roBerge.de | Marokka-Klettersteig (Marokker)
 
Hauptmenü
PDF 

roBerge.de

Marokka-Klettersteig (Marokker)


Auf das „Matterhorn der Kitzbüheler Alpen“

Der 2012 entstandene Klettersteig führt durch die Steilwand des Marocker, einem bis dahin unbekannten Nachbarn der Henne. Laut Erbauer bzw. Erhalter (Bergbahnen Fieberbrunn und die AV-Sektion Fieberbrunn) handelt es sich um einen sportlichen Genuss-Klettersteig für die ganze Familie. Wem der Klettersteig zu kurz ist, der kann anschließend noch den Henne-Klettersteig begehen. Zur Einkehr bietet sich das malerisch gelegene Wildseeloderhaus an.


Der Gipfelbereich.

Der Gipfelbereich.


So präsentierten sich Wildseeloderhaus, Marocker und Henne vom Ausstieg aus der Bergstation Lärchfilzkogel.

So präsentierten sich Wildseeloderhaus, Marocker und Henne vom Ausstieg aus der Bergstation Lärchfilzkogel.



Kurzinfo:


Region:
Kitzbüheler Alpen
Tourenart:
Klettersteig
Erreichte Gipfel:
Marocker 2019 m
Dauer:
Zustieg 1 Std. 10 Min, Klettersteig 1 Std. 15 Min., Abstieg 1 Std. 15 Min.
Insgesamt ca. 3 - 3,5 Stunden.
Ohne Seilbahnbenutzung 2,5 Stunden mehr
Beste Jahreszeit:
Bei Nässe meiden (Rutschgefahr auf mehreren steilen Grasbändern)
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Fieberbrunn

Anforderung:


Höhenunterschied:
Bergstation Lärchfilzkogel 1654 m, EInstieg Klettersteig 1820 m, Marocker 2019 m
Klettersteig: 200 Höhenmeter
Insgesamt ca. 500 Höhenmeter
Streckenlänge:
Klettersteiglänge ca. 410 m
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Dem Klettersteig wird der Schwierigkeitsgrad B/C und einige Stellen C zugeordnet.
Er ist auch für Anfänger geeignet, da immer gut gesichert, ausreichend Tritthilfen und nicht zu weite Trittbügelabstände
Teilweise ist er recht ausgesetzt, es gibt zwei Gehstellen und eine leicht zu umgehende Seilbrücke.
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm erforderlich!

Achtung: im Klettersteig keine Fluchtmöglichkeiten. Für größere Kinder gut geeignet.
Der Marokka Klettersteig ist ab dem Spätsommer bis in den Nachmittag hinein im Schatten. Darum stellenweise feucht und rutschig.

Start:


Großparkplatz der Bergbahnen Fieberbrunn 831 m


GPS-Wegpunkt:
N47 28.099 E12 33.106 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnhöfe Pillersee-Tal: Fieberbrunn und Hochfilzen. Für Waidring wird die Anreise zum Bahnhof St. Johann in Tirol empfohlen.


Mit dem Pkw:
Von Norden kommend über München (A8) – zur A 93 Richtung Kufstein 2 Möglichkeiten: mautfrei: Oberaudorf/Niederaudorf (A) – B 172 nach Kössen – weiter zur B 178 – in Erpfendorf abbiegen nach Waidring ins Pillersee-Tal oder mit Vignette über Kufstein A12 – Ausfahrt Kufstein Süd (Felbertauern) – B173 zur B178n nach St. Johann in Tirol – dort abbiegen auf die B164 nach Fieberbrunn ins Pillersee-Tal.
Über Salzburg A1 (Vignettenpflicht) – Ausfahrt Salzburg West oder Ausfahrt Bad Reichenhall (A8) – B21 (D) zur B 178 (A) über Lofer nach Waidring und ins Pillerseetal.

  • Ab Rosenheim: 75 Km / 1:10 Std
  • Ab München: 140 Km / 1:40 Std
  • Ab Bad Tölz: 115 Km / 1:30 Std
  • Ab Salzburg: 70 Km / 1:10 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Ursprünglich hieß die Gegend um Fieberbrunn "Pramau", was zu altdeutsch "Brombeerstrauch" bedeutet. Der Name gilt als typischer Rodungsname und drückt den damals unfruchtbaren Zustand der Gegend vor ihrer Urbarmachung aus. Der Ortsname "Fieberbrunn" entstand erst nach 1354, als der Legende zufolge die Tiroler Landesfürstin Margarethe Maultasch durch den Genuss vom Quell am Kirchhügel vom Fieber geheilt wurde. Das Wappen versinnbildlicht den Namen der Gemeinde, der sein Entstehen der Heilkraft eines Brunnens verdankt.


Tourenbeschreibung:


Aufstieg:

Von der Bergstation Lärchfilzkogel wandern wir zuerst kurz abwärts bis zu der Wegekreuzung nahe der Wildalm. 10 Minuten vor dem Wildseeloderhaus zweigt links (nach Osten) der Weg zum Einstieg ab (beschildert). Auf schmalem Weg erreichen wir nach einer guten Viertelstunde den Einstieg am Wandfuß des Marocker.

Klettersteig:

Der Einstieg erfolgt über eine Rinne (steil, C), danach nach einer Rampe (C, dann B) auf einen Grat (A) bis zur Drei-Seil-Brücke. Alternativ gehen wir an der Seilbrücke links vorbei. Danach weiter über ein Band (B) und nach einem kurzen Gehstück (A) auf die nächste Wand (B/C). Wir gehen weiter über ein Grasband (A). Nun steigen wir über eine nahezu senkrechte Wand mit Hilfe von Klammern vertikal bis kurz unterhalb des Gipfels. Zum Schluss einige Meter (B) zum bereits sichtbaren Gipfelkreuz.

Abstieg zum Wildseeloderhaus:

Wir gehen auf dem Verbindungsgrat in Richtung Henne, bis wir auf dessen Gipfelweg treffen. Auf diesem rechts hinunter zum Wildseeloderhaus. Von hier weiter zur Abzweigung des Klettersteig-Zustiegs und auf dem bekannten Weg zurück zur Bergstation.

Alternative zum Henngrat Klettersteig:

Von dem Verbindungsgrat führt ein Gamssteig unterhalb der Nordabbrüchen der Henne. Dieser Steig bringt uns bis zur Bergstation des Sesselliftes, wo der Klettersteig-Zustieg beginnt (Schild). Der Zustieg zum eigentlichen Klettersteig dauert 5 - 10 Minuten.
Zum Henngrat-Klettersteig
 

Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Fieberbrunn - Sporthotel Fontana
© https://www.panomax.com

Fieberbrunn - Bikepark, Streuböden Talstation (836m)
© https://www.panomax.com

Fieberbrunn - Streuböden Bergstation
© https://www.panomax.com

Flora und Fauna:

Auf dem Grat zwischen Marocker und Henne gibt es ein großes Feld mit dem giftigen, aber schön dunkelblau leuchtenden Eisenhut.


Galerie:



Weitere Bilder:

Die EinstiegsstelleDie kleine SeilbrückeBlick nach untenUnterhalb des Gipfels (in den schattigen Teilen) kann man hier einige Teile des Klettersteigs erkennen.Blick hinunter zum Wildseeloderhaus.

Video:

Video der Bergbahnen Fieberbrunn auf Youtube
zum Video auf YouTube



Autor/en:




  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit