Über den Steinklammern-Trail nach Fischbachau
Ein Mountainbike-Klassiker führt von Bad Feilnbach über den Eiblkopf-Sattel hinunter in das Leitzachtal, durchgehend auf Forststraßen. Für Liebhaber von Trails gibt es eine interessante Alternative, die jedoch ein sicheres Beherrschen des Bikes und eine gute Technik erfordert. Die meisten müssen hier trotzdem absteigen und einige Minuten schieben. Diese Variante führt vom normalerweise höchsten Punkt, dem Eiblkopf-Sattel, noch weiter hinauf bis zur Steingrabner Alm. Hier muss man zunächst einige Meter über eine Almwiese schieben - Almwiesen sollten grundsätzlich nicht befahren werden. Anschließend geht es - ohne wesentlichen Höhenunterschied - über den Trail und schließlich über die Bucheralm hinab in Richtung Fischbachau. Über schöne Radwege geht es dann zurück nach Bad Feilnbach.
GPS-Wegpunkt:
N47 45.801 E12 00.888 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Über München - Rosenheim (Inter- oder Eurocity Haltestelle) - Bad Aibling, dann mit Regionalbus RVO bis nach Bad Feilnbach. Vom Ortszentrum auf der Wendelsteinstraße in 20 Min. zum Ortsteil Obersteinach, wo sich direkt vor der Mautstelle der Wanderparkplatz befindet (Buslinie RVO 9578 ab Rosenheim, 9580 ab Bad AIbling).
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 Ausfahrt Bad Aibling / Bad Feilnbach, auf der Landstraße in das Zentrum von Bad Feilnbach, nach der Jenbachbrücke links in die Wendelsteinstraße und zum Wanderparkplatz direkt vor der Mautstelle.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Vom Wanderparkplatz aus gelangt man in östlicher Richtung nach ca. 1,6 Kilometer nach Kutterling. Hier wohnte lange Zeit der aus Köln stammende Maler Wilhelm Leibl, einer "bedeutendsten und interessantesten Radierer des modernen Deutschlands". Hier steht Leibl´s Wohnhaus, in der Nachbargemeinde Berbling die Kirche, in welcher der eigenwillige Maler eines sein berühmtesten Lebenswerke "Die drei betenden Frauen" schuf.
Die Fahrt beginnt bei dem Parkplatz vor der Mautschranke. Schon nach einer Minute geht es richtig bergauf. Immer das Tosen des Jenbachs im Hintergrund, geht es auf meist asphaltiertem Untergrund kurvig und nicht zu steil hinauf. Wir erreichen in einer Rechtskurve ein kleines Futterkripperl. Hier beginnt nach der scharfen Rechtskurve das steilste Stück (ca. 12% Steigung auf ca. 40 Meter, nicht asphaltiert) und wer will, kann sich richtig austoben. Danach fährt man wieder auf Asphalt und es wird etwas flacher. Den Parkplatz Jenbachtal erreichen wir nach weiteren zehn Minuten auf einer Höhe von 830 Meter. Ab hier wird es für einige Zeit recht flach. Der Parkplatz ist übrigens Ausgangsbasis für viele Wanderungen, wie zum Beispiel Farrenpoint, Wendelstein und Breitenstein. Nun geht es im offenen Gelände, später durch Laubwald am Jenbach entlang. Nach einigen Minuten zweigt rechts die Straße zur Wirtsalm ab. Wir fahren jedoch geradeaus weiter und erreichen nach einem Jagdhaus eine Gabelung. Dort nehmen wir die rechte Variante und fahren nun die nächsten 270 Höhenmeter. Im Westen erblicken wir die düstere Schwarzwand, die Nordwand des Breitensteins. Über mehrere Serpentinen gelangen wir schließlich zum vorerst höchsten Punkt unserer Tour. Eine Bank lädt zu einer kleinen Trinkpause ein. Anstatt nun auf der Forststraße wieder bergab zu fahren (das wäre die Standardtour), nehmen wir die westlich bergauf führende Forststraße zur Steingrabner Alm, die wir nach wenigen Minuten erreichen. Wer ein kleines Gipfelerlebnis sucht, kann von hier in wenigen Minuten auf einem schmalen Trampelpfad den Eiblkopf besteigen. Die letzten Aufstiegsmeter auf den grasigen Hügel sind weglos, und am höchsten Punkt entdecken wir statt eines Gipfelkreuzes einen Steinmann.
Bei der Steingrabner Alm führt ein schwach erkennbarer Wiesenweg ca. 250 Meter nach Südwesten. Hier sollten wir das Rad schieben, bitte auf Weidevieh achten! Im Wald beginnt der Trail. Wer sich nicht absolut sicher ist, sollte hier an den relevanten Stellen sein Rad schieben, teilweise sogar tragen. Nach 450 Meter stößt der Weg auf eine Forststraßenserpentine. Links würden wir nach ca. 200 Metern die Bucheralm erreichen, die während der Sommermonate geöffnet ist. Ansonsten fahren wir rechts auf dem Wirtschaftsweg bergab. Bei einer Gabelung folgen wir dem Wegweiser nach Birkenstein (Fischbachau). Über den zur Kesselalm führenden Wirtschaftsweg erreichen wir schließlich Fischbachau mit dem Ortsteil Birkenstein. Wir fahren in den Ort hinunter, queren die Hauptstraße (St2077) und fahren über die Badstraße rechts hinunter zur Schule. An ihr vorbei gelangen wir schließlich auf den gut ausgebauten Bodensee-Königssee-Radweg. Auf diesem bleiben wir bis zum Ortsteil Schwarzenberg. Hier biegen wir rechts ab und erreichen leicht ansteigend Deisenried. Hier halten wir die Grundrichtung nach Osten bei. Kurz vor der Verbindungsstraße von Hundham nach Bad Feilnbach biegen wir, noch im Wald, bei einem Holzschuppen rechts ab und fahren auf Feldwegen über Moos nach Thalhäusl und von dort noch einmal steil bergab bis zu den ersten Häusern von Bad Feilnbach und weiter bis zur Hauptstraße. Auf dieser verläuft unser Weg (rechts) in östlicher Richtung bis zur Ortsmitte. Um zurück zum Unteren Jenbachparkplatz zu gelangen, fahren wir 120 Meter weiter, biegen vor der Brücke rechts in die Wendelsteinstraße ein gelangen auf dieser nach einem Kilometer zum Ausgangspunkt.
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