Vom Alpbachtal ins Zillertal
Obwohl wir mit dieser Tour im Zillertal starten und wieder ankommen, gehört der Reither Kogel geographisch eigentlich zu den Kitzbüheler Alpen.
Wir starten in Strass im Zillertal, fahren kurz über das Inntal nach Reith im Alpbachtal und fahren dann hinauf zum Reither Kogel, um von hier wieder ins Zillertal zurück zufahren.
Der Reither Kogel vom Parkplatz aus. Von hier aus gesehen wird der Berg von uns im Tal (Inntal) links bis nach Reith umrundet, und auf der Rückseite erfolgt die Auffahrt, in dem kleinen Tal zwischen den beiden Gipfeln komt man wieder auf die Zillertaler Seite. Von dort fahren wir weit über den Kerschbaumer Sattel und von diesem wieder zurück ins Zillertal.
GPS-Wegpunkt:
N47 23.754 E11 49.292 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn über Kiefersfelden oder Innsbruck gelangen wir zum Hauptbahnhof Jenbach, von dort aus mit der Buslinie 8329 bis nach Strass.
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Achensee/Zillertal. Beim Kreisel in Richtung Zillertal fahren und noch vor dem Tunnel die Hauptstraße nach Strass verlassen. Das Gemeindeamt liegt direkt an der Hauptstraße, dort befinden sich auch mehrere Parkplätze.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Strass liegt direkt an der Einmündung des Zillertals in das Inntal, am Fuß der fast senkrecht abfallenden Felsenflucht des 628 m hohen Brettfall. Dieser ist der nördliche Pfeilers des Larchkopfs (1375 m), dessen Gipfel man ebenfalls von Strass aus in einer zweistündigen Wanderung ersteigen kann.
Auffahrt:
Von der Kirche aus starten wir in nördlicher Richtung und folgen der Hauptstraße aus dem Ort hinaus. Kurz vor der Ziller-Brücke gelangen wir auf die Bundesstraße und bleiben auch nach der Brücke auf dem Radweg rechts der Straße. So gelangen wir nach St. Gertraudi und beachten bald nach rechts die Wegweiser des Kupfererzweges. Dieser führt uns auf Asphalt leicht bergauf, später etwas steiler durch Wald, bis wir, immer noch im Wald, eine Gabelung erreichen. Hier halten wir uns links und fahren ab sofort auf einem Schotterweg. Nach Verlassen des Waldstückes erreichen wir eine Wegekreuzung mit der Riedkapelle (Hubkapelle). Hier befindet sich ein kleiner Wanderparkplatz, der auch als Ausgangspunkt für Bergwanderer auf den Reither Kogel gilt.
Auf diesem Weg arbeiten wir uns nun zu Beginn steil, nach einigen Minuten dann aber etwas flacher nach oben, bis wir endlich auf das Alpenvereinsbründl stoßen. Hier hat die Mühe erst mal ein (vorläufiges) Ende, denn nun führt uns der Weg in einem großen Bogen relativ waagrecht durch den steilen Westhang des Berges. Kurzzeitig geht es sogar leicht bergab. Zwischen dem Hinterkogel und dem Reither Kogel erreichen wir eine kleine Almfläche, die wir rechts umfahren, gleich danach steigt unser Weg wieder etwas an, denn schließlich gilt es noch an die 200 Höhenmeter zu überwinden.
Nachdem wir einige Höfe passiert haben, befinden wir uns wieder auf Asphaltstraßen und biegen bei den nächsten zwei Gabelungen jeweils rechts ab, um zu unserem höchsten Ziel, dem Kerschbaumer Sattel, zu gelangen. Diesen erreichen Wir nach Durchqueren eines Waldes. Nach dem Ende des Waldes sehen wir an der linken Straßenseite eine kleine Kapelle. Wenige Meter zuvor zweigt auch rechts ein steiler Schotterweg ins Zillertal ab.
Abfahrtsvariante 1:
Achtung: Variante 2 ist von der Steigung und von der Beschaffenheit des Weges wesentlich schön.
Wir benutzen den soeben erwähnten Steilweg, welcher uns bis zu einem Hof an der asphaltierten Hauptstraße bringt.
Achtung: Dieser Weg ist grob schottrig, teilweise sehr steil und eigentlich für Fahrzeuge gesperrt! Schöner und vernünftiger ist die nachfolgende Abfahrtsvariante 2!
Wir folgen auf der Asphaltstraße den Wegweisern nach Bruck im Zillertal. Unten im Tal angekommen, fahren wir geradeaus durch den Ort hindurch bis zur Brücke über den Ziller, die wir bereits von der Auffahrt her kennen. Dort queren wir den Fluss und fahren auf dem bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Abfahrtsvariante 2:
Bei der kleinen Kapelle bleiben wir auf der asphaltierten Hauptstraße, gelangen leicht absteigend zum Kerschbaumer Sattel und fahren auf der Hauptstraße weiter nach Süden. Beim Säulingerhof (844 m) wechseln wir die Richtung wieder nach Norden und fahren hinunter Richtung Bruck. Unten im Tal angekommen, fahren wir geradeaus durch Bruck hindurch bis zur Brücke über den Ziller, die wir bereits von der Auffahrt her kennen. Dort queren wir den Fluss und fahren auf dem bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Besteigung des Reither Kogels (Variante 1, Aufstieg 45 Min., steil):
Kurz vor Erreichen des ersten Hofes zweigt links der Steig zum Gipfel ab. Er führt uns durch ein steiles Waldgebiet bis zum Gipfel. Auch dieser ist bewaldet, es sind jedoch schöne, freie Blicke nach rechts ins Zillertal und nach links auf die Berge des Alpbachtals möglich. Drei Bänke mit entsprechend schöner Aussicht laden zum Verweilen ein. Der Rückweg erfolgt am besten über den Aufstiegsweg. Achtung: Bergschuhe erforderlich!
Besteigung des Reither Kogels (Variante 2, Aufstieg 30 Min., leichter als die vorige Variante):
Nach dem ersten Hinterkogelhof bei der Gabelung müssen wir links abbiegen und fahren über die Schwablkapelle zu einem Gebäude am Waldrand. Kurz nach diesem können wir uns Bike deponieren und folgen dem Steig bis zum Gipfel. Abstieg dto.
Einkehrmöglichkeiten: auf dieser Tour gibt es nur im Tal sowie im Säulinger Hof.
Die GPS-Dateien enthalten die Abfahrtsvariante 1.
Die Abfahrtsvariante 2 ist allerdings einfacher und leichter.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
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