burg, unter bis heute ungeklärten Umständen, in Flammen auf und wurde in der Feuersbrunst zerstört (aus Wikipedia). Heute ist in dem Gebäude eine Schule untergebracht.
Aufstieg:
Ab dem Parkplatz auf den Weg Nr. 601 („Hirschtalsattel – Lenggrieser Hütte“). Nach einer knappen halben Stunde steigt der Weg an und verläuft am Hirschbach entlang. Gleich nach der Stickelalm über ein Brücke zu einer Gabelung. Hier rechts in den Sulzersteig einbiegen. Dieser führt zuerst noch an einem Bach entlang, dann aber in steilen Serpentinen bergauf durch Mischwald. Nach einer knappen Stunde wird es flacher und man erreicht freies Gelände. Auf der der Forststraße rechts halten und über die Seekaralm zur Lenggrieser Hütte, Aufstiegszeit 2 Stunden.
Von der Hütte auf dem bezeichneten und vorbildlich hergerichteten Waldweg auf den Südgrat des Seekarkreuzes. Bei einer Gabelung auf freiem Wiesengelände links wenden, einige Meter bergab steigen und anschließend in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz.
Abstieg:
Von der Lenggrieser Hütte direkt in den Grasleitensteig (Weg Nr. 621). Dieser führt teils steil über steiniges Gelände. Bei mehreren Verzweigungen jeweils rechts halten (immer gut gekennzeichnet). Nach Verlassen des Waldgeländes über ein Gatter steigen und danach links halten bis zu dem Gehöft Tradln. Hier beginnt eine Asphaltstraße, auf der man über den Ortsteil Mühlbach direkt zum Ausgangspunkt Hohenburg zurückkommt.
Hüttenwandern zwischen Garmisch und Berchtesgaden (vergriffen)
(hier portofrei bestellen)
von Rolle, Reinhard
Bayerische Alpen zwischen Bad Tölz und Berchtesgaden
von Stadler, Markus
Winterwandern Bayerische Alpen
50 Wander- und Schneeschuh-Touren mit GPS-Tracks
von Gelder, Birgit
Münchner Wanderberge
Zwischen Füssen und Chiemgau
von Garnweidner, Siegfried