Von Schleching auf den Weitlahnerkopf
Zwischen Kampenwand im Norden und Geigelstein im Süden, und eingefasst von den beiden Tälern der Gebirgsflüsse Prien im Westen und Tiroler Achen im Osten, befinden sich die Aschentaler Wände, deren östlichster kleiner Gipfel der Weitlahnerkopf ist.
Der Weitlahnerkopf ist Teil des Naturschutzgebiet "Geigelstein" (NSG); es sind dort das Wegegebot und die Betretungsverbote streng zu beachten. Eine entsprechende Hinweistafel befindet sich am Anfang der Wanderung im Tal in Schleching (mehr Info).
Vielfach wird der Weitlahnerkopf von Norden her vom Klausengraben begangen, er liegt neben der viel begangenen Weitwanderroute zwischen Geigelstein und Kampenwand.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.321 E12 23.231 zu Google Maps
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg Ausfahrt Bernau oder Ausfahrt Uebersee. Von dort Richtung Grassau, Marquartstein, Unterwössen fahren. Nach Marquartstein
auf der Hauptstrasse B307 bleiben und diese bis Schleching folgen. In Schleching nach dem Dorfladen rechts in die Mühlauer Strasse und dort die nächste links in die Austraße. Dieser bis zum Ende folgen, dort befindet sich ein Wanderparkplatz.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Ab dem, Parkplatz folgen wir der alten Schotterforstrasse bergauf in den Wald hinein. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt hier und da an einer Abzweigung vorbei, einmal auch an einer kleinen felsigen Wand. Wenn wir bei der Wehranlage des Alpbaches angelangt sind, müssen wir wieder ein Stück zurück und rechts hinauf. So führt der Weg lange durch den Wald bis wir nach einer kleinen Holzbrücke einem Steig hinauf folgen. Der Steig ist gut markiert, allerdings meist nur auf den Steinen am Boden, so dass der Weg im Schnee nicht so leicht zu finden wäre. Nach einem kurzen Stück passieren wir den Teufelstein, welcher auf einer Seite bemoost und auf der anderen Seite glatt abgeschnitten scheint. Dort geht dann der Weg in eine Art Rinne über die man dann auch im Winter gut als Weg erkennen kann. Wir folgen der Beschilderung zum Weitlahnerkopf und zur Haidenholzalm und gelangen nach ca. 3,5 km auf die große breite Forststraße, der wir nach rechts folgen. Wir verlassen hier den Wald. Gleich am Anfang stehen links und rechts zwei große Felsen, einen Abkürzer finden wir, wenn wir links vor dem rechten Felsen abbiegen. Dieser Abkürzer ist nur kurz und den restlichen Weg zur Haidenholzalm folgen wir der Forststraße bis zu ihrem Ende in ca. 15 Minuten. Die Haidenholzalm befindet sich auf 1340 m, wir laufen an ihr direkt vorbei und rechts hinter der Almhütte führt dann ein Steig etwas steiler den Berg hinauf. Wir befinden uns nun schon unterhalb des Weitlahnerkopfes. Bald queren wir den großen Grashang unterhalb unseres Gipfels Richtung Westen und oben biegen wir rechts ab und folgen dem sehr breiten Wurzelpfad nach Osten zum Weitlahnerkopf, der jetzt auch sichtbar wird. Wir erreichen den Gipfel von hier aus in 10 Minuten.
Abstieg:
wie Aufstieg.
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Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
Aus Wikipedia:
Am Geigelstein leben Rauhfuß-, Hasel-, Birk-, Auer- sowie Alpenschneehühner. Seit 2000 wurde ein Steinadler-Paar im Randbereich der Gemeinde Aschau, eines im Geigelsteingebiet und eines im Hochriesgebiet dokumentiert. Daneben brüten Wanderfalken in der Region um den Berg.
Nach Erhebungen kommen am Geigelstein ca. 720 Farn- und Blütenpflanzenarten vor, wovon 111 als geschützte Arten (FFH-Arten) gelten. Teilweise wird der Geigelstein deshalb als „Blumenberg des Chiemgaus“ bezeichnet.
Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein
Chiemsee, Traunstein, Ruhpolding, Chiemgauer Alpen und Seen
von Freytag & Berndt
Gipfelpanorama vom Weitlahnerkopf
zu Peakfinder auf roBerge.de