Anspruchsvoller Aufstieg im Winter
Der kühne Felszacken des Leonhardstein (auch Leonhardistein) ist von Kreuth aus sicher schon jedem einmal aufgefallen. Obwohl mit einer Höhe von 1452 recht niedrig, zählt der markante Hausberg der Kreuther zu den schwierigen Touren in den Tegernseer Bergen. Ist der Aufstieg schon im Sommer als nicht einfach bekannt, so ist er auch im Winter eine Herausforderung. Schneeschuhe sind aufgrund der Steilheit und des felsigen Untergrunds nicht sinnvoll, Grödeln sollten aber auf alle Fälle dabei sein! Unterhalb des Gipfels wartet ein kurzes felsiges Steilstück. Von hier aus reicht die großartige Rundumsicht auf die nahen Tegernseer Berge und die Blauberge, bei guter Fernsicht ins Karwendel und sogar bis zur Zugspitze.
GPS-Wegpunkt:
N47 38.680 E11 44.701 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnverkehr von der bayerischen Landeshauptstadt oder Rosenheim zum Bahnhof Tegernsee. Von dort aus fährt der RVO-Bus 9550 oder 9556. Der Parkplatz befindet sich nahe der Kirche bzw. direkt vor der Touristinformation.
Weitere Parkplätze im Zentrum befinden sich gegenüber der Grund- und Hauptschule ( "Am Kirchberg") und beim Warmfreibad.
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg, weiter über Tegernsee auf der B307 in Richtung Achenpass bis nach Kreuth. Der Parkplatz befindet sich direkt im Ortszentrum neben der Touristinformation und dem Schwimmbad. Ein weiterer Parkplatz liegt ca. 100 m entfernt auf der anderen Seite der Hauptstraße (Weißach-Brücke überqueren).
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Wir gehen am westlichen Rand der Hauptstraße beim Gasthof zur Post in die Kirchberg-Straße. An der Kirche vorbei folgen wir den Schildern, bis die Straße eine Rechtsbiegung macht, die wir nicht beachten, sondern auf einer Forststraße geradeaus weiter gehen. Kurz nach Eintritt in den Wald überqueren wir einen Bach und wenden uns bei der darauffolgenden Wegegabelung rechts (Wegweiser). Nach weiteren 600 Metern und 100 Höhenmetern Aufstieg halten wir uns rechts. Der Wald ist inzwischen dichter und der Weg steiniger geworden. Nach weiteren 400 Metern überqueren wir wieder den Bach und erreichen kurz darauf die Duslaualm. Hier folgen wir dem südwestlichen verlaufenen Weg. Dieser führt uns über teils schmale Wege bis zur Nordflanke des Leonhardsteins. Hier, wo uns auf 1180 m der Steig von der Schwarzentennalm entgegenkommt, beginnt der steile Einstieg zum Gipfel. Nun sind es noch 220 Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz. Der serpentinenreiche Weg durch den dichten Wald ist steil und schrofig, immer wieder erschweren, sofern nicht eine dicke Schneedecke liegt, Steine und Wurzeln den Aufstieg. Kurz vor dem Gipfel führt der Weg durch eine Felsrinne. Hier müssen wir stellenweise "Hand anlegen". Nach der Felsrinne wenden wir uns links zum Gipfelkreuz.
Der Rückweg entspricht dem Aufstiegsweg.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Tegernseer und Schlierseer Berge
von Bauregger, Heinrich
Alpenvereinskarte BY13
Mangfallgebirge West, Tegernsee, Hirschberg
von Deutscher Alpenverein