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Heuberg - mal mit Ski


Gemütliche Skitour auf den Nußdorfer Hausberg

Gerade zum Eingehen, aber auch bei Schlechtwetter und für Anfänger ist diese Halbtagestour bestens geeignet. Eigentlich keine echte Skitour, da es nur wenige Skistrecken gibt, und auch nur, wenn es genügend Schnee bis ins Tal gibt, am besten nach frischen Schneefall. Wir zeigen hier zwei Varianten auf, beide leicht, die eine bekannt, die andere ruhiger, aber vom Landschaftswert schöner.


Das Gebiet vom Feichteck aus gesehen, mit dem ungefähren Verlauf der beiden Touren-Varianten.

Das Gebiet vom Feichteck aus gesehen, mit dem ungefähren Verlauf der beiden Touren-Varianten.


Auf dem freien Gelände zwischen Kindlwand und Grasgipfel, ca. 80 - 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfelgrates.Hier links bleiben bis zum obersten baumfreien Bereich,dort biegt man dann links in den Waldgürtel ein.

Auf dem freien Gelände zwischen Kindlwand und Grasgipfel, ca. 80 - 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfelgrates.
Hier links bleiben bis zum obersten baumfreien Bereich,
dort biegt man dann links in den Waldgürtel ein.



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Skitour
Naturverträglichkeit
Naturverträgliche Ski-/Schneeschuhtour
mehr Informationen
Erreichte Gipfel:
Grasgipfel (Heuberg) 1338 m
Dauer:
Aufstieg knapp 2 Stunden, Abfahrt ca. 20 Minuten
Lawinengefahr:
Die Lawinengefahr ist gering, wenn man auf den beschriebenen Wegen bleibt. Der Nordhang zwischen Grasgipfel und Heubergalmen mit seinen beiden Steilstufen sollte jedoch nicht unterschätzt werden, insbesondere nach starken Schneefällen. Er ist nicht lawinensicher.
Hangrichtung: Nord, Nordost, Ost
zur aktuellen Lawinenlage
Beste Jahreszeit:
Dezember bis Februar
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Nußdorf

Anforderung:


Höhenunterschied:
Parkplatz Schweibern 775 m, Almen 1050 m, Grasgipfel 1338 m
insgesamt knapp 600 m
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Insgesamt eine leichte Tour, Forststraße und leichte Skispuren. Auf dem Weg zum Grasgipfel gibt es eine kurze steilere Stelle, die man jedoch durchaus noch begehen kann, auf der Abfahrt gleich nach dem Grasgipfel ein ebenfalls steilerer, etwas enger Waldgürtel von ca. 50 Metern (Schwierigkeitsgrad rot).
Orientierung: Wer eine Spur legt, sollte insbesondere im Bereich vor dem Gipfel Ortskenntnisse haben.
Achtung: Zwischen Parkplatz und Almen auf Rodler und Fußgänger achten.

Start:


Wanderparkplatz Schweibern auf dem Samerberg 782 m


GPS-Wegpunkt:
N47 44.314 E12 12.245 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn nach Rosenheim, weiter mit dem Bus bis nach Grainbach, von dort ca. 5 km zu Fuß weiter Richtung Duftbräu bis zum Weiler Schweibern (450 m hinter dem Duftbräu). Direkt bei Schweibern folgt man in südwestlicher Richtung dem Forstweg zum Wanderparkplatz, der sich nach 280 m im nahe gelegenen Wald befindet.


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Brannenburg, von dort nach Nußdorf fahren. Im Zentrum von Nußdorf links abbiegen Richtung Neubeuern, 500 m nach dem Ortsende rechts Richtung Samerberg halten. In Roßholzen bei der Kapelle rechts abbiegen und nun immer Richtung Duftbräu halten, bis man den Weiler Schweiber (Schweibern) erreicht. Dort folgt man in südwestlicher Richtung dem Forstweg zum Wanderparkplatz, der sich nach 280 m im nahe gelegenen Wald befindet.
Oder: A8 München-Salzburg, nach der Ausfahrt Achenmühle links abbiegen nach Achenmühle, dort rechts den Samerberg hinauf in Richtung Törwang. Bei einer Abzweigung links Richtung Duftbräu fahren, bis man den Weiler Schweiber (Schweibern) erreicht. Dort folgt man in südwestlicher Richtung dem Forstweg zum Wanderparkplatz, der sich nach 280 m im nahe gelegenen Wald befindet.

  • Ab Rosenheim: 20 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 85 Km / 0:50 Std
  • Ab Bad Tölz: 65 Km / 1:00 Std
  • Ab Salzburg: 80 Km / 0:55 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Aufstieg:
Beim Parkplatz den Weg in südwestlicher Richtung einschlagen. Bereits nach wenigen Metern zweigt eine Spur links ab. Auf dieser bleiben, man kreuzt zweimal die Forststraße (Rodelbahn), welche zu den Heuberg-Almen hinaufführt. Nach gut 20 Minuten bleibt man auf der Forststraße und erreicht nach weiteren 10 - 15 Minuten den Hauptweg, welcher über Kirchwald von Nußdorf herauf führt.
Ab hier gibt es zwei Varianten zum Gipfel. Wer den Weg über die Heubergalmen nehmen will bzw. nur zu den Heubergalmen will, biegt links in den Hauptweg ein.
Wer den längeren und schöneren Weg direkt zum Gipfel nehmen will, benutzt die Variante 2.

Variante 1:
Man bleibt auf der Hauptstraße, überwindet über zwei Serpentinen und erreicht ca. 15 Minuten nach der Abzweigung das Gebiet der Daffnerwald- und Deindlalm.
Wer weiter zum Gipfel will, biegt gleich nach der ersten Alm rechts ab, auf einen kleinen Rücken. Dann zieht man die Spur immer am rechten Waldrand entlang. Oben zum höchsten baumfreien Teil der Almwiese gehen. Hier wirds etwas schwieriger: Das kleine Waldstück muss etwas mühselig durchquert werden, doch dauert es nicht lange. Nach wenigen Minuten steht man am Fuß der Wasserwand und hat bereits das Kreuz des baumfreien Mittelgipfels (Grasgipfel) vor sich.

Variante 2:
Bei der Kreuzung nicht nach links wenden, sondern rechts neben der Bank in den kleinen Weg einbiegen. Also von unten kommend, geradeaus weiter gehen. Nach wenigen Minuten erreicht man eine Lichtung. Hier sieht man rechts über den Bäumen den steilen Gipfel der Kindlwand und links das Felsmassiv der Wasserwand. Rechts stehen einige Hütten. An diesen links vorbei gehen. Nun rechts bleiben und die Spur in den Graben hineinlegen, auf welchem im Sommer der Steig zur Kindlwand verläuft. Der Weg wirkt, obwohl er meist geradeaus nach oben verläuft, flacher als im Sommer, wo die Hindernisse deutend mehr sind (Bachbett). Ca. eine halbe Stunde dauert es, bis das Gelände lichter wird, Auf der folgenden Lichtung links halten und steil bis knapp unter den Gipfelgrat hinauf. Wem es zu steil wird, der macht hier gerne ein paar Zickzack-Umwege. Kurz vor dem Gipfelgrat erreicht man einen kleinen Wald. In diesen hinein und sofort links wenden, wobei man sich immer leicht zum Grat hinauf bewegt. 15 - 20 Minuten nach Eintritt in das kleine Waldstück ist man beim Kreuz des Grasgipfels. Schöner Blick auf die Wasserer Wand.

Abfahrt:
Vom Gipfel aus gesehen, kam man mit Variante 2 links der Wasserer Wand hinauf, die Abfahrt erfolgt nun rechts der Wasserer Wand. Ein kleines steiles Waldstück durchqueren (Schwierigkeit rot), bis man den freien Nordhang erreicht. Hier sieht man unter sich bereits die Heubergalmen. Den Hang beliebig hinabfahren. Bei den Almen links auf die Forststraße, zwei Serpentinen hinunter bis zu der Abzweigung, wo es rechts nach Schweibern geht. Hier zeigt sich auch, warum man am besten nach frischen Schneefall diese Tour machen sollte: Denn dann kann man auf dem meist schmalem Weg, wo man auf viele Fußgänger und Rodler trifft, bequem am Rand bleiben und ohne viel Schwünge zu machen gerade aus nach unten fahren. Auf diesem Weg bleiben bis zum Parkplatz.

Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Hochries Süd
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries West
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries Nord
© https://www.foto-webcam.eu

Literatur:


Lawinenhilfe

Snowcard
von Engler, Martin
Infos: Lawinenhilfe

Snowcard

Skitourenführer

Skitourenführer Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen
mit Chiemgauer Alpen, Kaiser und Steinbergen
von Sepp und Marc Brandl
Infos: Skitourenführer

Skitourenführer Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen

Bildband

Chiemgauer Alpen
Wasser - Moore - Wälder - Felsen
von Zebhauser, Helmuth
Infos: Bildband

Chiemgauer Alpen

Karte

Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein
Infos: Karte

Alpenvereinskarte BY17

Galerie:



Weitere Bilder:

Der Weg beginnt am westlichen Ende des Parkplatzes.Der erste Abkürzer: einige Meter nach dem Waldparkplatz führt die Spur nach links.Hier hat man die Forststraße erreicht, welche von Nußdorf über Kirchwald (von rechts) kommt. Links abbiegen ist die erste Variante, geradeaus weiter rechts der Bank ist die zweite Variante.Die Lichtung wenige Minuten nach der Abzweigung. In der Bildmitte ragt bereits die Kindlwand über den Bäumen hervor. Der Weg verläuft an den Hütten vorbei in den Graben, der auf dem Bild ganz links nach oben verläuft. Der Aufstieg ist überraschenderweise nicht zu steil, Hindernisse sind jedoch immer vorhanden.Blick hinunter über den Nordhang auf die Heubergalmen.


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit