Vom Goetheweg ein kurzer Abstecher
Beim Gleirschtaler Brandjoch handelt es sich um einen Doppelgipfel nördlich oberhalb der Mannlscharte. Wegweiser zum Gipfel fehlen, trotzdem wird hauptsächlich der Südgipfel oft bestiegen. Direkt auf dem Gipfel steht das 1960 eingeweihte und im Jahr 2012 renovierte Denkmal der Melzer Knappen.
GPS-Wegpunkt:
N47 17.209 E11 23.898 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Innsbruck. Vom Hauptbahnhof mit dem Bus/Bahn zum Congress und von dort weiter mit der Hungerburgbahn unterirdisch zur Talstation der Bahn.
Mit dem Pkw:
Auf dem Parkplatz der Hungerburgbahn darf nicht über Nacht geparkt werden. Westlich des Parkplatzes gibt es nur sehr wenig Parkgelegenheiten auf diversen Seitenstraßen.
Wer sich bereits in Innsbruck befindet, sollte am besten beim Congresszentrum parken (Congressgarage, Rennweg 3, Innsbruck oder eines der weiteren Parkhäuser im Zentrum) und von hier mit der Hungerburgbahn über den Alpenzoo zur Talstation der Seilbahn fahren.
Der Weg zur Hungerburg mit PKW:
Auf der Inntalautobahn über die Ausfahrt Innsbruck-West auf die Egger-Lienz-Straße. Bei der großen Kreuzung links in die Straße 174 abbiegen, über die Innbrücke und ca. 600 Meter nach dieser rechts in die Straße 171. Nach weiteren 200 m links in die Höttinger Auffahrt, die bald in die Sonnenstraße und danach (leicht links) in die Frau-Hitt-Straße. In die Schneeburggasse rechts abbiegen und gleich danach links in die Dorfgasse. Nach 80 m biegt man rechts in die Daxgasse ab und anschließend schräg rechts in die Steinbruchstraße. Ab der Abzweigung Höhenstraße (links) führen Wegweiser über die Höhenstraße zur Hungerburg.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Die Auffahrt erfolgt mit der Nordkettenbahn bis zur Bergstation Hafelekar.
Aufstieg:
Wir können vor dem eigentlichen Start in wenigen Minuten zum Gipfel der Hafelekarspitze (2334 m) aufsteigen. Ansonsten beginnt der Goetheweg direkt unterhalb der Bergstation Hafelekar nach Osten. Bis zum Gleirschjöchl verläuft er die ersten 25 Minuten ungewöhnlich eben, fällt allerdings stellenweise steil ins Inntal ab. Für allzu Ängstliche ist der relativ breite Weg stellenweise durch Drahtseile gesichert. Imposante Blicke hinunter auf Innsbruck, auf diverse Karwendelgipfel, die Tuxer Alpen, das Wipptal und die Zentralalpen sorgen für keine Langeweile. In der Senke des Gleirschjöchl haben wir dann die Gelegenheit, in 20 Min. zusätzlich zur Gleirsch-Spitze (2317 m, leicht) aufzusteigen. Während der Almsaison weiden hier auf den Wiesenhängen viele Bergschafe. Nach einer knappen Stunde Gesamtgehzeit erreichen wir die Mühlkarscharte. Wenige Meter unterhalb von ihr zweigt rechts der Weg auf die Mannlspitze (2366 m) ab, für unsere Gipfelsammler kann der Berg in ca. 20 Minuten über Wiesenweg einfach aber ab einer Biwakschachtel weglos erstiegen werden (Rückweg auf demselben Weg). Der Goetheweg verläuft weiter unterhalb der westlichen Schutthalden der Mannlspitze, vorbei an dem Aussichtspunkt „Zugspitzblick“. Nach der Querung einer Schuttreiße wird es schweißtreibender, denn nun geht es auf Geröll knapp 100 Höhenmeter in mehreren Kehren hinauf zur Mannlscharte (2277 m), welche Mannltal und die Pfeis trennt. Wir folgen dem Schild zur Pfeishütte. Ca. 70 m unterhalb der Mannlscharte zweigt von dem Abstiegsweg links der Steig zum Brandjoch ab. Es gibt keinen Wegweiser, das bis 2018 vorhandene Steinmandl und der kleine, rot-weiß gefärbte Holzpfosten sind Stand August 2019 verschwunden. Dafür ist der versicherte Steig einigermaßen gut erkennbar. Er führt über ca. 70 Höhenmeter bergauf durch eine Steilrinne zu einer Scharte, wo wir uns rechts halten und kurz durch Schrofengelände weiter aufsteigen. Dann sehen wir auch bereits die Unterstandshütte und den Gipfel, die wir beide unschwierig über Grasgelände erreichen. Anstatt eines Gipfelkreuzes steht am höchsten Punkt das 2012 renovierte Denkmal der Melzer Knappen.
Der Übergang zum Nordgipfel erfolgt über einige 1er-Stellen in einer Viertelstunde.
Abstieg:
Wie Aufstieg.
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Alpenvereinsführer Karwendel alpin
Alle Routen für Wanderer und Bergsteiger
von Klier, Walter
Alpenvereinskarte 5/2
Karwendelgebirge Mitte
von Alpenverein
360-Grad-Panoramablick vom Gleirschtaler Brandjoch
zu Peakfinder auf roBerge.de