Wasserfälle und Feuersalamander
Der Philosophenweg ist eine dunkle, von steilen Felswänden eingerahmte Schlucht, durch die der Markbach in vielen Kaskaden, Wasserfällen und Gumpen ins Tal nach Fischbach fließt. Am eindrucksvollsten sind die Wassermassen nach Regenfällen. Der romantische Weg wurde bereits im 19. Jahrhundert erbaut, um den Sommergästen, die teilweise von weither kamen, einen eindrucksvollen Spazierweg durch die Wolfsschlucht zu bieten. Wölfe gibt es hier schon lange nicht mehr, doch wird man hier sicher Feuersalamander, Kröten und Spinnen antreffen. Der Weg ist hier mittelschwer, geht aber später in eine Forststraße über. Trotzdem sollten nur größere Kinder diese Tour begehen.
GPS-Wegpunkt:
N47 42.647 E12 08.397 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Auf der Bahnstrecke Rosenheim – Kufstein in Flintsbach aussteigen und von dort mit dem Bus bis nach Fischbach. Dort aussteigen und in die Markbachstraße einbiegen. Nach den Häusern zwischen ein paar Bäumen hindurch bis zu einer Brücke. Über diese gehen und man befindet sich an einem kleinen Parkplatz.
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Brannenburg: Nach der Ausfahrt links und nach wenigen Metern nochmals links abbiegen. Durch das Ortszentrum von Flintsbach hindurch fahren in Richtung Kiefersfelden. Vorher im Ort Fischbach rechts in die Markbachstraße abbiegen. Nach den Häusern zwischen ein paar Bäumen hindurch bis zu einer Brücke. Entweder über die Brücke fahren und nach dieser parken, oder eine Parkgelegenheit vor der Brücke suchen.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Der Philosophenweg führt uns durch die dunkle Wolfsschlucht immer am Bach entlang. Einmal muss eine Brücke überquert werden, danach kommt eine kleine Stelle, an der wir am besten die Hände zu Hilfe nehmen. Danach stoßen wir oben auf eine Forststraße, in die wir links einbiegen. Bei den nächsten zwei Abzweigungen halten wir uns einmal rechts und danach links. Nun befinden wir uns auf dem Wirtschaftsweg, der uns auf die freie Hochebene beim Bauern am Berg bringt. Rechts erblicken wir den Madron, vorne ragt der steile Zahn der Maiwand in die Höhe, und links führt unser Weg zur Hohen Asten. Diese erreichen wir nach weiteren 40 Minuten.
Nach der obligatorischen Einkehr wandern wir zurück bis zu der Hochebene beim Bauern am Berg, beachten unseren vorigen Aufstiegsweg nicht und gehen stattdessen geradeaus weiter. Kurz darauf hätten wir die Gelegenheit, dem Petersberg mit dem ehemaligen Benediktinerkloster einen Besuch abzustatten. Hierzu können wir entweder rechts einen kleinen, etwas ausgesetzten Steig benutzen oder kurz darauf bei der Gabelung dem Wirtschaftsweg folgen.
Ansonsten gehen wir geradeaus weiter und folgen der Beschilderung nach Flintsbach. Zwischen dem Turm der Ruine Falkenstein und der darunter liegenden Mauer beginnt der Höhenweg nach Fischbach. Wir wandern leicht bergab, bald auf eine Fahrstraße gelangend, auf den Steinbruch zu. Die Straße führt knapp 200 Meter über einen öffentlichen Weg des Steinbruchs und bei einem Werksgebäude links zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wer den Steinbruch nicht begehen will, gelangt über den Ort Fischbach zurück zum Ausgangspunkt.
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3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Magische Wege
Besondere Wanderungen in den Münchner Hausbergen
von Kleemann, Michael