Hausberg der Neuen Traunsteiner Hütte
Der Große Weitschartenkopf als quasi Hausberg der Neuen Traunsteiner Hütte ist ein "Muss" für alle Besucher - schon allein wegen des guten Überblicks, den man von dort über die Reiter Alpe hat. Er lässt sich leicht über einen Gratweg mit einem Besuch des höchsten der Drei Brüder verbinden. Die zwei kleineren Brüder sind demgegnüber abweisender und nur kletternd zu erreichen.
GPS-Wegpunkt:
N47 38.302 E12 51.227 zu Google Maps
Mit dem Pkw:
B305 über Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Ramsau oder Siegsdorf, Inzell, Schneizlreuth.
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Von der Neuen Traunsteiner Hütte folgt man dem Wegweiser zum Großen Weitschartenkopf in Richtung der Almen. Kurz danach zweigt der Weg Richtung Weitschartenkopf/Großer Bruder nach rechts ab und teilt sich kurz danach: links führt der etwas flachere Weg zum Großen Bruder, rechts der etwas steilere bergauf zum Weitschartenkopf. Der Weg führt durch Wiesen bergauf, teilweise in Kehren, teilweise auch direkt. Im letzten Abschnitt, bevor man den Grat erreicht, geht der Weg durch felsige Rinnen. Nach ca. 1 Stunde steht man am Grat und hat einen freien Blick Richtung Norden auf das Saalachtal und die dahinter liegenden Berge. Auf dem nach rechts führenden Weg hat man in wenigen Minuten den Gipfel des Großen Weitschartenkopfes erreicht.
Um zum Großen Bruder zu kommen, geht man zunächst den Weg zurück bis zu der Stelle, an der der Aufstiegsweg auf den Grat getroffen ist. Hier weist ein größerer Stein mit der Aufschrift "Gr.Br." auf den Gratweg zum Großen Bruder. Zunächst geht es am Grat entlang, der allerdings durch die zahlreichen Latschen nicht ausgesetzt wirkt. Später verläßt der Weg den Grat und führt etwas unterhalb kontinuierlich, teils steil, über Wurzeln und Steine abwärts. Es geht an mehreren Scharten vorbei, bis der Weg nach ca. 25 Minuten auf den von links kommenden Anstiegsweg von der Neuen Traunsteiner Hütte trifft. Auf der gesamten Strecke sieht man vor sich den Großen Bruder mit seinem Gipfelkreuz und - weiter links - das Massiv von Häusel- und Stadelhorn. Auf den letzten 20 Minuten umrundet man zunächst einen Taleinschnitt und steigt anschließend von Süden her, am Ende steiler, über den Grat zum Gipfel. Dabei hat man endlich einen guten Blick auf die zwei kleineren Brüder und das Alpatal.
Die Reiter Alpe ist ein Tafelgebirge, das zum Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen gehört. Sie besteht überwiegend aus Kalkstein und ist stark von Verkarstung betroffen. Die Region wurde wesentlich von der Eiszeit geformt.
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Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen
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Großer Bruder und Großer Weitschartenkopf / Reiter Alpe von Bergfuzzi
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