Eine der beliebtesten Skitouren der Region
Was für die Chiemgauer die Kampenwand und für die Rosenheimer die Brünnsteinschanz, das ist für die Münchner die Rotwand-Reibn: Eine beliebte, landschaftlich reizvolle und abwechslungsreiche Skitour, die auch gut von Einsteigern begangen werden kann. Sie ist schon aus Münchener Tradition viel besucht und oft überlaufen, ist aber auch wirklich zu empfehlen. Auch für Schneeschuhgänger ist sie gut geeignet. Wer die Tour ausweiten will, hat hierzu die Möglichkeit auf die Auerspitz (1811 m), die Aiplsitze (1759 m) oder den Miesing (1883 m) ... Als Abschluss lockt eine Abfahrt von 600 Höhenmeter auf der Taubenstein-Skipiste.
Dies ist die Variante 1: Ab Wurzhütte über die Forststraße.
GPS-Wegpunkt:
N47 39.962 E11 53.325 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis Neuhaus, weiter mit dem Bus direkt bis zum Spitzingsattel. Von dort wie nachfolgend beschrieben zum Parkplatz.
Mit dem Pkw:
Autobahn München - Salzburg Ausfahrt Weyarn über Miesbach und Schliersee auf den Spitzingsattel. Von Rosenheim über Bad Feilnbach / Hundham zum Spitzingsattel.
Einer der vielen Parkplätze befindet sich direkt auf dem Spitzingsattel (am höchsten Punkt der Straße).
Parkplatz Münchner Haus: Wenn man den Spitzingsattel erreicht hat, gibt es eine Hinweistafel zum Parkplatz beim Münchner Haus. Achtung: Vom Spitzingsattel führen zwei Wege ab - nicht den rechten, sondern den linken Weg einschlagen! Ein bis zwei Kilometer fahren bis zum Parkplatz.
Mit dem Bike:
Von Schliersee in südlicher Richtung über Fischhausen zur Kreuzung Spitzingstraße. Hier rechts abbiegen und auf der verkehrsreichen Straße hinauf zum Spitzingsattel (1127 m). Schwere Alternative: Von Neuhaus über Josefsthalstraße nach Josephstal, weiter über die Stockeralm durch Wald zum Spitzingsattel.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg zum Rotwand-Haus:
Vom Parkplatz der Taubenstein-Bahn aus über die Straße zu dem Weg, der am linken Ufer des Sees entlang führt. Dem Weg entlang an den Hotels vorbei, bis man an die Wurzhütte gelangt. Hier zweigt bei einer Schranke zu linker Hand der Forststraße ab, auf welcher nach wenigen Metern links der Weg zum Rotwand-Haus abzweigt. Bei geringer Schneelage muss man ab hier die bis zu zwei Kilometer seine Ski tragen. Kurz nach der Bergwachthütte beginnt rechts der eigentliche Weg zum Rotwandhaus. Dieses wird nach ca. 2 Stunden Gehzeit erreicht. Hier ein besonders schöner Ausblick auf die Kletterfelsen der Ruchenköpfe.
Zum Taubenstein:
Ab dem Rotwandhaus zur Kümpfelscharte (Achtung: Den Weg über dem Felsblock nehmen, nicht darunter, da sonst wieder ein Gegenaufstieg erforderlich ist). Man erreicht nach einer Minute die Kümpfelscharte, der Sattel zwischen Rotwand und Auerspitz. Von hier Mitnahme der Auerspitz möglich. Von der Scharte links auf herrlichen Osthängen teilweise steil hinunter in das Gebiet der Großtiefenthal-Alm. Hier wieder anfellen und in westlicher Richtung rund 100 Höhenmeter durch eine schöne Skimulde hinauf zum Miesingsattel. Nun auf genussvollem Muldengelände wieder hinunter zur Kleintiefenthal-Alm. Unten einen kleinen Bach überqueren, durch einen kleinen Wald auf eine Lichtung. In 15 Minuten hinauf zum schon nahe sichtbaren Taubenstein-Haus. Von hier ist die Bergstation der Taubsteinbahn bereits zu sehen und in wenigen Minuten erreichbar.
Abfahrt:
Von der Bergstation aus auf der Piste durch den Lochgraben hinab bis zum Parkplatz. Ungefähr in der Mitte liegt ein kleines, flaches Gehgelände. Zur Überbrückung gibt es hier einen kleinen kostenlosen Schlepplift. Dieser ist nur bei Öffnung der Piste in Betrieb.
Variante Wallenburgalm für Skifahrer
Sehr zu empfehlen ist die Abfahrt zur Oberen Wallenburgalm, bevor man dann die Rotwand über den Kirchsteinsattel erreicht.
Variante Rotwandrinnen für Skifahrer
Die beiden Rotwandrinnen sollten nur bei lawinensicheren Verhältnissen benutzt werden. Sie führen direkt hinunter zur Großtiefenalm unterhalb des Miesingsattels.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Raufußhühner können nur wenig Energie speichern. Sie erleiden schnell einen Wärmeverlust, insbesondere, wenn sie sich schnell bewegen oder aufregen.
Die Fluchtdistanz ist relativ groß – das bedeutet, dass im Fall einer Störung die Tiere versuchen, teils panikartig erhebliche Entfernungen (bis zu 400 Meter bei mehreren Störungen) zwischen sich und dem Menschen zu bekommen. Es ist für uns Menschen kaum vorstellbar, aber der durch eine Flucht im Winter ausgelöste Energiemangel ist bei diesen Tieren erst nach frühestens acht Tagen wieder ausgeglichen. Dadurch sind sie Gefahren wie Kälte und Wind besonders ausgesetzt und sie verweigern die Nahrungsaufnahme. Dies kann im schlimmsten Fall zum Tod führen. Außerdem sind sie in dieser Situation Greifvögeln stärker ausgesetzt.
Deshalb ist es für Skibergsteiger und Schneeschuhgeher so wichtig, sich nach den Empfehlungen des Alpenvereins zu richten und ggf. der grünen Beschilderung zu folgen. Im Fall der Rotwand-Reibe gilt der Gipfelgrat des Lempersbergs als Rückzugsgebiet der Raufußhühner und sollte deshalb unbedingt gemieden werden (siehe Karte unten).
Winterwandern Bayerische Alpen
50 Wander- und Schneeschuh-Touren mit GPS-Tracks
von Gelder, Birgit
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Infos: Lawinenhilfe
Der Schlierseer Winkl
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Panoramablick vom Taubenstein-HausStandort: Taubenstein-Haus