Felskontakt, einfache Kletterei, ausgesetztes Gelände und selbständige Orientierung ohne ständige Wegmarkierungen – für wen diese Merkmale zu einer erlebnisreichen Bergtour dazugehören, der findet in dem Rother Selection Band »Felstouren im II. und III. Grad« eine Auswahl fantastischer Touren.
Amazon   buecher.de



Mit Alexander Huber und Nicholas Mailänder haben sich zwei der erfahrensten deutschen Kletterer zusammengetan, um ihr Wissen weiterzugeben. Anfänger und Fortgeschrittene profitieren davon gleichermaßen.Die ungetrübte Freude am Klettern im Freien beginnt mit dem Erlernen der Sicherungstechnik in der Anlage - nach den neusten Erkenntnissen der Sicherheitsforschung.
Amazon   buecher.de

Ruchenköpf Westgrat am 3.11.2015

Begonnen von daniel, 03.11.2015, 17:13

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

daniel

Servus,

da heute meine Bergzeit etwas begrenzt war machte ich eine kleine Radl/Wander/Kraxl Tour in den Bayrischen Vorbergen. Als Ziel suchte ich mir einen Berg heraus an dem ich früher recht oft beim Kraxln war, auch den Westgrat bin ich schon früher mal gegangen ( 1985 ). So wurde es also mal wieder langsam Zeit !

Ruchenköpf Westgrat  Stelle IV meist deutlich leichter, falls man es durchsichert 8 Seillängen

Meinen Wagen ließ ich hinten am Kurvenlift stehen und radelte rechts am See entlang Richtung Wurzhütte. Hier beginnt der Hüttenaufstieg zum Rotwandhaus, über den anfangs geteerten Weg zur Bergwachthüttn ... nun rechts auf gutem Schotterweg durch die bewaldeten Hänge bis in freies Gelände. Schon kurz nach der Wildfeld Alm kommt das erste Ziel ins Blickfeld  : das Rotwandhaus. Hier angekommen ( 8,5 Km ) ging es nun zu Fuß weiter. Über die Kümpfelscharte stieg ich hinüber zum Brotzeitfelsen unter dem Beginn des Westgrats – meinem Ziel.
Wie schon gestern war klettern im T-Shirt angesagt. Über den Grat turnte ich nun aufwärts ... abgegriffene Tritte und Griffe ... ab und zu ein paar Haken und Schlingen wiesen mir den Weg.



Besonders speckig ist der kurze Kamin zum ' Briefkastl ' und natürlich dieses selbst ! Originell schiebt man sich dort hinauf ... mit Übergewicht gäbe es ein Problem ! Mein Rucksackerl zog ich mit einem kurzen Seil den Spalt hinauf. Nun noch über den ' Weiberschreck ' – um eine ausgesetzte Kante herum und schon stand ich droben am Gipfelkreuz der Ruchenköpf 1805 m.



Abstieg über die Schnittlauchrinne östlich hinunter, nun nicht weiter zur Bergwachthütte sondern auf undeutlichen Trittspuren unterhalb des östlichen Wandfußes ... querend und etwas aufsteigend zurück zum Brotzeitfelsen. Nun erstieg ich noch schnell die Auerspitze 1811m um von dieser über einen Steig zurück in die Kümpfelscharte und zum Rotwandhaus zu gelangen. Mit dem Radl fuhr ich nun über den bekannten Auffahrtsweg flott hinunter zum Spitzing See. Nun rechts am See ... durch den Tunnel ... zum Spitzingsattel und weiter zum Parkplatz am Kurvenlift.

-- Schee war's
-- Da ich früh am Vormittag unterwegs war hielten sich bis Menschenscharen in Grenzen
-- Der Westgrat ist bei trockenen Bedingungen trotz teilweise Speck schön zu gehen
-- Ein KLASSIKER halt !

Gruß Daniel

MEHR BUIDL + TOPO : http://www.bergheimat.net/2015/11/ruchenkopf-westgrat.html