Normalweg über den Riegensteig
Der Zettenkaiser bildet den westlichsten Ausläufer des Wilden Kaisers, wenn mal einmal von dem Zettenkaiserkopf absieht, einem Waldgipfel, der sich oberhalb der Walleralm befindet. Der Zettenkaiser wird auf seinem Normalweg über die Kaindlhütte bestiegen. Diesen Abschnitt des hier beschriebenen Riegensteiges sollten nur gute Bergsteiger begehen. Wie viele Kaiser-Gipfel gilt auch der Zettenkaiser als hervorragender Aussichtsberg.
Berühmt unter den Kletterern ist die Zettenkaiser-Ostwand, welche eine klassische Kletterei im vierten Grat (IV+) aufweist. Doch auch hier ist der "Hakenkrieg" nicht spurlos vorübergegangen, denn mehrmals vom "Arbeitskreis Wilder Kaiser" angebrachte Haken wurden von Unbekannten wieder entfernt bzw. zerstört.
Erwähnenswert ist auch die Kaindlnadel, welche sich, von der Kaindlhütte aus gesehen, zwischen Scheffauer und Zettenkaiser befindet. Sie ist schmal, 15 Meter hoch, besitzt ein kleines Gipfelkreuz und ist nur von Kletterern (IV-) über einen drei Meter hohen Überhang zu erreichen.
GPS-Wegpunkt:
N47 34.785 E12 10.679 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Kufstein fahren. Dann zu Fuß in nordöstlicher Richtung (30 Minuten vom Bahnhof) oder mit dem Postbus. Der Parkplatz ist beim Parkplatz am Ende der Pienzenauer Straße. An dieser Stelle war früher die Talstation des Sesselliftes, der zum Aschenbrenner Berghaus hinaufführte.
Mit dem Pkw:
Der Weg durch Kufstein: Inntalautobahn Autobahn Ausfahrt Kufstein-Nord, danach Richtung Zentrum rechts abbiegen. Ungefähr in Höhe der Burg links in die Josef-Egger-Straße. Ab hier immer geradeaus bis die Straße beim Parkplatz des ehemaligen Sesselliftes (zum Aschenbrenner) endet, der nicht mehr in Betrieb ist. Nicht zum Kaisertal-Lift fahren!
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Zur Kaindlhütte siehe separate Wegbeschreibungen.
Ab der Kaindlhütte in südl. Richtung, vorbei an der Abzweigung zum Bettlersteig bis zu einer weiteren Abzweigung, die links zum Scheffauer und rechts zum Zettenkaiser verweist. Hier rechts wenden und durch Wald und Gestrüpp hinauf zu einer weiteren Abzweigung. Man erreicht den Kleinen Friedhof, ein Kar und Geröllfeld, folgt dem Weg am Rand des steilen Grashanges direkt unterhalb der Wand am westlichen Rand, bis man eine Scharte erreicht. Hier rechts halten, einige Meter hinab und dann durch das Geröll hinauf in eine Rinne. Oben angelangt, ist man auch schon bei der Schlüsselstelle. Hier links die kleine Wand hinauf klettern. Oberhalb davon nun in einer riesigen Rinne hinauf, bis man die Schrofen verläßt und in felsiges Gelände übertritt. Hier überraschend schöner Blick auf den Hintersteineer See. Von hier aus ca. in einer halben Stunde zwar manchmal ausgesetzt, aber ansonsten nicht schwer bis zum Gipfel. Kurz vor dem Gipfel in die Mulde links hinunter. Er ist mit einem eisernen Kreuz aus dem Jahr 1988 geschmückt.
Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.
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