Ein großartiger Aussichtsberg
Der 2506m hohe Gilfert gehört zum Rastkogelmassiv. Weil er sehr weit nach Norden vorragt, ist er aus dem unteren Inntal deutlich zu erkennen. Sowohl im Winter von Innerst über die Nonsalm (bekannte Skitour), als auch im Sommer vom Loassattel aus ist er ein lohnendes Ziel mit einer großartigen Aussicht.
GPS-Wegpunkt:
N47 18.025 E11 45.805 zu Google Maps
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn bis Schwaz, beim Kreisverkehr rechts Richtung Schwaz, dann auf die Bundesstraße weiter bis zum Ortsende von Schwaz. Beim nächsten Kreisverkehr links über Arzberg nach Pillberg der Beschilderung folgend. Immer auf dieser Straße bleiben weiter Richtung Grafenast. Nach mehreren Serpentinen kommt auf einer Geraden und vor einem großen Wanderparkplatz die Abzweigung nach rechts Richtung Gasthaus Loas und Gamssteinhaus. Dieser nicht asphaltieren Straße einige Kilometer bis zum Loassattel, etwas oberhalb des Gamssteinhauses folgen.
Die Loas ist nur vom Inntal aus erreichbar! Obwohl es Navigationssysteme gibt, die eine Route über das Zillertal (Hochfügen) ausgeben, ist dieser Weg mit dem Auto nicht passierbar.
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Vom Loassattel gehen wir der Beschilderung folgend über einen kleinen Rücken, durch Latschen Richtung Südwesten. Oben auf dem Kamm, den wir bald erreichen, bleiben wir einfach auf dem kleinen Wegerl und erreichen bald den Kleinen Gamsstein, dessen Kreuz etwas links abseits des Weges steht. Etwas später kommt der Große Gamsstein (2142m), den wir entweder überschreiten können, oder, leichter einfach auf dem bequemen Weg umrunden. Dann geht es weiter Richtung Süden. Nach einiger Zeit, im Bereich des Graukopfes, wird es etwas steiler, durch blockartiges Felsgelände gelangen wir zum Gipfelkamm. Von hier dann unschwierig über einige Platten bis zum großen Gipfelkreuz.
Hier haben wir einen wunderbaren Blick ins Inntal und auf die Tuxer und Zillertaler Berge.
Zurück geht es wie beim Aufstieg. Jetzt hat man einen schönen Blick auf den Kuhmesser und das Kellerjoch. Und nicht vergessen sind die vielen Blaubeersträucher, durch die sich der Weg schlängelt.
Variante: Man kann aber auch nach Westen absteigen Richtung Nonssattel. Kurz vor diesem geht es in nördlicher Richtung weiter zur Lafasteralm. Und von hier auf einem schmalen, batzigen und rutschigen Pfad (an manchen Stellen mit Seilen gesichert), bis man auf einen Waldpfad trifft, der zum Gasthof Loas führt. Von hier dann hoch zum Sattel und Ausgangspunkt. Dieser Weg ist deutlich länger und nach Regen nicht zu empfehlen.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Es gibt schon lange de Diskussion, ob man das Gebiet um den Gilfert bis zum Kellerjoch in das Hochfügener Skigebiet integrieren soll: Skigebiet oder Schutzgebiet? Hoffentlich setzen sich da die Naturschützer weiter durch.
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