Schinder / Trausnitzberg am 26.6.2021 (Mangfallgebirge)

[Reinhard]

Gestern unternahmen Torres und ich eine schöne Ganztagestour, die Schinder-Überschreitung. Die Tour ist mit der roBerge-Tour Nr. 4 nahezu identisch: Schinder (Trausnitzberg)
Allerdings starteten wir einige hundert Meter weiter nördlich und gingen entgegengesetzt vom Uhrzeigersinn über die Schagalm.

Wir waren sehr früh dran, die Tour begann bereits um 7:10 Uhr. Zuerst noch im Nebel, der sich mit zunehmender Höhe lichtete und den Ausblick auf das Kar freigab:

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Den Aufstieg durch das grüne, blumenreiche Kar kannte ich bisher nur im Winter als Skitour. Das Schindertor befindet sich ganz oben und ist durch eine neue Kette zusätzlich gesichert:



Weiter ging es, nicht ganz unschwierig, zum Bayerischen Schinder:



Dieser kleine, namenlose Gipfel, eine Minute entfernt vom Gipfelkreuz des Bayerischen Schinders, wurde natürlich auch noch mitgenommen. Genau darüber der Risserkogel:

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Wieder zurück zum Tor und Richtung Trausnitzberg, wie der Österreichische Schinder auch heißt. Auch hier muss man stellenweise durch eine steile Rinne aufsteigen. Am Gipfel gab es dann die ersehnte längere Brotzeit- und Fotopause.

Schließlich gelangten wir über die Trausnitzalm und den langen, schattigen Weg über den Enzengraben zurück zur Forststraße. Von hier gelangten wir in einer Viertelstunde zu unserem Parkplatz.

Unterm Strich ist dies eine wunderschöne Tour mit phantastischem Ausblicken nicht nur von den Gipfeln sondern auch direkt im Kar. Trotz Wochenende und schönem Wetter trafen wir nicht viele Leute an: einen Wanderer am Bay. Schinder und einige wenige am Österreichischen Schinder und bei der Trausnitzalm.
Lediglich die 1100 Höhenmeter waren von mir nicht geplant, während die Begleiterin damit keine Probleme hatte ...

Die Mautstelle bei Enterrottach war übrigens nicht besetzt. Vielleicht waren wir auch zu früh und zu spät dort.

Karte von https://geo.dianacht.de/topo/:

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[Infothek]

Blick ins Schinderkar

Diese Tour haben wir jetzt in die roBerge-Tourendatenbank eingegeben - allerdings nur die leichte Variante ohne das Schinderkar.
Sie ist deshalb auch für normale Bergwanderer geeignet. Sie beginnt in der Valepp und hat nur den Österreichischen Schinder (Trausnitzberg) als Ziel. Sie erfolgt auf einem einfachen Bergweg, über den auch der Abstieg erfolgt.

Trausnitzberg - Die leichtere Variante ohne Schinderkar

[torres]

Hallo,

auch von mir noch ein paar Bilder


Ballon am Morgen ueber dem Tegernsee



Im Schinderkar zwischen den Baeumen war eine schoene nebelige Morgenstimmung


Die ersten Felsen zeigen sich


Der schoenste Wegmarkierungsstein aller Zeiten - zumindest fuer mich


Jeder hat seinen eigenen Gipfel :-)


Die Wanderung war wirklich sehr schoen! In diesem Schinderloch war es etwas glitschig,
so dass ich dort nicht unbedingt runter gehen wollte. Und die Sicherungen waren dort OK,
waehrend man das zu den meisten anderen Sicherungen nicht sagen kann: auf der ganzen
Strecke waren viele Verankerungen der Metallseile rausgerissen, aber ausser am Schinderloch
hab ich die nicht gebraucht.
Der Rueckweg war sehr lang aber auch sehr schoen, ein wirklich schoener Pfad.

Viele Gruesse,
Torres

[almrausch]

Ich war heute bei bestem Wetter und sehr angenehmen Temperaturen in umgekehreter Richtung auf dem Schinder. Mein letzter Besuch ist doch schon wieder 5 Jahre her, dafür war ich vor 1,5 Jahren am Rotkogel. Mit Anfahrt mit dem eBike von Bad Aibling ist das eine sehr lange und wundeschöne Tour. In umgekehrter Richtung ist das Kar am Anfang im Abstieg durchaus alpin und anspruchsvoll. Es war schon einiges los, viele Radfahrer auf der Valeppstraße, ich war aber überrascht dass es am Spitzingsee relativ ruhig war.
Almrausch