Die selten begangene Überschreitung des Pasterkopfes
Diese reizvolle Bergwanderung in den Chiemgauer Alpen, unweit des bekannten Kranzhorns, führt auf wenig begangenen Pfaden durch eine stille, naturbelassene Landschaft. Auf dem schmalen Gipfelgrat ist etwas Vorsicht geboten. Die selten begangene Überschreitung verläuft über das Rabenegg, eine unscheinbare Wegekreuzung (kein Gipfel). Diese Tour bietet Ruhe und Abgeschiedenheit abseits der stark frequentierten Routen rund um Kranzhorn und Hochries.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.967 E12 12.693 zu Google Maps
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Achenmühle. In Achenmühle rechts ab Richtung Törwang bis Grainbach. In Grainbach kurz vor der Hochriesbahn nach rechts den Schildern zum Duftbräu und Heuberg folgen. Noch vor Mitterhof links ab zum Parkplatz Spatenau. Kurz vor dem Duftbräu links abbiegen, beim Wegweiser "Rotkreuzheim" ebenfalls links bleiben, weiter hinauf zum großen Waldparkplatz im Gammernwald.
Mit dem Bike:
Mit dem Mountainbike ist der Waldparkplatz gut erreichbar: Zum Beispiel ab Nußdorf durch das Mühltal und weiter über den Duftbräu.
Siehe Tourenbeschreibung "Wagneralm"
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Der Gammernwald ist die auf ca. 1000 m Höhe gelegene Einsenkung zwischen Heuberg und Feichteck. Hier entspringt der Fluderbach, auch "Floderer" genannt. Er fließt zunächst durch das Bruchfeld, um dann über romantische Felskaskaden oberhalb von Duft in die Samerbergmulde zu stürzen.
Aufstieg:
Wir folgen zuerst dem steilen Forstweg zur Wagneralm. Dort wo, der Weg zur Wagneralm nach rechts abbiegt, bleiben wir auf dem breiten Hauptweg zur Gammern-Diensthüte auf 968 m. Nach einem kurzen Steilstück stoßen wir auf eine die Forststraße, welche rechts von der Euzenau herauf kommt. Wir halten uns links aufwärts bis zu einer weiteren Straße, in die wir rechts einbiegen (links ginge es zur Wagneralm). Sobald wir das Almgebiet der Kasalm sehen, biegen wir in dieses links ein und gelangen zur unbewirtschafteten Kasalm. Falls wir bis hierher mit dem Rad unterwegs waren, stellen wir dieses an geeigneter Stelle ab.
Hinter der Kasalm erblicken wir einen verfallenen Karrenweg, der sich leicht aufwärts nach Südwesten hinzieht. Auf diesem übersteigen wir nach wenigen Minuten ein Gatter und steigen zu einem gelben Schild empor, welches uns nach rechts zum Pasterkopf verweist. Bald sehen wir den Gipfelbereich vor uns liegen, steigen aber erst einmal dem Weg folgend ca. 30 Höhenmeter bergab. Unter stoßen wir auf einen weiteren Weg und biegen in diesen links ein. Er führt uns zur Rabeneggalm und weitere über einen steilen Weg in die östlichen Bereiche des Gipfelblocks. Hier erreichen wir eine Lichtung, wo im Frühjahr die Krokusse blühen. Dort kommt unser Weg auch mit demjenigen zusammen, der von der Südseite (Kranzhorn-Parkplatz hinaufführt). Wir steigen jetzt weiter in zwei kurzen Kehren nach Westen und danach nach Südwesten zu einer Kuppe empor. Der Gipfel ist bereits rechts von uns sehr nahe, der bewaldete Hang aber sehr steil. Deshalb gehen wir noch ca. 250 Meter geradeaus, zuerst leicht bergab, bis wir einen geeigneten Aufstieg zum Gipfel finden. Der Weg ist schlecht erkennbar, wird aber bald deutlicher und führt uns die letzten 50 Höhenmeter mühselig und steil durch den Wald bis zum Gipfelkreuz.
Abstieg:
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Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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Alpenvereinsführer Chiemgauer Alpen
von Zebhauser, Marianne und Helmuth
Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein