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Hochries über die Spatenau


Der beliebteste Aufstieg auf den Rosenheimer Hausberg

Der meistfrequentierte Weg auf den Gipfel des Rosenheimer Hausbergs beginnt beim Parkplatz Spatenau, unweit des Ausflugslokals Duftbräu. Er führt über die Spatenau und die Seitenalmen direkt hinauf zum Gipfelhaus und ist im Grunde genommen recht leicht, einige Male sollte man aufgrund des manchmal steinigen Geländes trittsicher sein. Die hier vorgeschlagene Variante mit Rückweg über den Karkopf ist etwas schwieriger, aber für erfahrene Bergsteiger völlig problemlos. Wer dem Gipfelrummel entgehen will, sucht sich für diese Wanderung einen Zeitpunkt während der Schließung der Hochriesbahn (ab November) aus. Aber auch dann ist die beliebte Hochrieshütte meist gut gefüllt.


Der Weg von der Wimmeralm (unten) über die Seitenalmen (oberes Drittel) bis zum Gipfelgrat.Foto: Kittelberger (Gleitschirmaufnahme)

Der Weg von der Wimmeralm (unten) über die Seitenalmen (oberes Drittel) bis zum Gipfelgrat.
Foto: Kittelberger (Gleitschirmaufnahme)


Am Gipfel

Am Gipfel



Kurzinfo:

Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Hochries (1569 m)
Dauer:
Aufstieg 2 Std. 15 Min., Abstieg 1Std. 15 Min.
Insgesamt ca. 4 Std.
Abstiegsvariante über den Karkopf ca. 45 Min. länger
Beste Jahreszeit:
Das ganze Jahr über, sofern die Schneelage gut ist. Nach Schneefall ist der Weg meist in wenigen Tagen ausgetreten.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Samerberg

Anforderung:

Höhenunterschied:
810 m
Streckenlänge:
11 km (Auf- und Abstieg)
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Forststraße und Bergwege. Leichte Bergwanderung, gelegentlich Trittsicherheit erforderlich.
Wer den Rückweg über den Karkopf plant, sollte zudem schwindelfrei sein und nichts gegen eine kleine Kraxelstelle haben.
Hunde:
für Hunde gut geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:

Spatenau-Parkplatz 762 m


GPS-Wegpunkt:
N47 44.996 E12 13.059 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab dem Bahnhof Rosenheim fährt die RVO-Buslinie 9493 Richtung Törwang. Die Bushaltestelle "P-Spatenau" befindet sich direkt am Wanderparkplatz.


Mit dem Pkw:
Über die Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Achenmühle, fährt man nach Grainbach und dort kurz vor der Auffahrt zur Hochriesbahn nicht links, sondern geradeaus Richtung Duftbräu. Nach ca. 1,5 km biegt man nach Hilgen links ab Richtung Duftbräu. Der gebührenpflichtige Wanderparkplatz Spatenau befindet sich ca. 1 km vor dem Duftbräu.

  • Ab Rosenheim: 20 Km / 0:30 Std
  • Ab München: 80 Km / 1:00 Std
  • Ab Bad Tölz: 70 Km / 1:00 Std
  • Ab Salzburg: 80 Km / 0:55 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Ein Amphibolit, auch Grünschiefer genannt, ist ein Gestein, das hauptsächlich aus Amphibolen (Silikat-Mineral) besteht. Direkt am Parkplatz befindet sich ein solcher Stein, der vmtl. aus dem Ötztal stammt. Er wurde bei einem Unwetter im Sommer 1987 unterhalb der Weißenbachbrücke freigelegt.


Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Gegenüber des Parkplatzes führt eine Asphaltstraße zur Doaglalm. Wer diese vermeiden will, kann rechts davon den steinigen Steig nutzen, welcher später wieder auf die Forststraße trifft. Kurz vor der Doaglalm erreichen wir eine Kreuzung auf der freien Almfläche der Spatenau-Alm mit schönem Blick auf Karkopf und Feichteck. Hier gehen wir geradeaus weiter (nicht rechts zur Doaglalm), wie auch nach wenigen Minuten, wo wir eine abzweigende Seitenstraße links liegen lassen. Bei einem alten Almgebäude vorbei, erreicht unser Weg bald steileres Gelände und geht in einen schmaleren Weg über. Der Weg führt uns über die Wimmeralm zu einer Kreuzung, wo der Weg vom Moserboden herauf kommt. Nun wird das Gelände steiler, wir passieren die drei Gebäude der Seitenalmen (1330 m) und halten uns nach diesen links in Richtung Hochries. Nach einem weiteren Anstieg führt der Steig in einen Wald hinein, wo wir uns links wenden und kurz darauf den Grat zwischen Hochries und Karkopf erreichen (nach 1 Std. 40 Min. Gesamtaufstieg) . Hier gehen wir wieder links und stehen nach einer knappen Viertelstunde auf dem Hochriesgipfel mit seiner gastlichen Hütte.

Abstieg:
Entlang der Aufstiegsroute.

Variante über den Karkopf (ca. 2 Std., schwieriger, nicht bei Nässe):
Wir wandern zurück bis zu der Stelle, wo der Weg von den Seitenalmen auf den Gipfelgrat mündete. Hier biegen wir aber nicht rechts ab, sondern steigen geradeaus weiter. Bei einer Senke könnten wir nochmals hinunter zu den Seitenalmen gehen, bleiben aber auch hier geradeaus und steigen zum Gipfel des Karkopfes empor. Anschließend müssen wir vom Gipfel etwas steil und ausgesetzt hinunterkraxeln, wir können aber auch rechts davon diesen Teil leichter umgehen. Wir erreichen nun eine weitere Senke, den Feichtecksattel. Hier führt rechts ein Weg in den Wald und wir gelangen auf diesem über das Alfred-Drexl-Haus und die bewirtschaftete Doagl-Alm zurück zum Wanderparkplatz.


GPS-Daten:

Aufstieg ohne Abstiegs-Variante Karkopf

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Hochries Nord
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries West
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries Süd
© https://www.foto-webcam.eu

Literatur:

Karte

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn
von Stuffer, Dr. Georg

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn

Sachbuch

Der Samerberg im Eiszeitalter
Hunderttausend Jahre auf einen Blick
von Pröbstl, Max

Der Samerberg im Eiszeitalter

Galerie:

Weitere Bilder:

Eines der drei Gebäude der Seitenalmen.Der Steig oberhalb der Seitenalmen.

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Sonstige Informationen:

Autor: Dieter VögeleAutor: Autorenportrait

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit