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Abereck


Sehr beliebte Skitour zwischen Hochries und Klausen

Bei dieser Wintertour auf das Abereck (auch: Aberg, Abergeck) besteht die Möglichkeit, diese in mehrere Varianten auszuweiten. So kann man z.B. noch den Laubenstein oder die Riesenhütte besuchen, aber auch noch einen "Schwenker" zur Klausen machen. Ein kleines Manko ist jedoch, dass, besonders im unteren Teil, die Abfahrt auf einer Forststraße erfolgt. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist es ratsam, die Tour nach größeren Schneefällen zu unternehmen. Denn dann verläuft die Abfahrt auf einem schönen Skigelände ohne erkennbare Straße. Bei wenig Schnee steigt man besser ab der Lederstube auf.

Ist zum Abschluß der Tour eine gemütliche Einkehr erwünscht, so gelangt man auf einem kleinen Umweg auf die Frasdorfer Hütte.


Das Gipfelkreuz vom Laubenstein, welcher dem Abereck nördlich vorgelagert ist.
Im Hintergrund dominiert der Heuraffelkopf, rechts vor ihm das Abereck.

Das Gipfelkreuz vom Laubenstein, welcher dem Abereck nördlich vorgelagert ist.
Im Hintergrund dominiert der Heuraffelkopf, rechts vor ihm das Abereck.



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Skitour
Naturverträglichkeit
Naturverträgliche Ski-/Schneeschuhtour
mehr Informationen
Erreichte Gipfel:
Abereck 1461 m
Dauer:
Aufstieg ca. 2 - 2,5 Std
Lawinengefahr:
Gering, wenn man sich an die beschriebene Route hält.
Hangrichtung: Nordwest bis Nordost.
Der steile Nordhang des Aberecks zum Eiskeller ist stark lawinengefährdet und sollte nicht befahren werden. Hier gibt es immer wieder Lawinenunfälle.
zur aktuellen Lawinenlage
Beste Jahreszeit:
November bis April
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Frasdorf

Anforderung:


Höhenunterschied:
Wanderparkplatz Soilach 820 m, Abereck 1461 m, insgesamt ca. 650 m
Streckenlänge:
Aufstieg ca. 5 km
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Meist recht flach, das Waldstück vor dem Laubensteingatterl sowie der Aufstieg zum Abereck-Gipfel sind etwas steiler, die Abfahrt vom Abereck ist stellenweise etwas steil. Orientierung ist bei bereits vorhandenen Skispuren normal, ansonsten sollte man das Gelände kennen.

Start:


Wanderparkplatz Soilach bei Frasdorf 820 m


GPS-Wegpunkt:
N47 47.072 E12 16.740 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Nächstgelegene Bushhaltestelle (Entfernung ca. 3,8 km, Höhendifferenz ca. 220 m) Frasdorf - Bahnhof. Diese wird außer an Sonn- und Feiertagen von Buslinien der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) angefahren.


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 (München-Salzburg) Ausfahrt Frasdorf (105). Man fährt dann direkt in den Ort Frasdorf und folgt der Hauptstraße. Am Ende des Ortes biegt man nach links Richtung Grainbach in die Westerndorfer Straße ab. Dieser Straße folgt man und biegt mit ihr außerhalb des Ortes nach rechts ab. Nach weiteren 600 m biegt man nach links Richtung Soilach ab. Nun folgt man der Straße an mehreren vereinzelten Gehöften vorbei bergauf. Nach Soilach endet die öffentliche Teerstraße. Hier biegt man nach rechts ein auf den öffentlichen Parkplatz.

Im Winter ist der letzte Straßen-Anstieg, ab dem Weiler Kranzl, oft nur mit Ketten befahrbar. In diesem Fall gibt es knapp unterhalb von Kranzl am Straßenrand einige wenige Parkplätze. Evtl. sogar noch weiter unten parken.

Als Startpunkt für Skitouren ist der Wanderparkplatz Soilach zwar grundsätzlich geeignet, aber trotzdem nicht unbedingt zu empfehlen. Denn die lange, flache Abfahrt ab der Winterstube verläuft auf einer Forststraße und ist deshalb für Skifahrer weniger attraktiv als beispielsweise die Abfahrt über die Frasdorfer Hütte. Denn dort lockt eine längere Abfahrt über die Schmidhänge und weiter über den Hang beim Zellboden.
Hinzu kommt, dass der Parkplatz Soilach recht klein und somit oft überfüllt ist.

  • Ab Rosenheim: 20 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 80 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 65 Km / 1:00 Std
  • Ab Salzburg: 70 Km / 0:50 Std

Mit dem Bike:
Von der Kirche in Frasdorf aus ca. 3,8 km bei 600 Höhenmeter. Öffentliche Straßen, nur Asphalt. Besonders ab Stadl bis nach Soilach starke Steigungen!


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Direkt am Wanderparkplatz Soilach steht die Berghütte Obersoilach. Sie gehört den Aenanen, einer kirchlichen Studenten-Vereinigung. Vor der Hütte steht eine Gedenktafel, die an die besonders mit den Bergen verbundenen Bundesbrüder der Aenanen erinnert, so an einen der Gründer des Deutschen Alpenvereins (DAV), Franz Senn, sowie an den 1934 am Nanga Parbat verstorbenen deutschen Bergsteiger Willo Welzenbach, einem der bekanntesten Kletterer seiner Zeit.


Tourenbeschreibung:


Parkplatz Soilach - Winterstube:
Vom Wanderparkplatz bei Soilach aus in südlicher Richtung auf dem Forstweg oder bis zum Waldrand direkt auf der Wiese leicht aufwärts in den Wald hinein. Man bleibt auf dem Forstweg, kommt an einer Jagdhütte vorbei. Bei der ersten Rechtskurve im oberen Bereich verlässt man gleich nach dieser Rechtskurve den Weg und biegt links in eine Rinne ein, über die man weiter oben wieder zum Hauptweg gelangt und in diesen links einbiegt. Alternativ bleibt man auf der Forststraße und biegt bei der Abzweigung nach fünf Minuten links ab. Nun leicht bergauf auf breitem Weg Richtung Winterstube. Die Abzweigung "Kräuterweise - Grainbach 78" rechts liegen lassen. Die Winterstube, ein im Winter verlassenenes Gehöft, erreicht man auf 974 m Höhe.

Zum Abereck
Nach der Winterstube einige Meter bergab und den Bach überqueren. Gleich darauf legt man seine Spur nach rechts, also leicht bergauf über die Schmiedhänge (Bild 2) in Richtung eines Holzkreuzes (Bild 3) am oberen Ende des breiten Weiderückens – nicht gerade aus weiter in den Zellboden, dies wäre ein Umweg, der zur Frasdorfer Hütte führt (evtl. Einkehralternative für den Rückweg).
Beim genannten Holzkreuz vereinigt sich der Weg mit dem Aufstiegsweg, welcher vom Parkplatz Lederstube über dien unten am Waldrand sichtbare Schmiedkapelle hinaufführt. Nun in südlicher Richtung in einer langen Linkskurve durch den Wald auf eine Forststraße. Man befindet sich nun im sogenannten Paradies.
Auf der Strasse oder links von ihr bis zur Wegekreuzung "Taferlbaum" (Bild 4). Man hält sich hier links in Richtung „Aberg / Klausen / Laubenstein“, denn geradeaus führt der Weg weiter zur Riesenhütte und auf die Hochries. Nun wird es etwas steiler, bis man oben einen kleinen Sattel, das so genannte „Laubensteingatterl“ erreicht (Bild 5). Rechts sieht man einen Teil des lawinengefährdeten Eiskellers, wo man im Sommer die Murmeltiere antrifft. Man hält sich jedoch links und quert auf gleicher Höhe bleibend einen steilen Hang. Kurz nach dessen Ende gibt es eine weitere Wegverzweigung: rechts über eine kleine Steilstufe geht’s aufs Abereck und links zum Laubenstein. Von dieser Stelle aus teils mehr, teils weniger steil in südlicher RIchtung hinauf zum breiten Skigipfel.

Abfahrt:
In der Regel auf oder neben der Aufstiegsroute.

Weiterführende Variante:
Über Predigtstuhl zur Klausen, ca. 1 Stunde (Zwischenaufstiege).
Von der Laubensteinalm zum Laubenstein in 10 Minuten, leicht.

Umweltschutz:
Der steile Nordhang des Aberecks zum Eiskeller ist ein Wald-Wild-Schongebiet im Rahmen des DAV-Projektes „Skibergsteigen umweltfreundlich“ und sollte deshalb nicht befahren werden. Zudem ist er stark lawinengefährdet.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Aschau-Fellerer
© https://www.terra-hd.de

Aschau-Residenz Winkler
© https://www.terra-hd.de

Schloss Hohenaschau
© https://www.terra-hd.de

Literatur:


Karte

Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein
Infos: Karte

Alpenvereinskarte BY17

Skiführer

Bayerische Alpen zwischen Bad Tölz und Berchtesgaden
von Stadler, Markus
Infos: Skiführer

Bayerische Alpen zwischen Bad Tölz und Berchtesgaden

Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Chiemgauer Alpen
von Zebhauser, Marianne und Helmuth
Infos: Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Chiemgauer Alpen

Skitourenführer

Skitourenführer Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen
mit Chiemgauer Alpen, Kaiser und Steinbergen
von Sepp und Marc Brandl
Infos: Skitourenführer

Skitourenführer Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen

Galerie:



Weitere Bilder:

Eine Jagdhütte auf dem Weg einige Minuten hinter dem Wanderparkplatz Soilach.Die Schmiedhänge - im Hintergrund die Winterstube.Almkreuz auf den Schmiedhängen - hier trifft der Weg von Soilach mit dem Weg ab der Lederstube zusammen.An dieser Wegekreuzung links abbiegen.Am Laubensteingatterl. Im Hintergrund das Abereck, rechts gehts in den Eiskeller hinunter. Zum Laubenstein und Abereck geht es links weiter.Blick über den Eiskeller zum Hochriesgipfel.Kurz vor dem Gipfelbereich: Rückblick auf Laubenstein und ChiemseeAuf dem Gipfel dominiert der benachbarte Heuraffelkopf


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit