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Von Seegatterl auf's Fellhorn


Über die Nattersberg- und Hemmersuppenalm

Das Gebiet unterhalb des Fellhorns ist eines der wenigen, das für jede Freizeitbeschäftigung in den Bergen und zu jeder Jahreszeit geeignet ist. Seien es die gemäßigten Wanderer, die geübteren Bergsteiger oder die Mountainbiker - hier kommt jeder auf seine Kosten. Im Winter ist die Hemmersuppenalm, das ist der Name des Almgebietes oberhalb der Hindenburghütte, ein einziges Langlaufparadies mit Loipen in jedem Schwierigkeitsgrad. Dazwischen sind Wanderwege für Fußgänger angelegt. Schneeschuh- und Skitourenfreunde steigen von der Hemmersuppenalm aus gern auf einfachen Wegen zur Eggenalm und weiter zum Fellhorn Straubinger Haus).


Das Straubinger Haus, rechts der Wilde Kaiser

Das Straubinger Haus, rechts der Wilde Kaiser



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Fellhorn 1765m
Dauer:
Aufstieg ca. 3 Std. 30 Min, Abstieg ca. 3 Std., insgesamt ca. 6,5 Std. 30 Min.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Reit-im-Winkl

Anforderung:


Höhenunterschied:
ca. 1060 hm
Streckenlänge:
23 km
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Forststraße und einfache Bergwege, technisch einfach, nie zu steiles Gelände, keine ausgesetzten Stellen, Trittsicherheit erforderlich. für größere Kinder geeignet, aber den Höhenunterschied berücksichtigen!
Hunde:
Für Hunde geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Seegatterl - Großparkplatz bei Reit im Winkl 764 m


GPS-Wegpunkt:
N47 39.430 E12 32.462 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von München bis zum Bahnhof "Prien am Chiemsee", von dort Anschlußbus nach Reit im Winkl. Weitere Busverbindung über Ruhpolding.


Mit dem Pkw:
Autobahn München - Salzburg, über Ausfahrt Bernau nach Kössen und Reit im Winkl. Seegatterl befindet sich dann außerhalb von Reit im Winkl in Richtung Ruhpolding. Oder über Ausfahrt Traunstein über Ruhpolding Richtung Reit im Winkl. Seegatterl befindet sich dann nach den Seen kurz vor Reit im Winkl. Achtung: An schönen Wochenenden ist der Parkplatz schnell überfüllt.

  • Ab Rosenheim: 55 Km / 1:00 Std
  • Ab München: 120 Km / 1:20 Std
  • Ab Bad Tölz: 100 Km / 1:30 Std
  • Ab Salzburg: 65 Km / 0:55 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Vom großen Seegatterl-Parkplatz gehen wir über die kleine Brücke auf der südwestlichen Seite des Parkplatzes auf den kleinen Parkplatz. An dessen Ende beginnt der Wanderweg. Über ein paar Serpentinen wandern wir durch den Bergwald hinauf, bis wir die nach einer halben Stunde die Nattersbergalm erreichen. Entweder benutzen wir noch vor der Hütte den Wanderweg zwischen zwei Weidezäunen, der links leicht aufwärts führt, oder wir behalten die bisherige Richtung bei, gehen an der Hütte vorbei und erreichen nach 400 Metern einen breiten Wanderweg, in den wir links einbiegen. Kurz darauf mündet auch links der andere Wanderweg von der Nattersbergalm ein. Auf diesem Weg bleiben wir nun die nächste Stunde. Bei einigen Abzweigungen folgen wir den Wegweisern zur Hindenburghütte. Haben wir diese erreicht, steigen wir links den Weg bergauf und erreichen nach wenigen Minuten das flache Gelände der Hemmersuppenalm. Hier wenden wir uns gleich rechts und folgen ohne Höhengewinn dem Weg, der parallel zum Waldrand verläuft. Der Wanderweg, der sich später nach links wendet, wird verlassen, wir gehen entsprechend der Beschilderung geradeaus weiter. Leicht aufwärts wandern wir nun dem Straubinger Haus entgegen, mehrere Mal kurz unterbrochen durch steilere, aber recht kurze Anstiege. Bei einer Weggabelung zweigt nach einer Stunde Gehzeit von links ein Wanderweg ein, der von der Hemmersuppenalm her führt. Ungefähr hier überschreiten wir die Grenze nach Österreich. Wir behalten bei dieser Gabelung die bisherige Wegrichtung bei, der Weg wird etwas steiniger und wir erreichen nach einer Viertelstunde die Eggenalm mit dem Straubinger Haus. Hier verweist nahe der Kapelle ein Schild zum Fellhorn. Über einen kleinen Pfad steigen wir hinauf zu einem breiten Bergrücken. Oben wird es etwas flacher und wir wandern weiter leicht ansteigend. Der Gipfel mit seinem hölzernen Kreuz ist recht flach, bietet also ausreichend Platz für die verdiente Gipfelpause.

Abstieg.
Wie Aufstieg.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


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Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Winklmoosalm
© https://www.terra-hd.de

Reit im Winkl - Winklmoosalm
© https://www.panomax.com

Unken-Heutal
© https://www.terra-hd.de

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Zur Namensherkunft:


Der Weiße Germer heißt auch Nieswurz, Hammerwurz, Hemmerwurzn, Lauskraut oder Lauswurz. In einigen Regionen nennt man ihn "Hemmer". Die Blütezeit ist erst im Sommer. Der Weiße Germer ist giftig und wird vom Vieh gemieden. Der Absud (das ist die durch Abkochen gewonnene Flüssigkeit) der Wurzel wurde früher gegen Läuse und Küchenschaben verwendet, in der Antike sogar als Mord- oder Pfeilgift genutzt. An feuchten, moosigen und sumpfigen Stellen sowie Mooren gedeihen die Hemmer besonders gern. Gerade die Moore bilden hier eine ganze Suppe. Das gab dem Gebiet den Namen Hemmersuppenalm.

Flora und Fauna:

Die Pflanzenwelt am Fellhorn ist äußerst vielfältig. So trifft man unter anderem an: Narzissenblütige Anemone, Alpen-Küchenschelle, Almenrausch, Alpenmohn, Knabenkraut, Waldhyazinthe, Weißer Germer, Bärtige Glockenblume, Rostblättrige Alpenrose, Fieberklee, Sumpf-Dotterblume, Grüne Hohlzunge, Weißzüngel, Schwarzes Kohlröschen, Türkenbund


Literatur:


Botanischer Wanderführer

Blumenparadiese der Alpen
48 Wanderungen in Deutschland - Österreich - Italien
von Wiesmeier, Martin
Infos: Botanischer Wanderführer

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Wanderführer

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Bayerische Alpen und Tirol
von Rolle, Reinhard
Infos: Wanderführer

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Wanderführer

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von Andrea Obele
Infos: Wanderführer

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Karte

Alpenvereinskarte BY18
Chiemgauer Alpen Mitte: Hochgern, Hochfelln
von Alpenverein
Infos: Karte

Alpenvereinskarte BY18

Galerie:



Weitere Bilder:

Die Hindenburghütte ist erreichtAuf dem Weg zum Straubinger Haus. Der Weg ist oft steinig, aber immer gut zu begehen.Bei der EggenalmDas Fellhorn kann auch im Winter aufgesucht werden

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit